Hitorische Bolgs

Alpen

World Cup Targasonne France

Samstag, den 02.09.2023

No Task Today

Heute am letzten Tag leider kein Lauf mehr. Zu stark war der Wind am Startplatz und es bleibt bei den Resultaten von gestern.

Gesamtsieger wird Maxime Pinot vor Honorin Hamard und Babtiste Lambert.

Bei den nur sechs Damen gewinnt Violeta Jimenez.

Nun geht es weiter zur Britisch Open in Ager, ca. 4 Std fahrt von hier, wo der erste Lauf am Sonntag schon gecancelt wurde, wegen starkem Wind.

Bis dahin, Gruß Pepe

Freitag, den 01.09.2023

Task 4

Einmal mehr ging es an den Startpatz bei Targasonne.
Die Bedingungen sollten im laufe des Tages zunehmen. Starker Wind aus Südwest in der höhe deutlich zunehmend.
Deswegen gab es einen frühen Start, für die 60 Kilometer Aufgabe.
Es ging zu Anfang noch sehr zäh und der Wind war weniger das Problem zu beginn.
Aber mit der Startzeit um 12.30 Uhr ging es besser und der Wind wurde deutlich stärker.
Der Task hatte es trotz der wenigen Kilometer in sich. Wer hoch flog kam ohne Beschleuniger nicht voran, wer tief flog hatte andere Probleme :-)
Es waren der zickzack in der Mitte des Laufes, wo ich gegen eine Mauer aus Wind flog. 1000 m bis zur Wende dauerten teils 5 bis 10 min…. ging man aus dem Beschleuniger, flog man deutlich rückwärts und die Entfernung zur Wende nahm wieder zu. Genau meine Bedingungen die ich so mag…  :-)
Zwischendrin wollte ich schon landen, aber unten war es auch nicht schön. Also wieder aufdrehen und ins Ziel. Dabei war der Endanflug mit teils 90 Km/h noch das entspannteste. Im Ziel hatte ich aber erneut 45 min Rückstand zu Maxime Pinot, der erster wurde, knapp vor Honorin.
Erst der Scheck der Liste am Abend sagte mir, Zero Points for me… Ich Dussel bin in die Airspace vom Solarpark geflogen. Nun musste ich wirklich laut über mich selbst lachen…. :-D

Bis morgen zum letzten Lauf, Gruß Pepe

Donnerstag, den 31.08.2023

Task 3

Heute das erste Mal in Targasonne für einen Start. Die Wetterbedingungen waren deutlich entspannter als die 2 Tage zuvor und mit einem 102 Kilometer Lauf hatten wir ein nettes Race.
Erstmals konnte ich mich einigermaßen vorne platzieren während des ganzen Laufes, ja bis zum Schluss, als mit erhöhtem Risiko der Endanflug geflogen wurde. Mich wundert tatsächlich, dass eigentlich immer alle ankommen. Ich hatte fest damit gerechnet, dass mindestens die Hälfte, absteht. So verlor ich 8 Minuten auf die Spitze, da ich versuchte, etwas mehr Höhe mitzunehmen.
Honorin gewann den Lauf und zweiter wurde Babtiste, der nun auch in der Overall Wertung vorne ist. Es bleibt spannend, für die letzten zwei Tage.

Gruß Pepe

Mittwoch, den 30.08.2023

Task 2

Heute ging es erneut nach Berga, da der Nordwind hier in Targasonne immer noch recht kräftig bläst und es hier sehr wahrscheinlich keinen Start gegeben hätte.
Umso spannender, die 102 km zurück nach Targasonne.
Die Aufgabe war etwas zickzack in Berga, dann über die hohen Berge ins breite Tal von Targasonne und dort noch auf der Südseite der Berge 40 Kilometer hin und her. Es war wie zu erwarten, erneut turbulente Luft den ganzen Tag über. So richtig wohl habe ich mich erneut nicht gefühlt, bei Steigwerten bis zu 8 m/s, in der es uns häufiger mal die Schirme verbog.
Ich hoffe nun für die nächsten Tage, dass dieser Nordwind endlich mal ruhiger wird, denn Freude hier in der Luft kommt nicht wirklich auf.

Gruß Pepe

Dienstag, den 29.08.2023

Task 1

Nachdem ich gestern mit Joachim Oberhauser eine Wette über einen Gin Tonic abgeschlossen hatte, ob wir hier mehr oder weniger als 4 Durchgänge schaffen und ich diese Wette nun ziemlich sicher verlieren werde :-)

Gab es heute mit 72 Kilometern unseren ersten Lauf.
Wir fuhren dafür ins 90 Minuten entfernte Berga (Spanien) wo der Wind etwas weniger sein sollte. Es war in der Höhe aber immer noch recht kräftiger Nordwind, der über die Pyrenäen kam und für sehr unruhige Luft sorgte. Die Basis lag wegen des Nordwindes bei gut 3000 m und die mit 5 bis 6 Metern pro Sekunde starken Aufwinde bereiteten einen netten Cocktail.
Ich meldete dann pünktlich zum Start Level 3 und ging zum Landen. Mir bereiteten diese Bedingungen keine Freude.
Am Landeplatz schaute ich mir dann das Rennen von unten an, denn außer von mir gab es nur zwei weitere Level 3 Meldungen und es wurde weiter geflogen.

Gewonnen hat heute souverän Maxime Pinot vor Babtiste Lambert und Darko Stankovski.
Morgen geht es erneut nach Berga, da der Nordwind immer noch bläst :-)

Gruß Pepe

Montag, den 28.08.2023

World Cup in Frankreich, schönstes Wetter die letzten 14 Tage und mit beginn des World Cup hier in Frankreich ist es regnerisch, kalt und es schneit oben in den Bergen.

So wurden schon vorab der Sonntag gecancelt und dann auch der heutige Tag.

Targasonne liegt inmitten der Pyrenäen unweit von Spanien. Deswegen erwägen die Organisatoren auch evtl. einen Start morgen in Berga (Spanien).
Indes hat es bei der Orga des World Cup auch einen Wechsel des Scorers gegeben. So hoffen wir, dass beim Live-Scoring und bei den Punkten es keine großen Änderungen geben wird. Das Live-Tracking wird auf der World Cup Seite pwca.org oder flymaster live tracking, lt.flymaster.net zu finden sein.

Nun hoffen wir erst einmal, dass es evtl. ab Dienstag fliegt und sich das Wetter deutlich bessert.

Gruß Pepe

World Cup Rumänien Brasov

Freitag, den 30.06.2023

Task 2

Nachdem es nun zwei Tage nicht flog, gab es heute wieder einen Lauf.
Die 93 Kilometer Richtung Norden und wieder zurück hatten es aber in sich.
Der Höhenwind aus West-Nordwest mit über 20 km/h verhinderte ein schnelles Vorankommen und die Sinkwerte zwischen den Thermiken hatten mit -4 bis -5 m/s auch Potenzial für erschwerte Bedingungen. Es kamen dann auch nur 27 Piloten ins Ziel und einige waren fast 6 Stunden in der Luft. Harte Arbeit für 100 Kilometer, denn auf gerader Strecke war die Aufgabe nicht zu schaffen. Auch die im Norden flach auslaufenden Hänge, gepaart mit großem Saufen zwischen den Thermiken machten es nicht leicht. Einige landeten deswegen auch oben an den Hängen. Zum Glück gelang es mir, die Aufgabe fertig zu fliegen und mich aus größeren Missgeschicken herauszuhalten. Zum Schluss konnte ich noch durch eine andere aktivere Linie am Hang ins Ziel fliegen. Aus meiner Gruppe kamen auf der direkten Linie nur Stefan Bernhard kurz nach mir ins Ziel. Leider hatte ich aber nach 50 Kilometern eine nicht ganz so glückliche Linie erwischt und verlor die erste Gruppe. Schade aber am Schluss war man dann über die Zielankunft mehr als happy.

Gewonnen hat heute Jonathan Marin, der erst vor 2 Wochen die Französische Meisterschaft gewann.

Morgen dann unser letzter Lauf, hoffentlich bei schönen Bedingungen.

Bis dahin, Gruß Pepe

Donnerstag, den 29.06.2023

Nachdem es gestern den ganzen Tag geregnet hatte und ich außer einer Schirmvermessung nichts Gescheites gemacht hatte, ging es heute bei deutlichem Wind, auch nicht :-)
So stand heute, Kart fahren und ein kleines Pokerturnier auf der Agenda :-)
Beim Kart fahren wurde ich 3 x hinaus-gekickt und beim Pokern konnte ich zumindest ein Turnier gewinnen.
Nun sollte es aber morgen wieder fliegen, ansonsten gehen uns die Ideen aus…

Wetter sollte aber nun passen für morgen.

Gruß Pepe

Dienstag, den 27.06.2023

Task 1

Heute fuhren wir pünktlich und ohne Zwischenfälle mit der Bahn hoch. Nur einer, der Österreicher Heli Eichholzer, lief die 500 Höhenmeter hinauf bis kurz vorm Startplatz. Da begegnete er einem Bären und sagte dann später, die Zeit hinunter wird von keinem unterboten. Er machte schnellsten kehrt und nahm dann die Bahn nach oben :-)
Der Task von 76 Kilometern parallel zur Luftraumgrenze war ziemlich unspektakulär. Es war etwas Wind mit im Spiel aber ansonsten nett zu fliegen. Ich war mit der ersten Gruppe im Flachland unterwegs und vorne gut mit dabei. Bis ich erkannte, dass eine achter Gruppe an den Bergen deutlich zügiger voran kam. Genau in dem Augenblick machte unsere Gruppe einen Schlenker gegen den Wind und ab vom Kurs Richtung zweiter Wende. Da entschied ich für mich, diesen Umweg nicht mitzugehen, da der Abstand dann zu der Gruppe an den Bergen uneinholbar sein würde. So machte ich mich auf den Weg, mich zu den anderen an die Berge zu gesellen. Doch auf dem Weg dorthin hatte ich eine wirklich schlechte Linie und kam zu tief und musste landen gehen. Leider sollte es nicht sein.
Die Gruppe von den Bergen siegte dann mit ca. 7 – 8 Kilometer Vorsprung und die anderen aus meiner Gruppe, machten zwar deutlich mehr Punkte als ich, aber zu wenig, um brauchbare punkte für den Wettkampf zu holen.
Morgen wird es erst einmal wieder sehr feucht, dann am Donnerstag sehr windig, bevor es dann am Freitag und Samstag wieder gut fliegen wird.

Bis dahin, Gruß Pepe

Montag, den 26.06.2023

No Task today,

nachdem der Wetterbericht, bis zum frühen Nachmittag sehr Durchwachsenes Wetter vorhersagte, ließen wir uns gleich morgens schon sehr viel Zeit.

Dieses stellte sich im Nachhinein, als ziemlich perfekt heraus. Denn wir fuhren dann doch ab 10.45 Uhr hinauf. Allerdings geschah es, nachdem ca. 40 Piloten die Seilbahn bestiegen, dass das Drahtseil der Seilbahn aus der Führung sprang. Nun gab es erst einmal einen Großeinsatz bei Feuerwehr und Bergrettung. Einige saßen für über 2 Stunden in der Bergbahn fest und erst um 13.30 Uhr wurde dann der heutige Tag abgesagt. Inzwischen waren auch 3 Kamerateams angereist und berichteten von den Ereignissen vor Ort :-)

Viel Spaß hatten natürlich die Piloten am Boden, da es irgendwann anfing zu Regnen. Auch treibt ein Bär hier rund um die Seilbahn seit ein paar Tagen sein Unwesen, so dass auch keiner auf die Idee kam, von der Sesselliftanlage herunterzuspringen :-)

Später lief dann wieder die Bahn, denn eine Straße nach oben gibt es nicht. So kamen die Piloten alle wieder heil nach unten und wir hatten einen kurzweiligen Tag.

Morgen hoffen wir dann, dass bei besserem Wetter auch die Bahn durchhält :-)

Gruß Pepe

Sonntag, den 25.06.2023

Nachdem die Fahrt nach Rumänien gut und zügig geklappt hatte und wir morgens um 5 Uhr ankamen, konnten wir uns Samstag sogar noch etwas einfliegen.

Marc Wensauer und ich fuhren die 1500 Kilometer zusammen zu diesem World Cup. Dort angekommen, trafen wir die anderen Deutschen Teilnehmer, Peter Nägele, Heinrich Bretz, Bernd Hohlmeier und Stefan Bernhard zum trainingslauf am Samstag. Dieser musste aber ziemlich schnell wegen Überentwicklungen gestoppt werden. So ging es kurz darauf zur Einschreibung und danach zur Eröffnungsfeier in die wirklich Moderne Stadt Brasov. Jung, Modern und sehr schön zeigt sich Brasov. Ich denke, wir werden uns die berühmte und alte Innenstadt die Tage mal anschauen.
Aber erst einmal wünschen wir uns einen guten Start in diesen Comp, der aber erst einmal verschoben wurde auf morgen. Denn der erste Tag wurde gerade eben abgesagt. Das Wetter spielt hier noch nicht so mit und es wird weiterhin heute gewittrig bleiben.

Für mich und den World Cup gibt es ein besonderes Highlite, denn erstmals hat ein Pilot in seinem Leben an 100 World Cups teilgenommen. Und dieses besondere Jubiläum wird diese Woche noch etwas gefeiert.
Im aktuellen Cross Country Magazin, wurde ich deswegen schon interviewt und ein zwei Seiten Bericht ist zu finden in der aktuellen Ausgabe 241.

Also verschieben wir die Berichterstattung vom ersten Lauf erst einmal auf morgen.

Bis dahin, Gruß Pepe

World Cup Castelo Brasilien

Samstag, den 25.03.2023

Task 6

Zum Abschluss hatten wir heute noch einmal 85 Kilometer mit einer hohen Basis von fast 2300 m.
Nachdem wir gestern den ganzen Tag rechts gedreht hatten, ging es heute den ganzen linksherum. Es war deutlich entspannter die letzten 2 Task und sehr angenehm mit immer der gleichen Drehrichtung.
Den Start nahmen wir am gegenüberliegenden hohen Berg. Es dauerte aber fast 1 Stunde bis wir dort waren und die Höhe hatten. Von da waren die ersten 20 Kilometer fast im geradeaus Flug zu machen und wir waren mit 15 Piloten weit voraus. Es lief gut für mich, bis zur letzten Wende, die ich als dritter nahm. Leider war meine Spur, vorne an der Berg Ridge, gar nicht gut. Es ging weder ne Thermik hoch, noch soarte die Ridge. Immer tiefer musste ich dann 15 Minuten von ganz tief unten mit schwächstem Steigen wieder nach oben. Es dauerte ewig. So verlor ich insgesamt fast 18 Minuten auf die Spitze. Schade bis dahin lief es echt gut.
Befinde mich nun auf dem 24 Platz Overall. Gleich gibt es die Siegerehrung und morgen früh geht’s nach Vitoria wo wir noch einen Tag am Meer haben.

Den nächsten World Cup gibt’s im Mai in Spanien und davor noch einen Liga Termin, den Staufen Cup und danach die NRW Meisterschaft im Sauerland.

Bis dahin, Gruß Pepe

Freitag, den 24.03.2023

Task 5

Nach dem Restday von gestern, gab es erst einmal eine Überraschung beim Briefing oben am Startplatz.
Heute ist ein gerader Tag und so wurde rechtsherum gedreht. Aber die Besonderheit heute, es galt für den ganzen Tag.  :-)
Denn in den Vorangegangen Tagen, war es total chaotisch in den Pulks. Keiner scherte sich um die Dreh Richtung des ersten Piloten in der Thermik. Der erste drehte linksherum, die nächsten 5 drehten rechts und das nachfolgende Feld dann wieder links. So ging eigentlich jede Thermik völlig ungeordnet und gefährlich für jeden der sich darin bewegte.
Die Strafe für linksherum drehen heute, waren 100 Punkte Penalty, beim ersten mal. Beim zweiten mal falsch herum drehen, Null Punkte für den Lauf und beim dritten vergehen, Ausschluss aus dem Comp.
Klare Ansage für jeden und ….. es war ein nettes Fliegen heute. Es lief geordnet ab und jeder hatte seine Freude in jedem Aufwind. Durch dieses festsetzen der Drehrichtung ging es deutlich geordneter zu. Morgen wird dann linksherum gedreht.
Der Task selber mit seinen 85 Kilometern, war sehr unspektakulär. Einmal Zickzack Westlich und wieder zurück, dann Südwestlich zur letzten Wende und danach Südöstlich ins Ziel mit einem 15 Kilometer Schenkel.
Ich konnte mich die ganze Zeit ganz gut in der ersten Gruppe positionieren, ja bis zu den Bergen, wo wir alle dachten, dort ist easy going.
Nix „easy going“ eher schwache Aufwinde in diesem Bereich. Ich stand fast am Boden und hatte alle Mühe, nicht zu früh am Boden zu stehen.
Ich verlor da auch genau die Zeit, die ich im Ziel hinten dran war. Nämlich 8 Minuten. Schade, denn bis dahin war es gut gelaufen.
Nützt nichts, hacken zusammen und es morgen am letzten Tag besser machen. :-)

Bis morgen, Gruß Pepe

Mittwoch, den 22.03.2023

Task 4

Heute erneut schönes Wetter, mit etwas mehr Wind als die letzten Tage. 81 Kilometer waren zu bewältigen. Erst mussten wir in den Süden fliegen, von dort in den Norden und weiter in den Südwesten. Ich hatte mir vorgenommen, die erste Gruppe zu halten und nicht abreißen zu lassen. Es war nicht ganz so einfach, aber ich bekam es ganz gut hin. Nur eine Minute zu den ersten hatte ich Rückstand im Ziel. Mit Platz 25 aber eigentlich schon wieder zu weit hinten.

Ja das Niveau auf dem World Cup hier, ist besser als ich dachte. Morgen gibt es erst einmal einen Restday und dann ab Freitag geht es weiter.

Bis dahin Gruß Pepe

Dienstag, den 21.03.2023

Task 3

Heute einmal mehr, ein toller Tag zum Fliegen. Basis bei ca. 1900 m und der Wind war eher moderat mit ca. 10 km/h aus Ost.
Die Aufgabe mit 102 Kilometern etwas länger, aber um es schon vorwegzunehmen, es kamen 105 Piloten ins Ziel. Und über 70 Piloten in den ersten 10 Minuten.

Es war von Anfang an ein schnelles Rennen und Fehler zu machen, bedeutete gleich, dass man vom ganzen Feld überholt wurde. Es war ein großes Dreieck was umrundet werden musste. Erst ging es etwas in den Norden, dann in den Süden und dann weit in den Westen und wieder zurück Richtung Startplatz, wo auch das Ziel war. Im Westen, an der letzten Wende, war dann auch das schwierigste Stück. Wir kamen alle tief und die Steigwerte von unten heraus waren eher bescheiden. Wer da mit etwas mehr Höhe ankam war im Vorteil und konnte sich obendrauf setzten auf die Gruppen. Ich verpasste da leider den Anschluss etwas an die ersten Piloten und konnte auch nicht mehr aufschließen. So hatte ich ca. 6 Minuten Rückstand im Ziel. Leider nicht das erhoffte Ergebnis, aber es war da bei Kilometer 75 auch nicht ganz so einfach.
Nun denn, es gibt noch mehr tage und Luft nach oben um es besser zu machen.

Gruß Pepe

Montag, den 20.03.2023

Task 2

Es trocknet mehr ab und schon bei der Auffahrt sahen wir, dass die Basis heute etwas höher war. Die Aufgabe mit 88 Kilometern auch etwas länger als gestern.
Wir flogen nach dem Start Richtung Westen etwas in die Berge und kurz vor der Ersten Wende war es ein totales Gewusel, einige flogen in der Thermik auf Kollisionskurs und wieder andere scherten sich sonst was um die Drehrichtung. Ich flog da etwas größere Kreise, um eine Berührung mit anderen zu vermeiden und schon war ich deutlich tiefer. Ich hatte aber auf den nächsten 10 Kilometern durch eine gute Linienwahl wieder die erste Gruppe eingeholt und sogar überflogen und konnte so mit den ersten bis kurz vor der letzten Wende fliegen. Zum Schluss, 12 Kilometer vor dem Ziel wurde es noch einmal Tricky. Wir parkten fast zehn Minuten in schwachem Steigen, so dass viele andere sich zu uns gesellten. Leider verlor ich hier eine gute Position, da ich zu verhalten Richtung Ziel flog. Viel zu hoch, merkte ich zu spät, dass eine andere Gruppe uns unterflog und ich mindestens 40 Plätze verschenkte. Muss da noch etwas an mir arbeiten, dass ich da etwas früher in den Endanflug gehe.
Mit Platz 10 Overall, bin ich aber nach wie vor noch ganz gut dabei.

Bis morgen Gruß Pepe

Sontag, den 19.03.2023

Task 1

Die Wettervorhersage sagte ab 12 Uhr, Lokale Schauer. Wind 4 bis 10 Km/h aus Ost Nordost.
Die Aufgabe von 71 Kilometern war, erst 10 Kilometer West, dann 10 Kilometer Ost, zurück nähe Startplatz und dann wieder gen Westen.
Honorin flog ständig voraus und wir mit einer 20 ziger Gruppe kurz dahinter. Es waren trotz der Vorhersage, gute Bedingungen. Erst zum Ende des Rennens konnten sich einzelne Piloten von der ersten Gruppe etwas absetzen und mit etwas mehr Höhe zum Ziel fliegen. Ich war mit Alex Schalber sehr gut positioniert und konnte mit sehr viel Höhe, sicher zum Ziel gleiten. Honorin war zum Schluss auf einer anderen Linie nicht ganz so gut unterwegs und kam Tief. Er schaffte das Goal nur bis zur End of Speed und musste dort landen. Mit Platz 8 gelang mir im ersten Lauf dieses World Cup ein gutes Ergebnis.
Torsten, mit Platz 19 ist nur knapp hinter mir. Nun hoffen wir, dass wir weitere tolle Durchgänge in den nächsten Tagen haben werden.

Bis bald, Gruß Pepe

Ergebnisse und Livetrack:
https://live.pwca.org/

Samstag, den 18.03.2023

Einschreiben World Cup Castelo

Nachdem wir erst einmal 2 Tage Strandurlaub in Vitoria gemacht hatten, ging es heute wieder an die Pflicht.
Mein Nagelneuer Schirm, der letzte Woche eingeflogen wurde auf der Britisch Winter Open, erfuhr einen Trimm-Update.
Es war nötig, denn mein Gefühl sagte mir, er ist zu langsam. Meist wollen zu langsame Schirme widerwillig in die Thermik oder hebeln etwas. So, es war nötig, er war deutlich zu langsam geworden in den ersten 30 Stunden seines Fliegerlebens.
Hoffe das er nun etwas runder geworden ist. Die übrigen Deutschen, außer Daniel Tyrkas, der schon auf der Winter Open da war, sind nun auch angekommen. Mit uns beiden, sind nun auch Torsten Siegel und Stefan Bernhard am Start.
Favoriten werden aber wieder die Franzosen sein, die außer Honorin Hamard und Babtist Lambert einige andere Top Ranking Piloten am Start haben.
Das Wetter morgen wird so wie heute noch nicht richtig gut werden, aber Auffahrt ist um 8 Uhr morgen früh. In den nächsten Tagen soll es aber wieder deutlich besser werden, so das es mit Sicherheit über einige schöne Läufe zu berichten gibt.

Bis dahin, Gruß Pepe

News und Live Tracking unter: https://live.pwca.org/

Britisch Winter Open in Castelo Brasilien

Mittwoch, den 15.03.2023

No Task Today

Heute war das Wetter sehr durchwachsen. Erst regnete es etwas, dann fuhren wir hoch zum Startplatz und dort warteten wir lange.
Wir setzten eine Aufgabe von 46 Kilometern, mussten aber dann feststellen, dass sich das Wetter nicht besserte und vor allem, der starke Rückenwind am Startplatz einen sicheren Lauf verhinderte.
Der Tag wurde abgesagt und wir gingen vor der Siegerehrung noch etwas Essen. Yassen Savov gewann hier souverän und bei den Damen Violeta Jimenez.

Wir fahren nun 2 Tage ans Meer und verabschieden Jan Philip und dann geht’s wieder nach Castelo, wo vom 18.03. bis 25.03.23 der World Cup ausgetragen wird. Da heißt es dann, volle Konzentration.

Es war ein toller Comp hier und die 6 Läufe haben sehr viel Spass gemacht. Es war auch ein super training, für die kommende Woche. Mit Platz 17 hätte es aber auch besser laufen können.

Bis dahin, Gruß Pepe

Dienstag, den 14.03.2023

Task 6

Erneut ein nicht ganz so positiver Wetterbericht.
Wir setzten dennoch 75 Kilometer und hofften, wie gestern, dass das Wetter lange genug hält.
Die Aufgabe, es ging erst in den Süden, dann wieder in den Norden und weiter in den Westen. Nach dem Start merke man sofort, Basis niedrig und es schattete immer mehr ab. Ich flog erneut etwas mehr links vom Kurs zur Sonne, aber aus dem Schatten gingen wieder hervorragende Thermiken hoch. So war ich schnell 5 bis 6 Kilometer hinten dran und hechelte der ersten Gruppe hinterher.
Es gab sogar einige Tropfen von oben und jeder dachte, gleich ist es vorbei. Doch erstens lief das Rennen weiter und zweitens, wenig Sonne bedeutet nicht gleich keine Thermik.
So kämpften sich 32 Piloten bis ins Ziel. Es war keine leichte Aufgabe, ich hatte zwar 40 Minuten Rückstand im Goal, aber war dann doch froh dieses erreicht zu haben.
Morgen dann der letzte Lauf, hoffe das Wetter passt noch einmal.

Gruß Pepe

Montag, den 13.03.2023

Task 5

Der Wetterbericht sagte 10 Km/h Wind aus Nordost und schon zum frühen Nachmittag einzelne Schauer an.

So legten wir die Aufgabe mit 59 Kilometer etwas kürzer als die letzten Tage.
Aber der Tag war dann doch deutlich besser als die Vorhersage.
Der Start war sehr tricky, da es viel Schatten hatte und die Basis noch sehr tief war.
Es kamen nicht so viele Piloten in eine gute Startposition und so flogen ersten einmal im ersten Pulk lediglich 15 Schirme hoch und früh in den Startradius. Leider gehörten Jan Philip und ich auch dazu. Wir mussten sogar tief in den Startradius hinein, um Höhe zu machen und beim Startbeginn war ich noch fast 2 Kilometer im Radius und musste erst einmal hinaus fliegen.
Also alles andere als ein gelungener Taskbeginn. Mir gelang es aber, durch eine geschickte Linienwahl, den Führungspulk bei der ersten Wende nach 15 Kilometern einzuholen. Zusammen flogen wir dann zur zweiten Wende und weiter ins Ziel. Ich dachte immer noch, dass es die letzten 10 Kilometer etwas schwieriger wird, aber weit gefehlt. Gerade die letzten 10 Kilometer waren extrem stark, so dass ich häufiger aus dem Vollgas ging und etwas Zeit zu den Ersten verlor.
Mit Platz 15 heute, bin ich aber nicht unzufrieden, da mein Start ja alles andere als gut war.

Wenn die nächsten zwei Tage auch noch so werden, dann habe ich gerne so schlechte Wetterberichte :-)

Bis morgen Gruß Pepe

Sonntag, den 12.03.2023

Task 4

Heute Morgen um 5 Uhr wurde ich wach und konnte erst mal nicht mehr schlafen. Ok, duschen rasieren und ab zum Frühstück :-)

Der Wetterbericht sagte, hohe Stratus Bewölkung und evtl. etwas Regen am frühen Nachmittag. So wurde der Task nicht so lang gesetzt, 72 Kilometer sollten es werden. Den Startpunkt setzten wir nahe am Startplatz und die zweite Wende, einen kleinen Radius, wieder am Start, Denn wir wollten den 2000 bis 3000 Zuschauern etwas bieten :-)
Es war soooo voll am Startplatz, dass man froh war, endlich in der Luft zu sein. Am heutigen Sonntag hatten wir echt viel Publikum.
Es ging dann weiter Richtung Westen und dann begann es auch schon zu zumachen. Dichte hohe Stratusbewölkung und Null Sonne auf den letzten 30 Kilometern. Mir gelang es, mich etwas abzusetzen. Doch als ich 20 Minuten alleine meine Höhe machte und niemand sich zu mir gesellte, setzte ich meinen Reise für die letzten 15 Kilometern alleine weiter fort. Ich hätte evtl. noch einmal 20 Minuten warten sollen, denn es kamen dann noch einmal 10 Piloten, die mich dann noch überflogen. Ich landete 7 Kilometer ohne die Chance gehabt zu haben, noch etwas höhe zu machen. Aus eine Gruppe von 7 Piloten, schafften es dann doch noch 3 ins Ziel. Schade, denn hätte ich mit meiner Höhe noch etwas gewartet, wäre ich bestimmt dabei gewesen.
Sollte nicht sein….

Ich hoffe wir fliegen noch etwas, denn mit Overall Platz 15 bin ich nicht wirklich zufrieden. Wetter wird aber noch etwas schlechter…

Gruß Pepe

Samstag, den 11.03.2023

Task 3

91 Kilometer gab es am heutigen Tag. Wobei es erst ca. 18 Kilometer in den Süden ging und dann in den Westen. Der Weg von dort Richtung Ziel war dann kurz unterm Startplatz, also wieder Richtung Osten zurück.
Zu Anfang ging es zäh hoch, bevor wir an der Basis bei ca, 2000 m warteten. Ich startete erneut sehr früh und konnte mich dadurch in eine sehr gute Startposition bringen. Mit als höchster ging es Richtung Süden und dort kurz vor der ersten Wende, konnte ich mich etwas absetzten. Einzig Yassen konnte mit einer komplett anderen Linie, dann an mir, oder besser über mir die Führung übernehmen und die letzten 60 Kilometer das Feld anführen. Yassen war immer ca. 4 km vor mir und das Feld immer 3 Kilometer hinter mir :-)
Diesen Vorsprung brachte Yassen sicher ins Ziel und ich kam als zweiter ins Goal. Es lief einfach gut durch, bei den traumhaften Flugbedingungen heute.
Das Wetter wird leider etwas schlechter die nächsten Tage. Mal schauen was dann noch so geflogen werden kann.

Gruß Pepe

Results unter: airtribune.com/bwo2023/results
 

Freitag, den 10.03.2023

Task 2

Nachdem es gestern Nachmittag viel regnete, waren die Wiesen und Landeplätze in nähe des Startplatzes so ziemlich überflutet.
So wurde ein Task gesetzt, wo das Ziel weit im Südwesten lag, da es dort nicht geregnet hatte.
Die Aufgabe, mit 67 Kilometern für den heutigen Tag nicht besonders lang. Denn der Tag war mit einer Basis von über 2000 m richtig gut. So wurde der Task auch von den ersten in unter 2 Stunden geflogen. Leider verpasste ich gleich zu Anfang einmal eine gute Thermik und so hechelte ich immer 4 bis 5 Kilometer hinterher. Aufholen war am heutigen schnellen Tag nicht drin. So kam ich ca. 7 min nach den ersten zusammen mit Jan Philip ins Ziel.
Hoffe das ich da morgen etwas besser den Anschluss halten werde… :-)

Gruß Pepe

 

09.03.2023

Task 1

Heute zum ersten Lauf in der Britisch Winter Open, gab es 67 Kilometer. Es war als Dreieck gesetzt und der erste Schenkel ging Richtung Westen nach Castelo.
Die ersten 8 Kilometer waren auch schnell geflogen, doch der weitere Weg Richtung Süden hatte da so seine Tücken.
Es war deutlich windiger als die Vorhersage sagte und teilweise hatten wir 25 Km/h Gegenwind.
Es gab 2 Gruppen, die sich zur zweiten Wende vorkämpfte. Die Hauptgruppe flog den direkten Weg durch den Schatten und einige wenige flogen den Umweg durch die Sonne. Denn auch heute hatten wir Cirrus Stratus, der das Tal abschattete. Aus der Hauptgruppe kamen an der zweiten Wende dann noch 11 Piloten in den Genuss, 200 m über Grund einen Aufwind zu bekommen. Diese elf setzten dann ihren Weg mit dem Rückenwind Richtung Norden weiter fort. Aus der anderen Gruppe kam ich am weitesten. Leider kam ich aber auf dem Weg Richtung norden tief und musste im 30 Zieger Talwind landen.
Aber auch die ersten mussten kurz vor dem Ziel abbrechen, da ein Regenschauer das weiter kommen verhinderte.

So wurde der Task gestoppt und Yassen Savov erzielte seinen ersten Laufsieg.

Jan Philip kam auf Platz 10 und ich fast 20 Kilometer dahinter 12 ter.

Kein guter Einstand, aber das Wetter heute war auch sehr tricky.

Bis später, Gruß Pepe

 

08.03.2023

Heute schreibt uns Jan Philip Rebhan vom einfliegen hier aus... Brasilien :-)

British Winter Open 2023 in Castelo, Brasilien 

 

Viele Grüße aus Brasilien ins kalte und teilweise verschneite Deutschland. Der erste Wettkampf für einige steht an und es wird Zeit das trübe Winterwetter hinter uns zu lassen. 

 

Heute offizieller Trainingstask in Castelo. Eine schöne kurze Aufgabe von 52,9km um das Gelände hier kennenzulernen. Zu Anfang war alles relativ bedeckt und ein Cirren-Feld machte das vorankommen ein bisschen schwer. Start lief gut, raus ins flache Richtung Castelo zur ersten Wende. Relativ hoch konnten wir einen 0,5meter Bart kurz vor Castelo halten um die nötige Höhe zur Wende mitzunehmen. Ich bin dann gleich nach der Wende umgedreht und auf dem Rückweg konnte ich mir eine super Ausgangsposition schaffen, um den Rückweg anzutreten. Es machte mehr auf, wurde immer sonniger und der Rückweg zurück zum Startplatz ging super easy. Mit einem Boom12 und Zeno2 (beide mit Submarine) im Schlepptau konnte ich als Dritter die Wende nehmen. Leider habe ich hier gedacht ich kann genauso wieder ins flache fliegen wie zur Wende. Leider weit gefehlt. Die letzten 30 km musste ich wirklich nochmal zittern. Der erste Lowsafe übern Landeplatz zur vorletzten Wende im flachen, der zweite lowsafe an der Wende…. Mit ner Hand breit Luft unterm Gurtzeug konnte ich dann die letzten Meter Höhe machen und wirklich entspannt ins Ziel zu fliegen. 

 

Für einige war es heute zum Glück „nur Training“ und für andere lief es eigentlich ganz passabel. 

Für morgen heißt das: immer Höhe machen, niemals zu tief weiter. Relativ leicht fliegen um gut zusteigen. 

 

Wir haben jetzt unsere Einschreibung sowie das Mandatory Briefing um 18:30.

 

Für mich das erste mal in Castelo, fühlt sich ähnlich an wie Baixo Guandu. Freue mich auf die nächsten Tage im heißen Brasilien, tolle Aufgaben und schönes Miteinander. 

 

Täglich Infos möchten wir euch mitteilen :-) 

Livetrack gibt aus auf:

 

Live Tracking

lt.flymaster.net

 

Drückt uns die Daumen. 

Bis morgen 

Liebe Grüße Jan-Philip 

 

World Cup Superfinale 2022 Mexico Valle de Bravo

Samstag, den 17.12.2022

Task 10

Zum letzten Lauf gab es eine 74 Kilometer Aufgabe. Ein schnelles Dreieck sollte geflogen werden.
Dafür war der beste Spot, 20 Kilometer entfernt zum Warten auf der anderen Seite im Süden. Ich startete zügig und wollte mir die Möglichkeit offenlassen.
Zusammen mit den Franzosen querten wir und von der Zeit her passte es gut und wir konnten dort gut Höhe machen. Ich flog dann als erster zum Radius und konnte Basis machen. Doch 4 Minuten vor dem Start, wechselte ich einmal zu einer vielversprechenden Wolke und soff mit 3 m/s dem Hang entgegen. Genau zur Startzeit war ich dann tiefster und in Hang Höhe. Gut, dass mich die nächsten 5 Minuten keiner hören konnte. Ich schimpfte dermaßen mit mir selbst, über diese Dusseligkeit…
So hatte ich bevor der Lauf anfing, schon 8 Kilometer Rückstand zu den ersten. Nützt halt alles nix, Ärmel hochkrempeln und hinterher…
Ich konnte dann auf dem Weg zur zweiten und dritten Wende einiges aufholen, doch 13 Minuten in der End of Speed hatte ich dann doch zu den ersten.
Man das habe ich echt verbockt heute. Mit Platz 44 heute verlor ich dann noch 3 Plätze in der Overall Wertung und landete schließlich auf Rank 22. Damit bin ich schon wieder qualifiziert fürs nächste Superfinale im Jahr 2023. Auch nicht schlecht und die 22 hatte ich schon mal und die Nummer finde ich recht nett.
Als 22 ter von 125 Piloten bin ich insgesamt auch ziemlich happy :-)
Besser machte es Philipp Haag, er landete auf einem Zweiten Platz Overall… Mega

Nun geht es erst einmal 4 Tage in ein Neues Fluggebiet hier in Mexico. Ich wurde eingeladen mit 10 weiteren Piloten, Kost und Logis frei :-)

Ein Neues Abenteuer erwartet mich.

Gruß und bis bald Pepe

Freitag, den 16.12.2022

Task 9

Mit 102 Kilometern hatten wir heute eher einen nicht so langen Task.
Doch war der letzte Schenkel weit im Westen und dort ist das Gelände deutlich höher wegen des Hochplateaus und dem Hohen Vulkan.
Aber erst ging es einmal in den Südwesten zum Startradius und weiter zur ersten Wende. Ich war gut positioniert und teilweise führte ich sogar. Doch nach der zweiten Wende ging es, weit in den Osten und dort wurde es selektiver. Dort machte ich auch mit Russ Ogden den Fehler und wir flogen zu früh weiter. Leider war dieses ein großer Fehler, denn wir konnten keine brauchbare Thermik finden. So landeten wir auf dem Hochplateau und für uns war der Tag fertig.
Philipp wiederum machte erneut einen Top Job und kam als zweiter ins Ziel. Dadurch das nicht so viele ins Ziel kamen und sogar der Task gestoppt wurde, veränderte sich aber wenig in der Liste. Philipp bleibt auf Platz 2 und ich bin weiterhin auf dem 19 ten Platz.
Morgen dann unser letzter Lauf. Es wird schwer für Philipp noch den ersten zu machen, denn Honorin fliegt hier weiter auf extrem hohen Niveau. Ich muss mich durch den heutigen Streicher, sehr konzentrieren, um nicht noch abzurutschen.

Morgen dann mehr.

Gruß Pepe

Donnerstag, den 15.12.2022

Task 8

Heute mit 94 Kilometern etwas weniger als gestern. Ein Dreieck war zu bewältigen mit erster Wende im Westen und zweiter Wende weit im Süden. Dieses war auch der Bereich, wo es sich aufteilte. Wir mussten einen Berg umrunden, der etwas umspült wurde und wir aus dem Lee kamen. Tricky aber machbar… :-)
Dort konnte ich etwas aufschließen, aber danach ging es direkt weiter zur nächsten Wende im Osten, die auch ihre Tücken hatte. Auf dem Weg dahin ging nichts Gutes nach oben und so flogen wir niedrig weiter. Erst an der Wende konnten die Piloten Höhe machen und weiter Richtung letzter Wende fliegen. Hier hatte es eine 15 er Gruppe wieder geschafft, gut und schnell durchzukommen, allen voran Honorin der den Lauf auch gewann.
Mir blieb auch nichts erspart an der letzten Wende. Ich kam nur einige Meter tiefer an als Stefan und Joachim Oberhauser und bekam nicht gleich die Thermik und durfte noch etwas um Höhe kämpfen. Schade Top 15 wäre drin gewesen aber nun nicht mehr. Als 25 er gelang ich ins Ziel und verlor 20 Minuten zur Spitze.

Die Overall Liste ist noch nicht draußen, aber eines ist sicher, Honorin hat sich zurück an die Spitze geflogen und führt wieder souverän vor Philipp der heute wertvolle Zeit ins Ziel verlor.

Bis morgen Gruß Pepe

Mittwoch, den 14.12.2022

Task 7

Mit meinem Hals wird es langsam besser…

Die Aufgabe heute mit 124 Kilometern mal endlich etwas Ordentliches :-)
Aber wieso ist es heute so bockig in der Luft!?
Genau, wir stellen nach dem Take Off erst einmal fest, die Thermik versetzt ins flache und statt dem erwarteten Südwest Wind haben wir Nordwest. Und das zauberte uns wirklich nicht unbedingt angenehme Bedingungen für den Lauf. So hatten wir schon auf dem Weg zum Startradius ne echte Herausforderung. Der weitere Weg zur ersten war schon hart. Diese dann genommen gab es das entspannteste Stück zur zweiten Wende. Aber danach die Linie über den Penjon Richtung Letzter Wende war dann alles andere als schön. Ein Mega Lee erwartete uns und erst kam die Spülung mit 5,5 bis 6 m/s im mit 25 km/h überspülten Berg, dann verbog sich der Schirm in die andere Richtung und es ging wieder auffiii….. :-)
Voll die Gaudi wenn man auf so etwas steht, aber Spaß hatte hier glaube ich keiner.
Der Weitere Weg war Seitenwind und die Thermik eher verblasen und schwach. Ich war zu diesem Zeitpunkt weit hinten dran und wollte einfach nur noch ins Ziel kommen. Geduldig kurbelte ich den ein oder anderen aus und mit Gleitzahl 15 und Rückenwind flog ich dann nach der letzten Wende die 10 Kilometer als 29 ter ins Ziel. Es war knapp und keiner kam nach mir noch an.
Ziemlich happy aber dennoch 30 Minuten zu den ersten verloren. Egal, es war mega schwer heute und zumindest habe ich in der Overall Wertung nichts verloren.

Es gibt ja auch noch 3 Tage :-)

Gruß Pepe

Montag, den 12.12.2022

Task 6

Heute nicht nur ein riesiges Feuerwerk, es wurde überall gefeiert zum Tag der Jungfrau von Guadalupe. Viele Stände, Kirmes und immer wieder Glockengeläute.

Aber wir hatten ja auch noch einen Task. 94 Kilometer lang, erst in den Norden durch die Konvergenz, dann in den Westen und dann noch weit in den Süden. Ich verlor gleich zu Anfang etwas den Anschluss an die vorderen, konnte dann noch einmal zu Mitte des Laufes aufschließen um gleich danach mit einer schlechten Linie gleich wieder den Anschluss zu verlieren. Sollte heute nicht sein.
Mir geht es aber mit meinem Hals auch nicht wirklich gut und so hatte ich zum Nachmittag noch einen Besuch beim Arzt und der Apotheke. Nehme nun Antibiotika damit es nun endlich besser wird.
Da kommt dann der morgige Restday erst einmal passend. Evtl. kann ich dann ja aber Mittwoch wieder etwas besser mithalten.

Bis Mittwoch Gruß Pepe

Sonntag, den 11.12.2022

Task 5

Entweder gewöhne ich mich gerade an die bockige Luft, oder es war heute tatsächlich etwas zahmer :-)
Eine 95 Kilometer Aufgabe wurde heute ausgeschrieben und wie gesagt, bei gemütlichen Bedingungen.
Für die erste Wende mussten wir das Flachland Richtung Westen queren und da warteten wir auch am Startradius. Für die zweite Wende flogen wir in den Süden um dann stracks wieder über den Startplatz in den Norden durch die Konvergenz weiter zu kommen. Aber leider war genau die nicht dort, sondern eine riesige Abschattung die uns begrüßte. So landete ich dort in der Nähe wie 80 % des Feldes. Philipp machte es deutlich besser und gewann den Lauf und ist damit auch Gesamtführender.
Ich ärgerte mich natürlich über meinen Streicher da man es ja schaffen konnte, dass haben uns ja 25 Piloten gezeigt.
Nun ja Ärmel hoch krempeln und nach vorne schauen :-)
In der Overall Wertung haben wir nun 4 Deutsche in den Top 10. Philipp erster, Ferdi siebter, Torsten achter und ich neunter. Ja so kann es auch gehen. Stehe ab und mache dabei noch einen Platz gut. Aber heute wäre ein guter Tag gewesen um sich deutlich zu verbessern, denn viele der Top Piloten hatten eine Außenlandung.
Also nicht wirklich happy mit dem Tag, denn ich war immer gut positioniert, nur nicht dort wo es schwierig wurde. Da kann ich noch dran arbeiten :-)

Es bleibt spannend und jetzt haben wir erst Halbzeit :-)

Bis morgen Gruß Pepe

Der Flug von heute: https://de.dhv-xc.de/flight/1638469

Samstag, den 10.12.2022

Task 4

Die Nacht war wieder recht kurz und meinen dicken Hals habe ich immer noch.
Es geht nur langsam Bergauf.

Heute bei bestem Wetter eine etwas längere Aufgabe mit 118 Kilometern. Der Start war etwas weiter weg und man musste früh in die Luft um passend am Startradius zu sein. Mir gelang es recht gut mich top zu positionieren und so konnte ich mit den Führenden den Start und die erste Wende nehmen. Ich war auch auf dem Weg zur zweiten und letzten Wende gut dabei. Leider hatte unsere Gruppe 4 km vor der End off Speed eine längere Thermikpause und so kam die zweite Gruppe mit mehr Höhe an und überflog uns noch etwas. So verlor ich 2 Minuten auf den Sieger und erreichte heute den 22 Platz. Philipp flog etwas früher los und belegte den 3 Platz. Damit ist er nun Overall auf dem 4 ten und ich verweile noch auf dem 10 Platz :-)

Ach dann hatte ich noch eine persöhnlich Bestmarke erreicht. Habe dieses Jahr über 500 Flugstunden erreicht.... :-)

Der Flug von heute: https://de.dhv-xc.de/flight/1638275

Gruß Pepe

Freitag, den 09.12.2022

Task 3

Nachdem ich früh ins Bett ging (20.30 Uhr), um meine Halsschmerzen auszukurieren, ging es mir nach diversen T Shirt wechseln während der Nacht schon mal etwas besser. Der Wecker klingelte wie gewohnt um 6,30 Uhr, aber meist ist man da schon länger wach. Denn die täglichen Marktstände auf unserer Straße werden meist vor 6 Uhr mit Musik aufgebaut :-)

Zum dritten Lauf gab es mit 86 km wieder eine ähnliche Aufgabe wie die 2 Tage zuvor. Aber heute hatten wir etwas weniger Höhenwind als gestern und das Fliegen war etwas angenehmer. Auch flogen die Piloten heute etwas mehr mit Umsicht, nach der klaren Ansage des Meetdirektors beim morgendlichen Briefing.
So flogen wir nach dem Start, Richtung Südwest zur ersten Wende. Danach ging es in den Süden, wobei es bei der zweiten Wende etwas zäh ging und ich endlich wieder aufschließen konnte. Die erste Gruppe wich dann etwas von der direkten Linie ab und da konnten Manuel Quintanilla, Hernan Pitocco und ich, mit der direkten Linie wieder ziemlich aufholen und sogar die Führung übernehmen. An der letzten Wende, lagen wir etwas in Führung, da wir dort deutlich höher ankamen. Nun kam der schwierige Part, die End off Speed lag versteckt hinter den ersten Bergen und dort blies ein Südwest Wind etwas um die Ecke.
Ich machte etwas mehr Sicherheitshöhe und verlor 3 Minuten auf die ersten. Aber ich wollte dort nicht zu viel Risiko eingehen und am Boden stehen. Das Goal war dann noch 10 Kilometer entfernt am See.
Ich machte aber mit Platz 8 ein schönes Ergebnis :-)
Daywinner wurde heute Manuel Quintanilla.
In der Overall liegen Philipp mit Platz 6, Pepe auf Platz 10 und Ferdi auf Platz 11 noch sehr gut im Rennen.
Witzig war noch, die Piloten die kein Report Back machten, bekamen einen Punkt abgezogen :-)

Bis morgen Gruß Pepe

Donnerstag, den 08.12.2022

Task 2

Heute hatten wir von den Kilometern her, ebenso 85 Kilometer zu fliegen.
Doch war der Tag von der ersten Minute an bockig und das in allen Luftschichten. Egal ob in 2000 m oder 4000 m es nahm kein Ende :-)
Evtl. lag es ja an dem Höhenwind, der mit über 40 Km/h in 4000 m aus Ost blies und in den unteren Schichten aus Südwest.
Na egal, mussten wir halt durch. Beim Freifliegen wäre ich nach 10 min zum Landen gegangen.
Die erste Wende lag im Westen und da hatte ich etwas Rückstand, den ich aber auf dem Weg zur zweiten Wende ziemlich eliminieren konnte. Zusammen mit den ersten ging es nun Richtung Osten weiter. Dort auf dem Hochplateau spürten wir auch den Ostwind, wobei mein GPS öfters mal in die verkehrte Richtung zeigte, da ich Rückwärts flog. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis wir die Wende im Osten hatten. Da verlor ich auch ca. 10 min auf die Spitze, da meine „Cojones“ evtl. kleiner sind als bei vielen Mitstreitern im Feld :-)
Dort noch einmal Höhe tanken und mit etwas Rückenwind nach Norden ins Ziel.
Im Ziel waren aber viele etwas Unhappy über den turbulenten Tag und die aggressive Fliegerei heute.
Es gab auch eine Kollision in der Luft, in der die beiden Piloten ihre Rettungen aktivierten und damit zu Boden schwebten. Sah aus der Luft aber so aus, dass nichts Schlimmeres passiert ist.
Morgen wissen wir mehr.

Es war ein anstrengender Tag und nun werde ich früh ins Bett gehen, um mich vom Flug und meinem entzündeten Hals zu erholen.

Gruß Pepe

Mittwoch, der 07.12.2022

Task 1

Heute zum ersten Lauf, schöne Flugbedingungen. Gute Steigwerte mit hoher Basis bei wenig Wind.
Ich startete ziemlich als erster raus, da ich wieder an meinem Gurtzeug, Fein Tuning betrieb. Aber es passte ziemlich gut und somit nähere ich mich weiter der perfekten Einstellung. Noch zwei Wochen dann es sollte passen :-)

Der Lauf ging über 85 Kilometer. Zuerst mussten wir das Flachland Richtung Westen queren. Die zweite Wende befand sich dann im Süden, wobei diese Route entlang einer niedrigen Ridge das schwerste Stück im Task war. Dort konnte man sehr viel Zeit liegen lassen, da der Wind gepaart mit schwachen Steigwerten ein schnelles Vorankommen verhinderte. Philipp, Ferdie, Burn und ich von den Deutschen, konnten uns bis hierhin gut in der ersten Gruppe positionieren. Diese 25 Piloten der ersten Gruppe, konnten auch einen kleinen Vorsprung herausfliegen und das Flachland hoch durchfliegen. Die nächste Wende lag im Nordosten und auf den letzten 30 Kilometern ging es flott dahin. Thermik wurde einmal bis zur Basis zentriert und dann ging es mehr oder weniger im Delphinflug bis zur End off Speed.
Honorin Hamard gewann den Lauf knapp vor Maxime Pinot. Bester Deutscher wurde Philipp mit Platz 5. Stefan Bernhard (Burn) wurde 8 ter und ich mit 49 Sekunden hinter dem ersten neunter. So knapp ging es zu… :-)
Ferdie verpasste die Top Zehn nur knapp und so konnten wir ziemlich Happy mit dem ersten Tag sein.

Hoffen wir mal, dass es weiterhin so nett für uns läuft.

Results und Livetracking unter: https://live.pwca.org/

Bis morgen Gruß Pepe

Dienstag, den 06.12.2022

Trainingstag

Heute flogen wir zum offiziellen Training, eine 56 Kilometer Aufgabe.
Die Mehrheit flog den Task mit, so dass die Piloten schon einmal einen kleinen Überblick über das Gebiet bekamen. Die erste Wende lag im flachen Gelände, Südwestlich vom El Penon. Danach in den Südosten und dann Richtung Nordost nähe der Schmetterlinge. Dort leben die Monarca Falter, die in 4 Generationen nach Kanada wandern und wieder zurück.
Nicht alle flogen heute ins Ziel, das am See in Valle de Bravo lag. Denn auf dem Weg zur vorletzten Wende, war es auch möglich, neben der Konvergenz auch den Abwind zu erwischen. Einige landeten auch in Vorgärten, da Landeplätze auf dem letzten Schenkel zum Goal nicht häufig zu finden waren.
Insgesamt aber erneut ein toller Tag zum Fliegen.

Hier einmal der Flug von heute, damit ihr einen Überblick über das Gebiet bekommt:

https://de.dhv-xc.de/flight/1637712

Ab morgen wird es dann ernst :-)

Bis morgen, Gruß Pepe

Montag, den 06.12.2022

Einfliegen beim Superfinale Valle de Bravo (Mexico)

Nachdem ich am Samstag, den 03.12.2022 eine extrem lange Anreise nach Valle de Bravo hatte, es ging über Houston mit verpasstem Flieger, kam ich ziemlich müde am Sonntagmorgen an.

Ausschlafen ging dann nicht, denn ich musste ja mein neues Gurtzeug fein einstellen :-)

Diese neue Gurtzeug ist schon sehr speziell und es bedarf schon einiger Geduld und Flüge, damit es dann so halbwegs passt. Aber natürlich war ich wirklich nicht gut drauf in der Luft, bei nur 2 Std. schlaf.
Heute am Montag etwas ausgeschlafener, war es dann schon erheblich besser und es machte sogar etwas Spaß :-)
Eine kleine Runde konnte ich drehen und ich nähere mich dem Punkt, wo das Gurtzeug passen könnte.
Morgen am Dienstag beginnt der Comp mit dem Trainings Task. Am Mittwoch startet dann das Superfinale mit dem ersten Lauf.
Wetter ist wirklich gut derzeit, heute mit Basis an die 3800 m und tollen Steigwerten bis 5 – 6 m/s.
Mit dabei hier beim Superfinale, Torsten Siegel, Ferdi Vogel, Philipp Haag, Marc Wensauer, Perter Nägele, Stefan Bernhard, Christian Schürle, Ernesto Hinestroza und ich.

Hoffen wir mal, dass das Wetter so schön bleibt wie es sich gerade derzeit hier zeigt.

Berichte wieder für den Wettkampf auf meinem Blog oder im DHV Portal.

Gruß Pepe

World Cup Clopotiva Rumänien

Samstag, den 02.07.2022

Task 5

Heute einmal mehr sehr hohe Gewitterwahrscheinlichkeit gemeldet. So wurde eine kurze Aufgabe von 50 Kilometern gesetzt.
Ich konnte wie die meisten, keine höhe vor dem Start machen und flog als erster Richtung Startradius und erster Wende. Die Aussicht auf Thermik im Flachland war da, aber gefunden habe ich sie nicht. Ich landete sehr früh und hatte dann die Möglichkeit, im Livetracking das Rennen zu verfolgen. Es war sehr sehr zäh und keiner erreichte das Ziel.
Dennoch überlebten einige sehr lange und einer erreichte sogar die End Off Seed. Insgesamt ein Tag an dem die meisten unter 20 Kilometer flogen und einige wenige die halbe Distanz schafften.
Gewonnen hat Overall Joachim Oberhauser und bei den Damen Constanze Mettetal.

Nächste Woche geht es zum Alpenrosencup nach Westendorf und dort hoffe ich mal, dass ich meinen Schirm so eingstellt hab, dass er auch im Gas geradeaus fliegt, :-)

Gruß Pepe

Freitag, den 01.07.2022

No Task Today

… nachdem der Wetterbericht ziemlich labile Luft meldete, wurde ein kurzer Lauf von 59 Kilometern gesetzt. Doch, bevor der eigentliche Luftstart begann, standen mehrere Gewitter um uns herum. Schnell war allen klar, ein sicherer Durchgang war nicht möglich. Es wurde alsbald der Task gestoppt und jeder flog zum sicheren Landplatz.

Es war zu labil heute, ein sicherer Lauf hätte nicht stattfinden können.

Wir hoffen auf Morgen, aber auch der Tag ist sehr labil vorhergesagt.

Gruß Pepe

Donnerstag, den 30.06.2022

Task 3. und 4.

Gestern, irgendwie kam ich gar nicht dazu den Tagesbericht zu schreiben. Es ging alles so schnell und dann auf einmal bin ich eingeschlafen :-)

Gestern gab es einen kurzen 67 Kilometer Lauf. Der war irgendwie zu wenig für den guten Tag. Die Aufgabe wurde in 1 Std. 53 min geflogen, eindeutig zu schnell. Ich kam ca. 6 min nach den ersten ins Ziel, da ich den Endanflug nicht so easy eingeschätzt hatte und sehr verhalten zum Ende geflogen bin. Hätte man besser machen können.

Heute wurde die Aufgabe drei Mal geändert und am Ende hatte man von Seite des Orga Teams eigentlich nur wertvolle Zeit verschenkt, die uns hinterher fehlte für den Zielanflug. Es war gewittrig und der Start war erst um 14 Uhr. Alles viel zu spät, dass hätte man deutlich besser machen können.
Die Aufgabe, ein 87 Kilometer Lauf der weit zur ersten Wende in den Norden führte und dann wieder zurück Nähe Startplatz und ins Ziel. Leider wie gesagt fehlte uns etwas Zeit, da links und rechts zwei Gewitter standen und auf uns warteten. :-)
So wurde, als wir die Höhe für den Endanflug hatten, der Task gestoppt. Richtige Entscheidung, denn es zuckten schon die Blitze in die Bergflanken nicht mega weit entfernt.
Aber jeder konnte Safe landen und Daywinner von den Deutschen ist Matthias Kothe.
Der Rest ist noch nicht sicher, da die Listen noch nicht raus sind.
Info und Results: https://live.pwca.org/

Gruß Pepe

Dienstag, den 28.06.2022

Task 2

Heute eine sehr optimistische 87 Kilometer Aufgabe. Optimistisch nicht wegen der Länge, sondern wegen der Bojen Setzung. Die erste war deutlich zu weit in den Westen gesetzt, und dann waren zwei weitere tief in den hohen Bergen zu finden, teilweise im Lee der Ridge. Und dort gab es einen 30 - 35 km/h Wind aus Nord. Also alles andere als nette Bedingungen. Denke, da wollten uns die Einheimischen mal zeigen, das sie auch eine eindrucksvolle Bergwelt haben.
Die erste Wende war dann wegen des dort stärkeren Ostwindes im Tal, die erste Herausforderung. Dort stellte es eine Reihe von Piloten ab. Wer diese Hürde gemeistert hatte, der durfte dann bei zu Anfangs noch leichten Überentwicklung weiter in die hohen Berge. :-)
Es war wirklich beeindruckend dieser Flug. Aber nicht immer Safe, denn in den hohen Bergen flog ich ohne Speed nicht mehr voran und das bei eindrucksvollen Steigwerten :-)
Zum Schluss war jeder nur froh, aus den Bergen heraus zu kommen, um gleich danach, nach der vorletzten Wende direkt wieder kehrt zu machen und noch einmal hinein musste. Dort war dann auch die Wende 1,8 Kilometer hinter der Ridge und dass beim 30 bis 35 Wind. Ich kam eigentlich ganz gut durch, aber die unter mir mussten alle noch einmal zurück und einen kleinen Umweg in kauf nehmen.  
Der Final Glide war für einige dann auch noch spannend. Das Task Komitee sagte zwar, mit 1800 m reicht es von der letzten Wende locker noch Hause, doch bei mir reichten so gerade mal 2600 m für einen entspannten Ziel Flug :-)
War aber wie die meisten dann sehr Happy, im Ziel stehen zu dürfen. Zwar verlor ich ne gute halbe Stunde auf die ersten, doch zumindest flog mein Schirm wieder etwas besser :-)

Bis morgen Gruß Pepe

Montag, den 27.06.2022

Task 1

Heute hatten wir unseren ersten Lauf. Mit 73 Kilometern nicht zu lang. Wir flogen erst in Richtung Westen zur Startboje, die ca. 5 Kilometer entfernt war. Von dort der Ridge entlang in den Osten, um von dort das vorgelagerte Flachland zu durchqueren. Diese Wende lag an einer vorgelagerten Hügelkette und machte dann auch die meisten Schwierigkeiten, da es etwas gegen den Wind ging.
Auf dem Weg landete ich auch.
Die meisten kamen dort aber etwas höher fliegend an und konnten von dort wieder mit dem Wind zur letzten Wende fliegen. Von dort war das Ziel dann nicht mehr weit entfernt.
Ich wurde dann vom ersten Autofahrer mitgenommen und ins Headquarter gebracht.
Dort erst einmal den neuen Schirm erneut vermessen, da er von den symmetrischen Einstellungen vom Vortag, ziemlich unbeeindruckt weiterhin nach links zieht. :-)
Es ist ein Schirm der schön steigt, gut und schnell gleitet, aber immer irgendwie nach links möchte…. Hi hi.
Das werden wir ihm aber austreiben :-)

Bis morgen Gruß Pepe

Sonntag, den 26.06.2022

Wie gestern schon angekündigt, der Wetterbericht legte eine Punktlandung hin. Es regnete am frühen Morgen und am Mittag bauten sich die ersten Gewitter auf. Es klarte zwar zum Nachmittag wieder auf, doch niemals hätte es die Chance auf einen Lauf gegeben.
So machte ich erst einmal den Camper wieder etwas frisch, vermaß zwei Schirme im Headquarter und danach ging es noch nach Hateg für ein paar Lebensmittel Einkäufe.  
Ich denke, dass es morgen wieder fliegt :-)

Gruß Pepe

Samstag, den 25.06.2022

Bei der Anreise am Donnerstag gab es für mich zwei Premieren.
Ich reiste erste Mal in meinem Leben nach Ungarn ein, die zweite Premiere war Rumänien. Denn auch dieses Land hatte ich vorher noch nie bereist.
Eine Überraschung gab es in Ungarn. Dort waren die Diesel Preise für Touristen doppelt so hoch wie für die Ungarn selbst. Das ärgerte uns natürlich und machte die Tour deutlich teurer.
Am Freitag konnten Jan Philip, Matthias und ich noch den letzten Tag der Rumänien Open mitfliegen. In diesem 80 Kilometer Lauf, lernten wir bei sehr guten Bedingungen, das Gebiet kennen.  
Heute beim Trainingslauf war die Thermik dann deutlich schlechter und ich stand sogar vor dem Start am Boden.
Auch verunsicherte mich ein Gast in meinem linken Außenflügel. Ein Gecko hatte sich verirrt und lag in einer Zelle.
Leider konnte ich ihn nicht mehr lebend in die Freiheit entlassen.
Später ging es noch zur Einschreibung und zum Safety-Briefing.
Für den morgigen Tag sieht das Wetter nicht ganz so gut aus, aber die nächsten Tage sollte es dann wieder besser werden.

Bis morgen, Gruß Pepe

World Cup Brasilien Baixo Guandu

Samstag, den 02.04.2022

Task 7

Heute am letzten Tag setzten wir noch einmal ein Highlite.
Die Aufgabe war mit 101 Kilometern die längste der Woche. Wir wollten nichts Kleines machen und dachten uns, dass ist ein würdiger Abschluss einer gigantischen Woche Racen.
Es ging zuerst 40 Kilometer in den Nordwesten bei schwachem Gegenwind. Da sah man auch schon, es hatte hinter uns einige Regenschauer. Das war zwar so nicht prognostiziert, aber zum Glück betraf es unsere Route nicht.
Nachdem wir die erste Wende hatten, ging es weiter in den Süden und die Gruppe die etwas Nördlicher flog, gesellte sich zu uns. Die Südliche Wende war auch nicht das Problem, sondern eher die Letzte Wende im Norden. Hier hatte es noch einmal viel Schatten und das Weiterkommen gegen den Wind war sehr zäh. Aber den meisten gelang es, dort die erforderliche Höhe zu machen.
Ich kam leider etwas tief und verlor etwa 4 min zu den ersten. Es war zwar ärgerlich, da ich meist sehr gut positioniert war, aber nicht zu ändern. Ich machte das beste draus, stieg in der letzten Thermik sehr gut und kam mit etwas mehr als 4 Minuten Rückstand ins Ziel. Tille gelang ein erneut gutes Resultat, er kam ca. 3 Minuten vor mir ins Ziel.
Dominik Breitinger gewinnt bei den Herren und Meryl Delferriere bei den Damen.
Zweiter bei den Herren wird Manuel Quintanilla und dritter Michi Sigel.
Ich lande auf Platz 38, Torsten Siegel auf Platz 41 und Tille auf Platz 43.
Eine insgesamt Top Woche ist nun zu Ende. Selten gab es sieben solch großartige Durchgänge in einem Comp.
Wir nahmen es gerne an, denn bei uns zu Hause liegt ja Neuschnee :-)

Bis bald Gruß Pepe
 

Freitag, den 01.04.2022

Task 6

Und wieder tolles Wetter mit Steigwerten um die 5 – 6 m/s.
Aber es sollte einige Überentwicklungen mit etwas Regen geben, so legten wir den Start 30 min früher als die letzten Tage.

Es war auch gut so, den Start etwas vorzuverlegen. Denn es gab ein paar Tropfen unterwegs. Aber nur wenige und der Lauf konnte Safe bis zu Ende geflogen werden.

Zu Anfang war ich immer super hoch positioniert und genau 10 min vor dem Start schwächelte der Bart und ich kam tief. So war ich zum Start wirklich der schlecht positionierteste Pilot des Feldes. Ich sah dann wirklich jeden Piloten von unten weit voraus. :-(
Nun, ich machte ein wenig höhe, flog etwas mehr an die Felsen als die anderen und 5 min später war ich der höchste und nahm fast vor allen die erste Wende im Osten. Nun schnell in den Norden zur zweiten Wende und auch die konnte ich als dritter nehmen. Aber danach kam ich erneut tief und die Thermik schwächelte von unten heraus. So musste ich ca. 5 Kilometer hinter den ersten das große Feld verfolgen. Die Aufgabe mit 82 Kilometern war aber nun wirklich sehr schnell zum Ende hin, so das ein aufholen der wertvollen Zeit nicht möglich war. So kam ich erneut mit 8, 5 Minuten nach den ersten ins Ziel und machte meinen sechsten durchschnittlichen Flug. Man so richtig rund will es nicht für mich laufen derzeit. Aber die Woche hier, mit super tollen Flügen und tollem Panorama an jedem Tag, war schon ein Highlite. Es hat mir bislang exrem gut gefallen und das Fliegen hier diese Woche war der Hammer.

Bis morgen Gruß Pepe

Donnerstag, den 31.03.2022

Task 5

Schwacher Wind aus Nordwest, Thermik 2 – 4,5 m/s, Basis bis zu 1900 m, sagte der Wetterbericht.
Die Aufgabe, 92,5 Kilometer. Erst ging es mit dem Wind in den Osten, dann gegen den Wind ca. 40 Kilometer in den Nordwesten und zum Schluss mit Seitenwind zum Ziel in Richtung Südost.
Ich platzierte mich wegen des Windes schon früh am Startradius etwas im Norden. Zu meiner Verwunderung flog ich dort, optimal positioniert, eine Stunde alleine herum. Seltsam dachte ich noch, haben die den Task geändert, oder möchte keiner alleine zu den Hügeln im Norden queren….!?
Egal, ich war top positioniert am Radius und flog immer an der Basis. Als der Start öffnete, hatte ich natürlich den Nachteil alleine zu sein und so kam ich etwas tiefer an der ersten Wende an.
Nun musste ich etwas mühsam von tief heraus die Höhe wieder holen und hechelte etwas hinterher.
Aber an der Zweiten Wende hatte ich den Anschluss wieder gefunden und nun ging es Richtung Ziel. Leider hatte ich erneut etwas Pech mit der Linie und kam tief. So verlor ich wertvolle Zeit und kam ca. 7 min nach den ersten ins Ziel.

Gewonnen hat heute, Galen Kirkpatrick.

Bis morgen, Gruß Pepe

Mittwoch, den 30.03.2022

Task 4

Heute etwas Wind aus Nordwestlicher Richtung mit Basis ca. bei 1800 m. Das sollte reichen, um nach Pancas und zurückzufliegen. Es sollten 99 Kilometer sein, bei der wir aber sowohl hin als auch zurück Wind auf der Nase hatten.  
Pancas liegt ca. 40 Kilometer im Norden und erinnert von den Granitfelsen her an die Szenerie von Jurassic Park. Irre Fels Formationen, die einen die Gänsehaut über die Haut fahren lässt, wenn man dort die Aussicht von oben genießen kann.
Einige wenige standen auf dem Kurs, aber die meisten kamen zurück in den Süden und konnten den Endanflug mit 4 m/s saufen und dem gleichen Steigen genießen ;-)
Man wusste nie, reicht es mit Gleitzahl 6 oder doch nicht :-)
Die meisten schafften aber auch diese Passage und im Ziel gab es dann viele glückliche Gesichter.
Gewonnen hat heute Yassen Savov.
Erste Dame erneut Merrill Delferierriere.

Ergebnisse und Livetracking findet ihr unter https://live.pwca.org/

Bis morgen Gruß Pepe

Dienstag, 29.03.2022

Task 3

Nach einer sehr kurzen Nacht, ich habe durch den Lüfter und die Klimaanlage einen leichten Schnupfen, wurde erneut um 8 Uhr auf den Startplatz gefahren.
Die Aufgabe, ein 81 Kilometer Lauf südlich um den Berg herum.
Der Start um 12.15 Uhr und das Problem des Tages war ein riesiges Cirrengebet, was erneut für große Abschattungen sorgte.
Die ersten 50 Kilometer waren erneut sehr schnell und ich zusammen mit Torsten erneut immer gut positioniert. Aber dann kam der große Schatten und mir gelang es, die erste Gruppe um ca. 100 bis 200 m zu überhöhen. Easy going dachte ich noch, aber weit gefehlt.
Wir glitten in dem Schattengebiet einfach nur ab und ich kam am weitesten mit ca. 60 Kilometern.
Doch ein bis anderthalb Stunden später machte es wieder auf und 6 Piloten die sehr spät dran waren, hatten nun wieder Thermik und flogen die Aufgabe deutlich weiter. Einer von diesen Piloten sogar bis ins Ziel.  
Ja so hatte ich mein bestes Ergebnis mit Platz 7 aber auch mein schlechtestes von den Punkten her.
So kann es auch laufen….
Und das liegt manchmal nicht in unserer Macht.

Morgen ein Neuer Tag.

Bis dahin, Gruß Pepe

Montag, den 28.03.2022

Task 2

Die Wettervorhersage sagte, mehr Wolken und etwas schlechtere Thermik als gestern. Die Aufgabe setzte ich zusammen mit Michi Siegel und Donizete Lemos auf 86 Kilometern.
Ich vermutete 2,5 Std für den Lauf, aber die Siegerzeit war dann doch 15 Minuten länger.
Zuerst ging es in den Norden über den Rio Doce, dann ca. 25 Kilometer in den Osten um dann erneut den Fluss zu überqueren in Richtung Süden. Es lief zu Anfang wie geschmiert und die Steigwerte waren 1 A. Aber zum Ende des Rennens schattete ein großes Cirrengebiet massiv ab und wir befanden uns alle sehr tief bei schwachen Steigwerten. Es war zäh und die Ausreißer wurden mit zu frühem Landen bestraft. Ich war zusammen mit Torsten sehr geduldig und wir konnten dann die Höhe für das Ziel er kurbeln. Einzig 7 Piloten, setzten sich etwas ab und flogen ca. 9 Minuten vor uns ins Ziel. Torsten und ich kamen mit der zweiten Gruppe ins wunderschöne Goal :-) Manuel Quintanilla hatte von den 7 Piloten dann noch 3 min Vorsprung erflogen und sicherte sich souverän den Tagessieg. Die letzten 20 Kilometer waren sehr zäh. Aber es war ein schöner Lauf mit ca. 80 Piloten im Ziel.

Gruß Pepe

Sonntag, den 27.03.2022

Task 1

Nachdem ich am Mittwoch die Reise in Richtung Baixo unternahm, lief eigentlich alles nach Plan.
Die Koffer und Rucksäcke mit den Gleitschirmen kamen mit und es gab keine großen Verzögerungen. Tille trat mit mir diese Reise an und wir teilten uns einen Mietwagen zusammen.
Am Donnerstag war zwar noch etwas Regen in Vittoria, so fiel der Bade Tag am Meer ins Wasser. Aber so kamen wir früh im Hotel Barbosa an und hatten viel Zeit das Zimmer zu beziehen und die Telefon Karten zu aktivieren. Dann noch etwas Wasser einkaufen und so konnten wir uns dann am Freitag und Samstag nett einfliegen.
Heute hatten wir nun unseren ersten Lauf. Mit 83 Kilometern auch eine passende Länge für den ersten Tag. Mir gelang die ersten 70 % der Aufgabe auch immer eine gute Position innezuhaben. Aber an der vorletzten Wende flog ich etwas zu früh los und leider etwas zu weit rechts. Dort packte ich dann die Anti Linie aus und flog 2 – 3 Kilometer mit 4 m/s Sinken. Nun musste ich mühsam ca. 300 m über Grund wieder Höhe er kurbeln, was sehr mühsam war, da es nur mit sehr zarten Aufwinden nach oben ging. Da verlor ich ca. 10 Minuten, die ich dann bis ins Ziel mitnahm. Ja schade, Tille und Torsten machten es besser und kamen mit nur 1 min Rückstand ins Ziel. Ich denke,Tille wird bester Deutscher „Glückwunsch“.
Erster im Ziel wurde Rafael Saladini.
Für morgen muss ich dann mal immer einen Kreis mehr machen, denn einen zweiten Fehler kann ich mir nun nicht mehr erlauben.

Gruß Pepe

World Cup Roldanillo Colombia

Sonntag, den 13.02.2022

Task 6

Heute zum letzten Task sollte es noch einmal einen schönen Lauf geben mit 107 Kilometern. Schon beim Platzieren im Startbart, sah man, dass sich die Wolken etwas entwickelten. Hinzu kam, dass der Westwind sehr präsent war und uns bei der ersten Querung nach Süden so ziemlich hinunterspülte.
Ich kam dort sehr tief und es dauerte sehr sehr lange, bis ich die erforderlich Höhe zentrieren konnte. Leider fand dann das Rennen ohne mich statt. Ich konnte mich zwar wieder hoch holen, aber ab da spielte ich Besenwagen und trieb das Feld vor mir her.
Es begann dann aber auch sehr schnell an, sich über zu entwickeln. Die Wolken quollen an und ließen dicke Tropfen entweichen. Nun wurde auch sehr schnell der Lauf gestoppt. Keiner erreichte das Ziel und der Sieger hieß erneut Overall Honorin Hamard auf Zeno 2.

Zweiter, Merryl Delferie die es als Dame auf den zweiten Rang schaffte. Dritter wurde Baptist Lambert. Also das ganze Podium in Französischer Hand.

Es war ein toller Wettkampf mit tollen Flügen und macht Appetit auf mehr :-)
Der nächste Wettkampf findet im März in Brasilien statt.

Bis dahin alles Gute, Gruß Pepe

Samstag, den 12.02.2022

Task 5

Die Nacht war kurz, ich hatte eine Mücke im Zimmer, die mich die ganze Nacht ärgerte…
Etwas unausgeschlafen ging es hoch zum Startplatz, wo uns bestes Flugwetter begrüßte. Die Aufgabe, ein 114 Kilometer Lauf, mit erster Wende im Norden hinter Ansermanuevo. Dann ging es in den Osten nach Obando und von dort Richtung Uribe in den Süden. Goal war dann in Zarzal an der Pista. Es war erneut ein sehr schneller Lauf, bei dem der erste, Simon Mettetal 3 std 06 min brauchte. Ich schaffte eigentlich heute das erste Mal, mit der ersten Gruppe das Ziel zu erreichen. Aber mit nur 105 Sekunden Rückstand wurde ich gerade einmal 42 ter…
So viel im Vollgas bin ich auch noch nie gestanden, völlig irre hier, wie schnell gerade geflogen wird.
Morgen gibt es unseren letzten Lauf und im Augenblick liegt erneut Honorin in Führung mit seinem Zeno 2.

Bis morgen Gruß Pepe

Freitag, den 11.02.2022

Task 4

Heute super Flugbedingungen und mit 118 Kilometern der längste Task der Woche.
Erst flogen wir in den Süden, dann etwas in den Osten und danach ging es in den Norden nach Apia.
Es war wieder ein schneller Lauf, der keine Fehler verzieh. Meine Siegerzeiteinschätzung vom Morgen wurde sogar noch um 8 Minuten unterboten. Honorin schaffte den Task in 3 Std. 7 min. Ich hatte knapp 12 Minuten Rückstand zum ersten und wurde damit 61 ter. Manno hier wird gerade derzeit echt ge-gast… :-)
Nun haben wir noch zweit Tage vor uns… hoffe es bleibt schön.

Bis morgen Gruß Pepe

Donnerstag, den 10.02.2022

Task 3

Heute zum Glück mal wieder etwas besseres Wetter. So konnten wir um 11 Uhr das Fenster öffnen und um 12 Uhr das Race starten.
Die Aufgabe von 75 Kilometern, ging erst in den Osten, dann in den Norden und das Ziel im Süden bei Bugalagrande.
Die erste Talquerung um 12 Uhr war aber noch sehr tricky. Wir kamen alle bei Zarzal sehr tief, ich selber war nur noch 50 – 70 m hoch. Dort ging es zäh nach oben, bevor wir dann noch einmal 4 Kilometer in den Osten flogen.
Hier setzte sich eine kleine Gruppe erstmals ab, mit ihr natürlich wieder Honorin.
Wir waren immer kurz dahinter. Die Basis wurde selten gemacht und der Druck im vorderen Feld war hoch. Immer wieder wurde sehr früh attackiert und weitergeflogen und selten hatte man Zeit die Höhe zu genießen.
Am Ende war es ein schnelles Race, an der erneut Honorin die erste Position in der Liste inne hat.
Ich kam ca. 5 ½ Minuten später, als 74 ter ins Ziel.
Ja die Abstände sind hier sehr klein :-)
Morgen geht es evtl. nach Apia in den Norden. Hoffen wir mal, dass das Wetter dafür passt.

Gruß Pepe

Mittwoch, den 09.02.2022

Nachdem es sehr viel Wasser von oben gab, dauerte es sehr lange, bis der Startplatz frei von Wolken war und wir den 75 Kilometer Lauf starten konnten.
Die Aufgabe, ein queren des Tales nach Obando und dann Richtung San Franzisco in den Norden. Erst dann ging es etwas südlich von Zarzal in die End of Speed Section und zum Goal Zarzal.
Leider hatten wir sehr viel Regengebiete um uns herum und das Fliegen in Richtung Ziel war nicht so einfach.
Irgendwie schafften es aber, 28 Piloten mehr oder weniger feucht ins Ziel zu kommen. Der Rest des Feldes wurde auf jeden Fall nass. Entweder am Boden oder in der Luft.
Der Lauf hätte aber eigentlich gestoppt werden müssen, aus was für Gründen, dass nicht geschah, entzieht sich meiner Kenntnis.
Nun ja, die 28 freuen sich und die anderen 94 Piloten ziehen ein langes Gesicht.
Hoffe, dass wir noch etwas normales hin bekommen. Das Wetter sieht aber nach wie vor sehr feucht aus. Es regnete den ganzen Nachmittag.

Bis morgen, Gruß Pepe

Dienstag, den 08.02.2022

No Task Today

Heute ein seltenes Erlebnis, es gab keinen Lauf :-)
Nachdem es in der Nacht regnete, war es bis um 14 Uhr so bewölkt, dass die Basis unterhalb des Startplatzes war.
Es konnte zwar hinuntergeflogen werden, aber viel ging nicht… zu viel Schatten, den ganzen Tag.
Evtl. ist es ja morgen etwas besser…

Gruß Pepe

Montag, den 07.02.2022

Task 1

Ich bin schon einige Zeit in Kolumbien: und hatte eine nette XC Gruppe in den ersten 2 Wochen betreut. Letzte Woche nahm ich an der British Winter Open teil, bei der schon viele gute Piloten angereist waren. Hier gelang es mir sogar, einen Durchgang zu gewinnen. :-)
So konnte ich mich auf jeden Fall schon einmal sehr nett einfliegen, für den nun folgenden World Cup.
Heute flogen wir den ersten Lauf mit angesetzten 82 Kilometern, der leider nach 1h 20 und 57 Kilometern wegen Regen auf Kurs gestoppt wurde.
Bis dahin war eine große Gruppe ziemlich eng zusammengeblieben und die Abstände im Ranking deswegen auch ziemlich eng sind.
Auch gab es nicht so viele Punkte, eigentlich zu wenig, ich denke die Liste wird noch einmal nachgebessert werden.
Aber ein 11. Platz ist schon mal nicht ganz so ein schlechter Auftakt.
Das Wetter war aber die Wochen vorher deutlich besser, vor allem sonniger.
Es wird aber wieder etwas freundlicher, sagt zumindest meine Wetterinfo.
Und deswegen freuen wir uns auf weitere spannende Durchgänge.

Bis Morgen Gruß Pepe

17. Weltmeisterschaft Tucuman Argentinien

Freitag, den 12.11.2021

Task 7

Heute etwas bessere Bedingungen für den letzten Lauf.
Die Aufgabe, ein 80 Kilometer Task, der erst etwas in den Norden ging und dann Richtung Süden mit dem Wind. Nur leider hatte es nicht den prognostizierten Wind aus Nordost. Es hatte einen 10 – 12 Km/h Gegenwind aus Süden. So war die Aufgabe nicht ganz so einfach. Es hatte keine guten Steigwerte und den Wind auf der Nase.
Ich kam leider nicht ins Ziel, so wie viel andere… es war nicht mein Comp.
Zuviel Stress beim Tasksetting, das meist immer am Vorabend stattfand, wenn die Kollegen zum Essen gingen. Dann ständig ein mühsames Diskutieren mit 10 Leuten.
Ich bin müde von dem…
Bin Nun froh nach Hause zu kommen.
Gewonnen hat hier Russel Ogden auf Enzo 3. Seine Arbeitskollegen Honorin und Luc folgen auf Platz 2 und 3. Genau die drei waren mit ihrem neuen Gurtzeug auch die Top Favoriten für diese Weltmeisterschaft.
Das sie natürlich alle drei aufs Treppchen fliegen ist schon sensationell und spricht für das Submarine Gurtzeug was das Gleiten noch einmal deutlich verbessert.
Bei den Damen gewann Yael Margelisch vor Seiko Fukuoka und Klaudia Bulgakow.
Die Briten gewannen die Teamwertung und bester Deutscher wurde Daniel mit Platz 9. Jonas gab einen Super Einstand mit Platz 14 und dritter Deutscher Stefan auf Platz 23.
Morgen gibt es dann die Siegerehrung und dann geht es auch schon wieder Heim.
Über die Qualität und Handhabung der Organisation in manchen Situationen, möchte ich nichts sagen.

Mitte Dezember geht es nach Porterville auf einen Pre World Cup. Vor genau 2 Jahren hatte ich diesen gewonnen… :-)
Hoffe das es dort bessere Bedingungen hat als hier.

Bis dahin, Gruß Pepe

Donnerstag, den 11.11.2021

Task 6

Nachdem es morgens regnete und die Auffahrt erst auf 10 Uhr, dann auf 11 Uhr geändert wurde, ging es endlich hoch.
Es war zu 100 % bedeckt und die Aussicht auf einen Lauf sehr gering. Doch nach einigen Diskussionen mit dem FAI Stewart, entschloss ich mich doch, am Task Setting teilzunehmen. Honorin war schon gestern ausgestiegen und viele Piloten redeten mir gut zu, weiter für sie die Aufgaben zu stellen.
Die Aufgabe, ein 51 Kilometer Task in Richtung Süden. Es war aber sehr stabil und die Steigwerte mehr als gering.
Ich persönlich hatte keinen guten Lauf und ich ging nach ca. 20 Kilometern landen. Ob ich in Zukunft nach diesen 12 Tagen jemals noch an irgendeinem Tasksetting teilnehmen werde, muss ich mir noch gründlich überdenken. Es war anstrengend hier und sehr mühsam, einfach sehr vertane Zeit.
Russ Ogden feierte einen weiteren Lauf Sieg und es fehlt glaube ich nur noch ein mittelmäßiges Ergebnis zum Weltmeistertitel. Jeder von den Piloten gönnt es ihm…
In der Nationenwertung führen die Briten ziemlich dominierend und alles andere als der Titel wäre eine Überraschung.
Morgen könnte es noch einen Lauf geben….

Gruß Pepe

Mittwoch, den 10.11.2021

No Task Today

… heute wie schon gestern mitgeteilt, Dauerregen und wie vorhergesagt, ein spätes Canceln, da ja gestern zu früh abgesagt wurde.

Ach, ist so simpel und einfach.

Morgen wird es auch schlecht sein, aber da werden wir auf jeden Fall hochfahren. Denn, nachdem die Organisation ja viele Fehler hier macht, wollen sie es wieder gut machen. Aber das geht ja nicht… hi hi.
Ist das Kind mal in den Brunnen gefallen…. usw.

Gruß Pepe

Dienstag, den 09.11.2021

No Task Today

Kurze Version: der Tag wurde um 9 Uhr morgens wegen des Wetters abgesagt.

Die lange Version: Den Teamleadern wurde um kurz vor 9 Uhr gesagt, wir fahren um 9.15 Uhr hoch. Dann fuhren die Teamleader zu ihren Teams, um die Auffahrt zu organisieren. Und in der Zwischenzeit hat jemand von der Organisation - wir wissen auch wer - den Tag abgesagt, als die Teamleader unterwegs waren.
Nun gut, es wurde auch abgesagt, da am Vortag ca.30 Piloten mit der Airspace gespielt haben und eine Penalty bekamen. Denn der Organisator hatte keine Zeit fliegen zu gehen, er musste ja die Penaltys bearbeiten.
So gingen wir Piloten dann zum Startplatz und hatten heute unseren besten Flugtag. Die Basis lag bei über 2000 m, die Steigwerte waren mit bis zu 6m/s supergut und wir hatten tolle Flüge in jede Richtung.
Schade um den tollen Flugtag. Nun hat die Organisation schon den zweiten Tag verbockt.

Da es morgen auch nicht fliegt, wegen des Regengebietes was wir morgen bekommen, wird es nicht mehr viele Tage zum Fliegen geben.

Gruß Pepe

Montag, den 08.11.2021

Task 5

Heute wieder sonnig, aber die Prognose für den frühen Nachmittag war ziemlich ernüchternd. Es sollte sehr früh alles abschatten.
Deswegen war die Aufgabe auch nur 55 Kilometer lang. Ich entschied mich, sehr früh ins flache zu gehen, da die Berge komplett im Schatten waren und wir eh hinaus mussten für den ersten Turnpoint. Draußen war das Steigen auch deutlich besser als an den Bergen, aber die 148 restlich Piloten zogen einen 45-minütigen späteren Start vor :-D
So musste ich allein mit 10 Kilometer Vorsprung zur ersten Wende fliegen. Da es dort aber mittlerweile komplett abschattete, landete ich dort leider.
Als ich dann meinen Schirm gepackt hatte und nach 40 Minuten Richtung Fluss lief kamen dann die ersten über mich hinweg geflogen, da es mittlerweile wieder sonniger wurde.
Tja nun musste ich nur noch einen Fluss durchqueren und etwas laufen… :-)
Aber Simon holte mich dann noch ab aus der Pampa.
Im Ziel erwartete ich dann die 40 Piloten, die die schwierige Aufgabe meisterten.
Einen klugen Spruch bekam ich dann auch noch mit auf dem Weg, von einem Kollegen aus dem A-Team… „nützt nichts, wenn du es nicht ins Ziel bringst…“ Mmmhhhh … als wenn ich das nicht selbst wüsste… hi hi.
Aber 30 Minuten auf die anderen warten, war leider nicht möglich in der Luft.
Schade :-)

Gruß Pepe

Sonntag, den 07.11.2021

Task 4

Schon bei der Auffahrt sah man schöne Thermikwölkchen (sogenannte Schäfchenwolken) die den Tag vielversprechend aussehen haben lassen.
Die Aufgabe, ein 70 Kilometer Dreieck im Süden. Den Start legten wir etwas nach draußen, damit sich das Feld etwas entzerrt. Auf den 30 Kilometer Richtung Süden gab es zwei große Gruppen, eine etwas mehr östlich und eine weiter westlich. Ich befand mich mit fast allen Deutschen in der westlichen Gruppe. Wir hatten auch einen kleinen Vorsprung, der aber an der Südlichen Wende quasi nicht mehr vorhanden war. Dort vereinigten sich die beiden großen Gruppen und es ging weiter gegen den Wind zur östlichen Wende. In diese Richtung kam ich leider etwas tiefer und musste zur ersten Gruppe etwas abreißen lassen. Von da an ging die Schere nun ganz weit auseinander. Es schattete immer mehr ab und die Sonne kam dann gar nicht mehr durch. Die Steigwerte, die die vorderen kräftig nach oben hob, waren nur noch laue Lüftchen und so dauerte es ewig, bis ich die Höhe erfliegen konnte um schlussendlich das Ziel zu schaffen. Immer mehr landeten indes um mich herum.
Genau 25 Minuten verlor ich zum ersten, C. Cote aus den USA gewann den heutigen Lauf. Die Franzosen waren heute wieder extrem stark und führen das Feld so ziemlich an. Auf dem zweiten Nationen Rang, schoben sich die Jungs aus Great Britain an uns vorbei und liegen nun knapp vor uns.
Es bleibt weiterhin sehr spannend :-)

Gruß Pepe

Samstag, den 06.11.2021

Task 3

Gestern noch einmal viel Feuchtigkeit, heute dann parallelen zum ersten Tag. Wir standen lange in der Wolke bei 7 Grad und so allmählich stellte man sich die Frage, sind wir in Südamerika oder im Europäischen Winter.
Nun ja, wir rechneten fest damit, dass es irgendwann aufmacht und die 70 Kilometer Aufgabe in Richtung Norden flieg bar sein wird.
So öffnete es sich ganz zart gegen 12.30 Uhr und pünktlich um 14 Uhr ging dann das Race los. Sehr vorsichtig ging es zur ersten Wende, die kurz vor der Schlüsselstelle am Pass lag, den wir mit etwas mehr Höhe überflogen. Kurz nach dem Pass landeten nun die ersten Piloten, da es noch nicht gleich gut hoch ging. Aber mit dem Wind suchend, fanden wir den ersten leichten Aufwind, der aber auch mit dem Wind deutlich versetzt wurde. Zum Glück in die richtige Richtung :-)
Erst 20 Kilometer vor dem Ziel, waren die Aufwinde so, wie wir es erwartet hatten. Leider verpasste ich einen guten Zyklus und hechelte knapp 3 min hinterher.
Ich kam so gerade eben mit 20 m Höhe ins Ziel, da es auf den letzten 3 – 4 Kilometer etwas mehr sinken hatte als wir dachten. Einige landeten kurz vor dem Ziel, leider auch unser Philipp, der bis heute ja die Rangliste anführte.
Torsten und Ernesto würden heute dann für das Deutsche Team punkten… würden, ja leider, Torsten hatte die verkehrten Einstellungen im GPS und den Start um 8 Meter verpasst.
Ja so kann es auch laufen…

Morgen sollte es aber wieder Fliegen.

Gruß Pepe

Freitag, der 05.11.2021

No Task Today

… wie gestern schon vorhergesagt, regnete es und der Wind war deutlich aus Süd. So wurde morgens der Tag schon abgesagt. Da ich damit fest gerechnet hatte, wurde kein Wecker gestellt und ich hatte erstmals ausgeschlafen :-)
Später ging ich noch zum Haircut und am Abend setzten wir mit dem Taskkomitee den eventuellen Lauf für morgen. 70 Kilometer Richtung Norden.
Mal schauen, wie das Wetter nun wirklich ist, denn die Wetterberichte sind sich nicht einig.

Gruß Pepe

Donnerstag, den 04.11.2021

Task 2

Heute traumhaftes Wetter und ab sehr späten Nachmittag oder eher zum Abend hin eine Front. Das sagte der Wetterbericht und der sollte auch passen. Es war zwar etwas mehr Wind aus Süd angesagt, aber flieg bar sollte es sein.
Die Aufgabe, ein 67 Kilometer Dreieck. Es ging erst etwas in den Norden und dann zurück ins südliche Flachland. Erst dann in den Osten und zurück Richtung Startplatz. Leider wurde der Lauf auf dem Weg Richtung Süden gestoppt. Einige der voraus fliegenden Piloten, Namen werden nicht genannt :-) meldeten Level 3, da sie zu tief gegen den Wind Racen wollten und abgestraft wurden. Zu tief gegen den Wind ist manchmal keine gute Idee. Sie meldeten Level 3 und der Task wurde gestoppt. Tja leider war ich genau in diesem Augenblick in der ersten Gruppe…. Leider darum, da beim Stoppen 5 min zurück gerechnet werden und zu diesem Zeitpunkt war ich noch 2 Kilometer hinter den führenden.
Die ersten flogen heute knapp 30 Kilometer weit und es wird wenig Punkte geben.
Für morgen ist Regen angesagt und dann wird es besser :-)

Gruß Pepe

Mittwoch, 03.11.2021

Task 1

Hochnebel oder tiefe Wolken, die Feuchtigkeit hing auf jeden Fall lange am Hang.
Es wurde kalt und erst um 14 Uhr wurde das Window geöffnet. Der Start zur 63 Kilometer Aufgabe war um 15.30 Uhr. Sehr spät und dann gab es auch noch einen leichten Gegenwind. Die Steigwerte gaben, bedingt durch die zwei Regentage in den letzten Tagen, auch nicht viel her. So kamen wir sehr langsam voran und es war klar, dass keiner das Ziel erreichen wird. Die Pulks überflogen sich regelmäßig, mal war der Pulk vorne dann wieder der andere. Wir kamen nur sehr zögerlich voran.
Ich machte nach 25 geflogenen Kilometern leider den Fehler und flog 4 Geiern hinterher, aber den Bart den sie zentrierten war nix für mich und so kam ich etwas vom Kurs ab und musste nach 30 km landen. Philipp und Torsten machten es besser und vor allem mehr Höhe. Philipp konnte sogar die Gruppe gut überhöhen und diesen Vorteil bis zum Ende halten. Er gewann den Task mit geflogenen 39 Kilometern, auf Platz 2 und drei Honorin Hamard und Luc Armant. Torsten kam auf den 9. Platz und so belegt nach dem ersten Lauf, Frankreich den ersten Platz und Deutschland den zweiten Platz im Teamresultat.
Wir kamen erst 20 Uhr zurück und ich musste gleich zum Tasksetting für den morgigen Lauf. Um 22 Uhr bekam ich dann endlich mein Abendessen und um 23 Uhr konnte ich euch dann meinen ersten Report schreiben :-)
Denke, die Tage werden hier lang…

Bis morgen Gruß Pepe

Dienstag, den 02.11.2021

No Task Today

…wie gestern schon geschrieben, hatten wir heute Vormittag noch viel Regen, was sich erst zum Nachmittag legte.
Also wurde schon am Morgen der heutige Durchgang abgesagt und jeder gestaltete seinen Tag nach seinem Gusto :-)
Einige vermessen ihre Schirme, andere reparieren kleine Blessuren an der Ausrüstung.
Ich hatte erst noch mit dem Task und Safety Komitee eine Besprechung und heute Abend noch einmal. Denn wir möchten schon am Vorabend den Task immer vorbereiten.
Danach veränderte ich noch mein Pilotenprofil beim DHV.
Da die Flugschule Freiraum, in der ich ja nun öfters die Kollegen unterstütze, noch unter meinen Sponsoren gelistet werden musste. Denn nicht nur in der Grund und A-Schein-Schulung sondern auch beim Thermik und XC Seminar freue ich mich, mit Achim Joos (World-Cup-Gesamtsieger und Besitzer der Flugschule Freiraum) unseren großen Erfahrungsschatz weiter zu geben :-)
Später gab es noch eine Yogastunde mit Daniel und Stefan, wo mal die Gelenke und Muskeln etwas gelockert wurden :-)
Nach der Besprechung mit dem Komitee heute Abend, gehen wir ins Steakhaus, denn hier in Argentinien öffnen die Restaurants meist erst um 21 Uhr.
Ich denke, das ist für manche Nationen wie Österreich schon recht spät :-)
Morgen sind im Wetterbericht zwei Stunden Sonne für unser Gebiet vorhergesagt … evtl. reicht das ja für einen gültigen Lauf.

Bis morgen Gruß Pepe

Montag, den 01.11.2021

… nachdem ich dann vor drei Tagen von La Rioja nach Tucuman die 400 Kilometer gefahren bin und das Deutsche Team nun am Freitag und Samstag hier eintrudelte, konnten wir uns am Samstag und Sonntag etwas einfliegen.
Pünktlich zum offiziellen Trainingslauf heute, kam dann aber auch das schlechte Wetter mit einer Kaltfront und Starkregen. Es ist nun sehr kalt und feucht hier und überhaupt nicht mehr zu vergleichen mit dem Wolkenlosen Wetter in La Rioja eine Woche davor.
Hier wird es nun deutlich schwächer werden und die Aufgaben deutlich schwieriger.
Es sind insgesamt 150 Piloten auf der 17. Weltmeisterschaft hier vor Ort und das Deutsche Team um Harry Buntz unserem Teamchef, besteht aus 8 Piloten, Simon unserem Helfer und Yves dem Weltbestem Kameramann.
Ich kam erst sehr spät dazu, da die Plätze für das Deutsche Team schon vergeben waren und ich bislang in diesem Jahr nicht unbedingt erfolgreich geflogen war :-)
Ich stelle euch nun erst einmal die Piloten vor:
Auf Nr. 2 der aktuellen Weltrangliste ist unser Spitzenpilot Ulrich Prinz, der derzeit von einer guten Platzierung zur nächsten eilt.
Super konstant auch seit vielen Jahren, Torsten Siegel WRL. Platz 32, der durch einen längeren Lockdown in Canada (wo er mit seiner Familie lebt) etwas blockiert war und nicht an allen Wettkämpfen im Vorfeld teilnehmen konnte.
Philipp Haag, derzeit 15. der aktuellen WRL. hatte in den letzten 2 Jahren immer wieder gezeigt, dass er in jedem Teilnehmerfeld aufs Podium fliegen kann und sich in einer Topform befindet.
Stefan Bernhard, Nr. 18 der WRL. der immer wieder durch sehr gute Platzierungen zeigt, dass mit ihm zu rechnen ist :-)
Daniel Tyrkas, 19. der WRL. fliegt seit Jahren fast immer auf großen Wettkämpfen in die Top Ten hinein und auch hier voll motiviert ins Rennen gehen wird.
Ernesto Hinestroza Platz 21. der WRL. und immer eine feste Größe, gerade wenn es um schwierige Aufgaben geht, z.B. beim Fliegen im Südamerikanischen Flachland.
Jonas Böttcher, Nr. 94 der WRL. der sich in den letzten Jahren als junger Pilot immer besser ins Reich der Toppiloten fliegt und seine Aufsteigende Form nun zum ersten Nationalmannschafts Einsatz führt :-)
Mich selbst, der erst zum Schluss hier in Argentinien erfuhr, dass nun doch noch ein Platz frei wurde. Derzeit befinde ich mich auf dem 46 Platz in der WRL. und bin ziemlich Happy nun hier mit dabei sein zu dürfen. :-)
Leider musste ein Top Pilot seine Teilnahme absagen, Ferdi Vogel WRL. Nr. 11 hatte seinen Impftermin zu spät und hätte erst für 2 Wochen in Quarantäne gemusst. Ferdi alles liebe und die Jungs wissen das ein Top Pilot fehlt. Beim nächsten Einsatz freuen sich alle wieder auf Dich :-)
Da es größere und kleinere Nationen gibt, was die Anzahl der Piloten angeht, dürfen im Vorfeld nur 4 Piloten genannt werden, die für das Teamresultat punkten werden. Von diesen vier Piloten punkten immer pro Task die zwei besten Piloten einer Nation.
Diese wurden heute im Team diskutiert und genannt sind, Ulli, Torsten, Philipp und Ernesto. Die anderen vier, fliegen in der Einzelwertung und stehen natürlich als Flügelmänner den Team-punk-teten Piloten zur Seite.
Also ein echter Team Wettbewerb mit natürlich auch separater Einzelweltmeisterschaft.
Wir freuen uns alle auf den ersten Lauf. Leider wird morgen wahrscheinlich das Wetter noch nicht mitspielen werden.
Der Tagesbeste Pilot wird dann den jeweiligen Tagesbericht schreiben und euch mit seinem spannenden Bericht informieren.
Es gibt hier auch ein paar Favoriten... mal schauen ob sich diese durchsetzen können :-)

Bis später Gruß Pepe
 

World Cup La Rioja Argentinien

Mittwoch, den 27.10.2021

No Task Today

Heute passte leider der Wetterbericht und so gab es keinen weiteren Lauf mehr.
Es windete zu stark und auch die Richtung passte nicht ganz.
Gewonnen hat hier bei den Damen Violeta Jimenez aus Amerika und bei den Herren setzte sich verdient der Franzose Francois Cormier durch.
Ernesto und ich kamen zusammen auf den 11. Platz. Damit habe ich mich schon einmal fürs Superfinale 2022 qualifiziert.
Gleich geht es zur Siegerehrung und dann morgen früh nach Tucuman wo die Weltmeisterschaft ab Montag stattfinden wird.
Von da werde ich dann wieder täglich berichten.
Was ich noch vergaß, fast jeden Tag waren die großen Kondore mit uns am Fliegen und die ausgewachsenen Tiere sind schon sehr beeindruckend in der Luft.

Bis dahin alles gute Gruß Pepe

Dienstag, den 26.10.2021

Task 4

Heute einmal mehr Wind, der zum frühen Nachmittag stärker werden sollte.
Die Aufgabe etwas kürzer, 73 Kilometer sollten umrundet werden. Der Task ging erst 37 Kilometer gegen den Wind und wieder ummi zum Startplatz zurück, wo sich die End Off Speed befand.
Es war stark und der erste Schenkel hatte es in sich. Man kam nur langsam voran und ca. 10 Kilometer vor der Wende befand sich ein Gebiet mit starkem Steigen. Die Airspace beginnt hier bei 3600 m und die war gar nicht so einfach einzuhalten. Denn es pumpte mit 6 bis 8 m/s nach oben und alle drückten den Beschleuniger bis zum Anschlag und trotzdem fraß es einige. Spiralen brachte gar nichts, denn sobald man aus der Spirale ging, pumpte es weiter hoch und so kamen einige sogar über die 4000 m Marke. Ich fing schon bei 2800 m an loszufliegen und musste bei 3500 m den Beschleuniger ganz durch Drücken, dass ich aus diesem Feld knapp heil heraus kam. Puh ich hatte Glück und kam geradeso da heil weg… 17 andere hatten am Ende einen Nuller in der Liste.
Ich kam auf Platz 17, ca. 5 min nach den ersten ins Ziel. Die letzten 45 Kilometer wurde dann bis zum Ziel kein Kreis mehr gemacht :-)
Heute war bei mir alles dabei, Vollzerstörer mit 80 % Speedbar, Einflug in einen 7 Meter Schlauch mit gigantischem aufstellen des Schirmes und damit verbunden extremen Vorschießen und zum Schluss ging es mit über 90 Sachen gen Ziel… das neue Sicherheitstraining das wir demnächst in der Liga als Pflicht haben, gab es hier gratis in echten Bedingungen :-)
Hoffe, morgen wird es wieder etwas ruhiger.

Bis dahin Gruß Pepe

Montag, den 25.10.2021

Task 3

… wenig Wind und gute Thermik sagte der Wetterbericht.
Und diesen guten Tag wollten wir für ein 100 km FAI Dreieck nutzen.
Doch zu Anfang machte es uns die Inversion so um 1500 – 1600 m nicht einfach. Die Luft war unruhig und erst 20 min vor dem Start wurde diese Inversion durchgeheizt und die Bedingungen wurden entspannter.
Ich traf eine Thermik nicht so gut nach 10 Kilometern und so folgte ich der ersten Gruppe immer mit ca. 2 Kilometern Rückstand. Ich kam aber immer näher und zur hälfte des Rennens konnte ich aufschließen. Die ersten 50 Kilometer ging es an den Bergen entlang und nicht alle Piloten nahmen diese doch etwas Schnellere, aber auch turbulentere Route. Die die sich fürs Flachland entschieden hatten, kamen deutlich später und einige gar nicht ins Ziel. An den Bergen ging es gut und keiner der ersten 40 Piloten kam so wirklich tief.
Dann auf dem Rückweg aus dem Süden konnten wir aus großer Höhe erst einmal die tolle Bergwelt in den hohen Bergen im Westen der Anden genießen. Der Manuel Belgrano mit seinen 6100 m Höhe war nun deutlich zu sehen. Tolle Kulisse heute bei dem Flug.
Es ging nun ins Flache und wir mussten gegen den Wind in den Osten. Dort hatten wir lange Gleitpassagen gegen den Wind. Tief durfte man nicht kommen denn unten war es fast noch windiger als oben. Wir kamen aber gut voran und nach 2 std 55 min kamen die ersten ins Ziel. Mir gelang mit ca. 90 Sekunden Rückstand ein ganz passables Ergebnis. Leider warf es mich damit aber in der Overall Wertung um 7 Plätze nach hinten. Oben geht es halt richtig eng zu… :-)

Bis morgen Gruß Pepe

24.10.2021

Task 2

Heute wieder flieg bares Wetter. Weniger Wind und gute Steigwerte. Der Task, 83 Kilometer, erst in nördlicher Richtung parallel zur Airspace und dann in den Süden.
Die Basis war mit knapp 3000 m ziemlich hoch, aber wieder erneut absolut Wolkenfrei.
Der Task ließ einem viele Entscheidungen treffen. Man konnte an der Ridge fliegen oder draußen im flachen. Ich entschied mich für mittendrin und konnte ziemlich schnell die ersten Abrisskannten der vorgelagerten Hügel abfliegen. Yassen war etwas voraus und ich folgte dann. So konnten wir zu Anfang einige Speed Points machen. Richtung Süden ging es nun ins Flachland und ich war einigermaßen gut positioniert. 25 Kilometer vor dem Ziel fand ich etwas niedrig einen guten Aufwind und war damit wieder gut im Rennen. Leider wechselte ich nach der letzten Wende einmal seitlich zur großen Gruppe und Felix der dort unter mir war drehte da weiter, machte gut Höhe und flog als erster ins Ziel. Ich kam dann ca. 70 Sekunden nach ihm als zehnter ins Goal.
Da wollte ich einmal alles sicher machen und genau das war der Fehler ;-)
denke aber, mit den Leading Punkten werde ich noch 3 bis 4 Plätze gut machen…. Hoffen wir mal :-)

Bis morgen Gruß Pepe

23.10.2021

No Task Today

Heute wurde schon am Morgen der Tag wegen zu viel Wind abgesagt.
Wir gingen dann auch nach einer längeren GPS und Vario Updating Session, mit einer größeren Gruppe zum Lunch.
Morgen sagt der Wetterbericht wieder etwas weniger Wind an und die Auffahrt ist um 8.45 Uhr angesetzt. Das heißt für uns, der Shuttle vom Hotel fährt um 8.15 Uhr los.

Bis morgen Gruß Pepe

22.10.2021

Task 1

Heute passte der Wetterbericht genauso wenig wie gestern. Gestern sollte wenig Wind sein und wir hatten starken Wind.
Heute sollte es stärker werden, doch der Wind war eher schwach.
Wetterberichte in Südamerika sind da eher mit Vorsicht zu lesen und zu deuten.
Der Task heute hatte eine Länge von 65 Kilometer. Er war einfach gesetzt und hatte keine Schwierigkeit. Ich hatte zu Anfang die erste Gruppe etwas verloren, aber konnte zum Schluss wieder aufschließen und flog als fünfter über die Ziellinie. Mit den Leadingpunkten, die ich ja nicht so erflogen hatte, kam ich auf den 15 ten Platz.
Aber nur 30 Punkte hinter dem ersten. Also noch gut mit dabei… :-)
Morgen sagt der Wetterbericht wieder etwas mehr Wind voraus. Mal schauen was es so gibt.

Gruß Pepe

21.10.2021

No Task Today

…die Einreise in dieses wunderbare Land gestaltete sich etwas holprig.
Die Corona Einreise Genehmigungen waren besonders streng und ohne viel Papier in der Hand unmöglich.
Aber nach dem diese Hürde genommen wurde, konnte man es gut genießen. Zwar gab es noch zwei Antigen Test am ersten Tag, aber danach konnte man die 40 Stunden anreise etwas hinter sich bringen.
Ich konnte mich sogar Dienstag und Mittwoch noch etwas einfliegen, bevor es dann heute endlich los ging. Leider hatten wir am Startplatz etwas mehr Wind und zur 85 Kilometer Aufgabe konnten nicht alle starten. Wie sonst auch so häufig zu sehen auf anderen Wettbewerben, starteten die Piloten bei einem 90 Minuten Fenster nicht hinaus. Dann wurde es windiger und die Piloten kamen nicht mehr in die Luft und der Meetdirektor stoppte aus Safety Gründen den Lauf.  
Leider schon zu häufig miterlebt.
Ich startete als zweiter ca. 20 min nach Window Open… in dieser Zeit hätten evtl. auch noch 20 andere starten können. Aber nein, wir haben ja noch 90 Minuten bis zum Start.
Ich flog dann noch mit ca. 10 – 15 Piloten den Task zu Ende und in der Luft war es richtig nett.
Morgen gibt es etwas mehr Wind, also erneut keinen Lauf.

Gruß Pepe

World Cup Aksaray Türkei

Samstag, den 11.09.2021

Task 5

Heute bei etwas niedrigerer Basis, knapp über 2200 m, eine 80 Kilometer Aufgabe. Der letzte Lauf, sollte nicht zu schwierig und der Retrieve möglichst schnell zu bewältigen sein. So wurde die Aufgabe entlang der Schnellstraße rund um den Vulkan mit Goal im Süden gesetzt.
Ich hatte mir vorgenommen, die Gruppe nicht zu verlassen und diese möglichst für mein Fliegen zu nutzen. :-)
So machte ich es auch und überhöhte auf dem Weg Richtung Ziel, mehr oder weniger die Gruppen. Die erste Gruppe ließ ich dann in der Mitte des Rennens etwas ziehen, als ich merkte die puschen mir doch etwas zu niedrig. Das war auch eine gute Entscheidung, denn dort kamen einige tief oder mussten sogar landen. Mir gelang es immer hoch zu sein und so kam ich als 15 ter ca. 2 Minuten nach den ersten ins Ziel. Kurz nach mir folgte Johannes und Bernd.
Martin Jovanovski wurde zweiter und hatte es fertiggebracht, in allen Läufen in die Top 3 zu fliegen. Glückwunsch, ein würdiger Gesamtsieger. Zweiter wurde Gleb Sukhotskiy vor Stefan Drouin.
Bei den Damen gewann G. Kirkpatrick vor Violetta Jiminez und Daria Krasnova.
Es war insgesamt eine tolle Woche, die Task waren schön zu fliegen und die Türken sind ein mega freundliches Volk. Die Landschaft von unten und oben ein Genuss…. Ich komme gerne wieder.

Gruß Pepe

p.s. am Freitag gab es wegen des starken Windes keinen Lauf :-)

Donnerstag, den 09.09.2021

Task 4

Heute wieder bestes Wetter. Basis von 4000 m und wenig Wind.
Der Task, 85 Kilometer lang und es ging direkt am Startplatz hoch.
Aber, ein dramatischer Flugfehler meiner Person. Um 13.30 Uhr war der Start offen und um 13.40 Uhr stand ich am Boden.
Ja supi…

Bis morgen Gruß Pepe

Mittwoch, den 08.09.2021

Task 3

Auf dem Weg zum Startplatz, sahen wir schon die nette Wolke über dem Vulkan stehen. Ca. auf 3500 Meter stand dieser schöne Cumuli und wartete auf uns.
Also Traum Bedingungen und Schwupps, hatten wir auch schon die optimistische 107 Kilometer Aufgabe gesetzt.
Doch wie so häufig, dieser schöne Cumuli war für uns unerreichbar. Wir kamen einfach nicht durch diese Inversion hindurch, die bei 2300 m stand. Am Ende hatten wir alle eine Stunde lang um ein paar Meter gekämpft und Energie gelassen. Man hätte einfach nur 5 Minuten vor dem Luftstart starten sollen und wäre wie die anderen auch auf derselben Höhe gewesen.
Na ja… dieser Berg kann einen schon manchmal nerven :-)
Die Aufgabe ging wieder um diesen großen Bergrücken herum, doch diese mal auf der anderen Seite. Wir flogen erst kurz in den Westen, dann im Zick Zack Richtung Osten weiter. Man habe ich dieses Taskkomitee schon wieder verflucht. Wer kam denn eigentlich darauf, in so einer stabilen Suppe 107 km aufzuschreiben. :-)
Mmmmhh…. Ich verfluchte mich gerade selber, denn es war meine Idee den Task so zu verlängern…. wegen dieser tollen Wolke über dem Vulkan.
Na ja, nun mussten wir dadurch. Mir gelang wieder zu Anfang die Führung zu übernehmen, doch warum kam ich schon wieder so tief…
Musste eine Telefon Leitung umfliegen und befand mich dabei 20 m über dem Grund eines Canyon. Meine zwei amerikanischen Flügelmänner werden mich hassen… links und rechts von mir landeten beide und ich drehte wieder auf :-)
Aber das kostete Zeit und nun war ich nicht mehr führender. Und das schlimmste… 15 Kilometer weiter... dasselbe. Wieder 50 Meter über dem Talboden…. Hört das denn nie auf… :-)
Nun hatte ich aber richtig viel Zeit liegen lassen und noch immer fast 70 Kilometer vor mir. Dabei hatte ich den Eindruck, ich war schon gefühlte 6 Stunden unterwegs. Nun ja, ich kam wieder hoch, der Bart wurde stärker, durchbrach die Inversion und ich konnte bis 3800 m aufdrehen. Nun ab hinterher… zu dem Zeitpunkt waren es nur noch 50 Kilometer zum Ziel. Aber ich dachte, die sind bestimmt schon alle beim Landebier. Doch weit gefehlt, 10 Kilometer vor dem Ziel, sah ich sie wieder im mega schwachen Aufwind, um die letzten Höhenmeter zu erkurbeln. Es war aber mittlerweile schon nach 17 Uhr und die Thermik legte sich schlafen. Wie es halt so ist, die Jungs konnten noch aufdrehen und ich stand mitten in einer Mülldeponie. Ja 100 Hunde umzingelten mich und verteidigten ihre Mahlzeit. Als sie merkten, dass ich nicht auf Müll aus war, ließen sie mich in Ruhe.
Ja und… 31 Piloten schafften das Ziel und ich stand kurz davor.

Gruß Pepe

Dienstag, den 07.09.2021

Task 2

Am Boden ein 40 km/h Wind, beim Startplatz ein 15 – 20 km/h Wind aber etwas von rechts also Ost kommend.
So waren wir optimistisch und setzten eine 93 Kilometer Aufgabe. Der Wind war bei der zweiten Wende etwas kräftiger und genau da konnte ich mich etwas absetzen. Ich nahm als erster die Wende und flog da meist 1 – 2 Kilometer voraus. Hätte ich irgendwo zwischen den beiden Wenden mich einparken können, ich hätte es sofort gemacht, da ich zu diesem Zeitpunkt schon extrem viele Leadingpunkte gesammelt hatte. Doch der Wind war so stark, dass es nicht möglich war auf die erste Gruppe zu warten. Es schob mich immer weiter, aber ohne steigen. So kam ich nach 48 Kilometern tief und musste in dem 40 ziger Wind landen. Schade, bis dahin ist es sehr gut gelaufen. Aber wie sagt man so schön, „Results no Bullshit“ und so kann man es nur sehen. Es zählt hier nicht wie schön man fliegt oder ob oder wie lange man vorne ist. Man muss es halt ins Ziel bringen und das war heute gar nicht so einfach.
30 schafften dann am Ende das Goal und als einziger Deutscher, war das der Bernd heute :-) Glückwunsch, gut gemacht.

Morgen hoffen wir dann mal wieder auf etwas weniger Wind.

Gruß Pepe

Montag, den 06.09.2021

No Task Today

Der Wind pfiff durch die Straßen, die ganze Nacht und auch in den Morgenstunden. Die Aussicht auf einen Lauf war verschwindend gering, doch wir fuhren hinauf auf den Startplatz.
Erst gab es eine Eröffnungszeremonie mit dem Minister des Landes und danach die Absage des Tages.
Eine Gruppe der Piloten wurde nach Kappadokien gefahren und die anderen ließen es ruhig angehen und verbrachten den Tag in der City. Zur zweiten Gruppe gehörte meine Person.
Ich bummelte etwas durch die Stadt und ging zum Abend mit den Österreichern Essen.
Morgen sollte es etwas weniger Wind haben und der Rest der Woche sieht es dann deutlich besser aus.
Mal schauen, ob morgen schon etwas geht.

Bis dann Gruß Pepe

Sonntag, den 05.09.2021

Task 1

Heute bei etwas weniger Wind, schöne Flugbedingungen. Die Basis war auch etwas höher, zwar ohne Wolkenbildung, doch die 3000 m überhöhten heute viele. Vor dem Start wurde auch von einigen der 3300 m hohe Vulkan von oben gesehen.
Die Aufgabe, ein 86 Kilometer Lauf, der einmal um den Vulkan ging. Denn hinter diesem, bildet sich die Thermik bei Nordwind besonders gut aus, da der Wind dort ziemlich gebloggt wird.
Den Start machte Bernd Hohlmeier sehr gut und er war auf den ersten 75 % der Aufgabe immer ganz vorne zu finden. Leider musste er auf den letzten 15 Kilometern etwas abreißen lassen, aber ihm gelang mit Platz 36 ein großartiger Einstieg in seinem ersten World Cup.
Ich kam mit 4 min Rückstand auf den 27. Platz. Für die 86 Kilometer brauchte der erste H. Heidari aus dem Iran gerade einmal 1 Std. 53 min.
Das schöne bei den Jungen Deutschen, jeder erreichte in seinem ersten World Cup Task das Ziel :-)
Für morgen ist erst einmal wieder etwas mehr Wind vorhergesagt. Mal schauen, ob wir dennoch einen Lauf zustande bekommen.

Gruß Pepe

Samstag, den 04,09.2021

Einfliegen in Aksaray

Nachdem die Anreise am Donnerstag, mit Flug von München nach Kayseri gut geklappt hatte, konnte ich mich gestern und heute schon einmal an die Luft gewöhnen.
Da der Höhenwind an beiden Tagen deutlich zu spüren war, man merkte es an dem deutlich nervöseren :-) und dem manchmal stillstehendem Schirm.
Hoffe ich einmal, dass der Wind etwas nachlässt und die Bedingungen etwas sanfter werden.
Gestern hatte ich eine Landung an einer Farm, wo einmal mehr zu spüren war, wie freundlich die Türken mit uns umgehen. Türkischen Kaffee, Tee, Gebäck, Weintrauben frisch gepflückt, Tomaten, Gurken usw. wurden aufgetischt. Es fehlte an nichts und man überdenkt in solchen Situationen, wie wenig nett wir Deutsche eigentlich mit anderen Nationen im eigenen Land umgehen.
Nun ja, die anderen Deutschen sind mittlerweile auch angereist und mit Bernd Hohlmeier, Jonas Prüssing, Maximilian Rotter, Johannes Neustifter und Christian Schürrle haben wir viele die das erste Mal auf einem World Cup fliegen.
Hoffe mal, dass sie ihre ersten Eindrücke an euch weitergeben können.
Morgen haben wir den ersten Lauf und es sind wieder einige Piloten aus Nord und Südamerika angereist um sich mit den Europäischen Piloten zu messen.
Die Tagesberichte und Resultate werden dann hoffentlich jeden Tag zeitnah für euch abrufbar sein.
Livetracking und Resultate gehen gut und aktuell über:  live.pwca.org

Gruß Pepe

World Cup Superfinale Disentis

Mittwoch, den 18.08.2021

No Task Today

Heute nach 12 Stunden Schlaf und null Essen, ging es mir zwar schon etwas besser aber noch nicht richtig gut.
Das Wetter war sehr zugezogen und es lockerte sehr spärlich auf. Da es bis um 13 Uhr aber auch nicht viel besser aussah, wurde dann der heutige Tag abgesagt.
Und die Sieger stehen damit fest.
Gewonnen hat Luc Amant von Aaron Durogati und Adrian Hachen. Bei den Damen gewann ziemlich überlegen Seiko Fukuoka vor Merryl Delferriere und auf drei Nanda Walliser. Es waren insgesamt schon sehr sportliche Bedingungen, in denen nur die Top eingeflogenen Piloten vorne eine Chance hatten.
Bei den Schirmen nach wie vor Enzo 3 sehr ausgewogen, aber der Niviuk X One macht auch einen sehr guten Eindruck. Neu hinzu kam hier der Boomerang 12, mit deutlich geringerer Streckung, ich glaube 7,55 der auch einen sehr guten stabilen Eindruck hinterließ. Ausschlaggebend war aber auch bestimmt das Gurtzeug von Ozone, dass Submarine, wo das Gleiten noch einmal in eine neue Leistung klasse kam.
Mit drei Tasksiegen gewann verdient Luc…. Herzlichen Glückwunsch zu dieser guten Performance.
Mir gelang hier in der Schweiz nur ein 86 Platz. Aber mit allen 11 Superfinal Teilnahmen, das haben glaube ich nur 3 Piloten auf der Welt geschafft, ist man ja auch schon zufrieden :-)
In 3 Tagen fliege ich das Zillertal Battle auf einem Rush 6 in der B Kategorie mit und vierzehn tage später geht es auf den World Cup in der Türkei.

Bis dahin Gruß Pepe

Dienstag, den 17.08.2021

Task 7

Nachdem wir am Montag unseren Restday hatten, gab es heute wieder einen Lauf. Das Wetter war sehr bescheiden und keiner glaubte bei der Auffahrt an einen Durchgang. Der Startplatz war in Wolken. Der Höhenwind sollte bei 40 km/h liegen und der Luftdruckunterschied bei 8 Hektopascal. Also eher suboptimale Bedingungen heute :-)
Aber das Orgateam rund um Martin Scheel hielt fest an dem Tag und wir wurden am Nachmittag mit der Warterei belohnt und konnten eine kleine 52 Kilometer Aufgabe fliegen. Diese gewann Stefan Morgenthaler. Luc Armant der die letzten Läufe sehr stark flog, konnte aber die Gesamtführung übernehmen. Er fliegt hier mit einem Neuen Aerodynamischem Gurtzeug und man kann klar erkennen, dass das im Gleiten mehr herausholt als wahrscheinlich die nächste Gleitschirmweiterentwicklung. 3 von diesen Gurtzeugen sind hier am Start und bei allen fällt auf, dass das Gleiten sehr gut ist.
Morgen am Mittwoch ist unser letzter Lauf, aber auch da sieht das Wetter noch nicht wirklich gut aus.
Mich hats die letzten Tage etwas erwischt ich lag gestern mit leichter Temperatur und schwitzanfällen flach. Zur Sicherheit machte ich aber auch noch einen Corona Test, der Negativ ausfiel.

Bis später Gruß Pepe  

Sonntag, den 15.08.2021

Task 6

Heute sollte der leichte Föhn in Disentis durchkommen, so wurde eine kurze 62 Kilometer Aufgabe gesetzt, mit Goal ein paar Täler weiter Richtung Osten. Was mir schon vorher klar war, wieso setzt man am Tal-Ende, Richtung Südwest die End Of Speed. Ok mir war schon vor dem Start klar, dass ich für den Final-Glide eine extra Portion Höhe Tanken werde.
Und genauso kam es, der Höhenwind aus Südwest, mit 30 km/h machte den Endanflug zum gefährlichsten Endanflug, den ich die letzten 22 Jahre hatte. Und dann war noch die End off Speed Section, genau da wo ein 800 m x 500 m Umspannwerk lag. Das haben die bestimmt in der Nacht gebaut, so dass die Lokals im Taskkomitee nicht wussten das da eines direkt unter der ESS liegt. Na ja, mir stellt sich die Frage, warum nimmt man Lokals in das Taskkomitee, die auch noch aus dem Tal kommen, die nicht sagen dass das Gefährlich werden könnte. Evtl. wissen die im Taskkomitee ja auch nicht, dass man mit Vollgas in die ESS fliegt …. und das über einem riesigen Pilotengrill.
Wie schon vorher gesagt, flog ich mit der höchsten Höhe von Allen Piloten zur letzten Wende, um diesen schwierigen Endanflug schadlos zu überstehen.
Aber der starke Südwest Wind, der noch stärkere Abwind und das Pilotenbarbecue ließen mich straucheln und ich kam nicht ins Ziel.
Zum Glück ging es für alle Piloten gut, keiner hatte einen Absturz, aber genau darum wird sich auch nichts ändern. Denn es ist ja gut gegangen.
Keiner von denen wird da etwas von lernen. Ich muss mir dann auch noch von einem aus dem Taskkomitee sagen lassen, dass ich evtl. in meinem Alter nicht im öffentlichen Chat darüber schreiben sollte. Mit anderen Worten, man sollte öffentlich keine Kritik äußern. Ja geht’s denn noch…
Die machen eine End off Speed über einem riesigen Pilotengrill und wir sollen unseren Mund halten… Ich glaube hier geht gerade ein Film ab, den ich nicht verstehe.

Ich hoffe, die lernen etwas daraus und setzen nicht weiter die Gesundheit der Piloten aufs Spiel.

Ach ja, gewonnen hat heute Luc Armant punktgleich zusammen mit Chrigel Maurer :-)

Bis später Gruß Pepe

Samstag, den 14.08.2021

Task 5

Gestern wurde leider der Tag nach Window Open ziemlich schnell wegen Regen im Startbereich cancelt. Leider kam da der Regen so viel eher, blieb für 30 min und danach war es wieder den ganzen Nachmittag schön. Ja schade….

Heute hatten wir eine 97 Kilometer Aufgabe mit Landung in Ilanz. Es war etwas zupfiger in der Luft und die Thermik biss meist kurz an und war dann wieder wech. Aber es ging mit einer Basis von fast 4000 m gut hoch.
Die Aufgabe war schön zu fliegen und es kamen fast alle ins Ziel. Gewonnen hat Stefan Wyss vor Honorin. Ich kam ca. 17 Minuten nach den ersten ins Ziel.

Bis Morgen Gruß Pepe

Donnerstag, den 12.08.2021

Task 4

Heute bei schönstem Wetter, weniger Wind und hoher Basis von 4000 Metern, eine 87 Kilometer Aufgabe.
Der für uns nutzbare Bereich geht bis auf 3950 m, darüber ist Luftraum und wird streng kontrolliert und heute musste man aufpassen das man nicht hineinkam. Der Task ging nach Davos und wir nahmen mit 80 % der Piloten die Südliche direktere Route. Diese hatte zwar mehr Talquerungen, aber sie war etwas kürzer und landschaftlich die Schönere :-)
Auch wurde sie von den Schweizern so noch nicht geflogen. Und alles Neue ist ja reizvoll und zieht einen magisch an.
Mir gelang es zumindest heute einmal nicht so weit hinten dran zu sein :-) Nur zum Schluss fehlten mir 5 m Höhe und ich konnte nicht direkt in die End Off Speed fliegen. Der Berg versperrte mir den Weg um 20 m … so musste ich noch einmal einen Bogen fliegen wobei ich mich wieder von der End Off Speed entfernte und 3 min Zeit verlor…. ja wenn es schon nicht läuft dann zieht es sich auch durch…. Hi hi.
Aber der Flug selbst war einer der schöneren. Die Aussicht aus 3900 Metern Höhe war ein Traum. Selten sieht man mehr Gletscher und so eindrucksvolle Berge.

Mehr davon hoffentlich morgen…

Gruß Pepe

Mittwoch, den 11.08.2021

Task 3

Heute leider wieder etwas mehr Wind.
So sah man wieder einige Bananen in der Luft und sogar einen World Cup Overall Gewinner, der freiwillig nach 10 Kilometern zum Landen ging.
Der Task mit 85 Kilometern war aber superschön. Zwar hatte ich etwas Rückstand gleich zu Anfang, doch konnte ich mich ganz gut durch Beißen. Das Fliegen war heute aber wieder toll. Die Berge die wir Richtung Italien überflogen waren schon ein Genuss. Leider kam ich 14 m vor der Ziellinie zum Stehen und somit erneut nicht ins Ziel.
Tja der Wind war selbst im Ziel nicht so wenig und die benötigte Gleitzahl von 3,5 nicht zu erfliegen. Und ich dachte immer unsere Flügel gleiten gut :-)

Einige von den Teilnehmern sagten heute schon, nie wieder in dieses Gebiet… na das sehe ich anders. Es ist a Traum hier und nu komme ich öfters, damit ich lerne, wie man hier besser zurecht kommt :-)

Also bis morgen Gruß Pepe

Dienstag, den 10.08.2021

Task 2

Der Wind am heutigen Tag, etwas schwächer und an der Basis bei ca. 3400 m konnte man die herrliche Aussicht in die hohen Berge genießen. Man sah das Schweizer Flachland und weit nach Italien hinein.
Es war nur extrem frisch dort auf 3400 m und das Warten mit nur halb geleerter Blase war gar nicht so nett :-)
Die Aufgabe von 84 Kilometern war einfach gesetzt nur zum Schluss hätte man nicht nach Disentis zurück fliegen dürfen. Der frische Südwest Wind fiel von Italien über den Pass nach Disentis herunter und füllte das sich hier im Tal gebildete Tagestief wieder mit Luft auf.
Es war für die Piloten ganz zum Schluss ein kräftiger Rodeo Ritt und eigentlich für das schöne Fliegen vorher nicht nötig. Aber nun, im Taskkomitee sind auch nur Menschen, die nicht immer alles bedenken können.
Gewonnen hat heute Luc Armant und bei den Damen erneut Seiko.
Ich stand leider 7 Km vor dem Ziel. Es ist gerade hier auf dem Superfinale besonders schwer, es richtig zu machen. Es schlecht zu machen ist dafür besonders einfach :-)

Gruß Pepe

Montag, den 09.08.2021

Task 1

Es hatte Samstag bei Anreise der meisten Piloten, doch einiges an Regen gegeben. Diese musste erst noch verdampft werden. Hinzu kam noch eine Inversion bei 2000 m, die den Tag etwas später beginnen ließ. Der Höhenwind war auch deutlich zu spüren. Die Aufgabe wurde deshalb mit knapp 54 Kilometern nicht ganz so lang gesetzt. Insgesamt kein leichter Tag bei der Wetterprognose. Das Warten auf den Startzeitpunkt um 13.30 Uhr verging recht langsam, denn der Höhenwind war schon ziemlich kernig. Es ging dann aber recht flott mit dem Südwest Wind in Richtung erster Wende nach Flims. Dort machten die hohen Cirren nun gute Arbeit und der Schatten ließ dort nur wenige Piloten weiterkommen. Wer dort zu niedrig kam hatte schlechte Karten und landete in den sanften Hügeln vor Flims. Mir gelang es dort noch einmal etwas höhe für die Wende zu holen, aber leider fehlten mir ca. 300 m auf dem Rückweg und so konnte ich nur noch ins Tal abgleiten. Gewonnen haben heute Aaron Durogati und Joachim Oberhauser. Beide Punktgleich auf dem ersten Platz. Bei den Mädels einmal mehr Seiko, die hier direkt aufzeigt, der Weg geht nur über mich…. :-) Der Höhenwind bleibt erst einmal bestand der kommenden Tage. Also gewöhnen wir uns mal ans Rückwärtsfliegen an einigen Stellen … hi hi.

Bis morgen Gruß Pepe

World Cup Kopaonik Serbien

Freitag, den 16.07.2021

No task Today

Heute nicht ganz so gutes Wetter. Ich pers. Hätte zwar nicht so früh abgesagt, aber das entscheidet ja ein anderer. Da für morgen auch keine Wetterbesserung sein soll…. (gerade scheint die Sonne) wollen meine Kollegen in einer Stunde auf der Autobahn sein.
Ist zwar noch nix entschieden für Morgen, aber ich muss ja mit ha ha. So sind sie halt…. sie sind ständig auf der Flucht :-) und Siegerehrungen kennen sie nur von der Formel 1.
Wenn morgen kein Lauf mehr stattfinden sollte, gewinnt hier Simon Mettetal. Der 21-Jährige hat gerade einen Lauf, denn auch in Gemona stand er schon auf dem Podium. Er wiegt gerade einmal 55 Kilogramm und zeigt den leichten Mädels damit, dass man sehr wohl mit dem Gewicht einen World Cup gewinnen kann. Also die Ausrede, ich bin zu leicht und kann deswegen nicht vorne mitfliegen zählt nicht mehr :-)
Zweiter wird Julien Wirtz und dritter Honorin Hamard. Also alle vorderen Plätze bei den Franzosen.
Bei den Mädels gewinnt die Brasilianerin Marcella Uchoa vor Merryl Delferriere und Constance Mettetal (die Schwester von Simon)
Ja der Nachwuchs bei den Franzosen ist vorhanden. Sie werden wohl auch in Zukunft die Titel unter sich aufteilen.

Der nächste Große Wettkampf findet dann im August in der Schweiz statt. Das Superfinale des World Cups.

Gruß Pepe

Donnerstag, den 15.07.2021

Task 4

20 Km/h in 2000 m und 35 Km/h in 2800 m Höhe. So waren die Windwerte am heutigen Tag. Die Aufgabe von 88 Kilometern wurde dennoch von vielen geflogen.
Denke mal, in der Deutschen Liga hätte es gestern und heute entsetzte Gesichter mit 30 Level 3 Meldungen gehagelt. :-)
Hier gab es mehrere Level 1 Meldungen und die Task wurden geflogen.  
Ist dann doch anders hier und diese Mentalität über anspruchsvollere Läufe abzulästern ist hier zum Glück nicht vorhanden.
Da die Aufgabe so ziemlich viele Möglichkeiten offenließ, gab es auch viele unterschiedliche Routen. Die schnellste war aber die über die Südliche Seite und dieser Pulk setzte sich dann auch deutlich von den anderen ab.
Die größte Schwierigkeit, war aber wie die letzten Tage auch, auf dass Hochplateau zu kommen und dort wieder Anschluss zu haben.
Mir gelang es heute nicht und so mühte ich mich ab, doch noch die erforderliche Höhe zu bekommen. Dabei flog ich etwas tiefer in sehr bewaldete Rippen hinein. Dort war aber auch keine Thermik, dafür aber keine Landeplätze. So musste ich auf einer Rippe oben Landen und 90 min herunterlaufen. Na da hatte ich mir ja was zugemutet. 29 Kilo tragen sich nicht so gerne hinunter.  
Aber wie so häufig fangen die Abenteuer erst nach der Landung an.
Der Flug heute war aber einer der schöneren und da vergisst man gern, das es um 7: 45 Uhr los ging und man erst wieder um 21 Uhr zurück kam. :-)

Bis morgen Gruß Pepe

Mittwoch, den 14.072021

Task 3

Heute viel Wind aus Südost.
Alle Piloten gingen davon aus, dass wir nicht zum Startplatz hoch fahren. Doch weit gefehlt. Erstens ging es an den Startplatz und zweitens flogen wir einen Lauf.
Ich startete sehr früh und wollte etwas südlich die Wende nehmen, um mit dem erwarteten Südost Wind eine gute Startposition zu haben. Mit mir kamen zwei andere Piloten und wir flogen ca. 4 Kilometer gegen den Wind Richtung Kosovo. Doch als wir früh an die Südliche Ecke ankamen, erkannten wir den super starken Wind aus Südost und hatten alle Mühe, unsere Schirme offen zu halten. Ohne Speed standen wir auf der Stelle und außer turbulenter Luft gab es nix. :-)
So wurden wir etwas verprügelt, bevor ich abdrehte und viel zu früh in den Startradius flog. Mit knapp 70 Stundenkilometern ging ich tief in den Radius hinein und mir war zu dem Zeitpunkt klar, den Start in time werde ich niemals machen können. Doch egal, Hauptsache weg von der wirklich sehr umströmten Ecke.
Über Funk wurde dann noch angeraten, sich möglichst fern zu halten von Pepe, denn dort sei es wirklich nicht schön…. :-)
Nun ja, dass nützte mir wenig aber der Task ging dann nachdem ich sicher gelandet war, für alle erst los.
Der Hälfte des Feldes erging es ähnlich wie mir und sie wurden so ziemlich herunter gespült. Die andere Hälfte kämpfte sich zum Ziel durch. Es kamen ca. 25 an und so hatten wir unseren dritten Lauf. Gewonnen hat heute Julien Garcia.

Für morgen sieht es etwas besser aus.

Gruß Pepe

Dienstag, den 13.07.2021

Task 2

Heute ziemlich blau, natürlich die Thermik, :-)
und so gab es bei gemeldeten 5 Km/h Wind eine schöne 110 Kilometer Aufgabe. Die 5 Km/h passten nicht ganz, aber die Aufgabe war nett.
Es war eine interessante Aufgabe und nicht „easy to Fly“
Speziell im Mittelteil auf dem Weg zur dritten Wende hatte man schon den Eindruck, dass der Wind sich nicht an den Wetterbericht hielt.
Aber egal, man wächst mit der Aufgabe. So hatte ich mir dann auch fast 16 Kilometer Rückstand auf der ersten Hälfte des Rennens aufgelastet. Aber irgendwie konnte ich diesen bei der zweiten hälfte wieder gut machen. Und zum Schluss konnte ich sogar den Führungspulk überhöhen. Dachte ich zumindest, denn ich übersah 3 Piloten, die eine große Führung herausgeflogen hatten. Simon Mettetal, der schon beim World Cup in Gemona positiv auffiel, war voraus und gewann diesen Lauf souverän.
Ich kam mit etwas Rückstand ganz gut ins Ziel, aber durch die fehlenden Leadingpunkte rutschte ich dann auf Platz 31 zurück. Jens machte es besser und kam heute auf den 10 ten Platz.
Auf dem ersten Platz Overall steht nun Simon ziemlich solide. Aber es wird ja auch noch den ein oder anderen Task geben.

Bis morgen Gruß Pepe

12.07.2021

No Task Today

Heute ging es wieder an den Startplatz, doch als das Start Window geöffnet wurde, begann es auch schon nicht weit entfernt zu regnen. Die Wolken begannen auch kräftig zu wachsen und so wurde gleich zu Beginn des Laufes der Tag abgesagt. Gute Entscheidung, denn es regnete nun an vielen Stellen.
Auf dem Rückweg wartete dieser junge Hirsch auf uns und wenn zwischen uns nicht der Zaun gewesen wäre, dann hätte der Arzt wieder alle Hände voll zu tun gehabt.

Zum Nachmittag hatte ich auch keine Langeweile, denn ich vermass zwei Schirme. Ich hoffe die Jungs haben morgen wieder große Freude mit ihren frisch vermessenen Tüten :-)

Hoffentlich haben wir dann auch wieder Flugwetter.

Bis morgen, Gruß Pepe

Sonntag, den 11.07.2021

Task 1

Nachdem wir, Achim Torn, Jens Kierdorf, Horst Gresch und ich den kompletten gestrigen Tag auf der Autobahn verbrachten (17 Stdn. Anreise), wurde heute, nachdem wir uns früh eingeschrieben hatten, ein kurzer Lauf gestartet.
Ich war mal wieder im Taskkomitee und hatte die Ehre, zusammen mit Martin Jovanoski für unsere Fliegerkollegen aus dem World Cup Zirkus die 60 Kilometer Aufgabe zu stellen. Endlich kamen auch mal wieder Gäste aus Übersee zum World Cup ins schöne Kopaonik. Eine Handvoll Brasilianer sind hier vor Ort und freuen sich über die etwas gelockerten Corona Regeln.
Der erste Task war kurz gesetzt, da zum frühen Nachmittag die ersten Überentwicklungen angesagt waren. So gab es ein kleines Dreieck bei tollen Flugbedingungen. Steigwerte bis 7 m/s und einer Basis bei knapp 2500 Metern und schwups waren wir auch schon nach 93 Minuten im Ziel. Zumindest der erste, Honorin Hamard gab sich keine Blöße und gewann den ersten Lauf, dicht gefolgt von Babtiste Lambert und Gleb Sukhotskiy.
Achim und ich kamen ca. 2 Minuten später und Jens kam dann dicht hinter uns ins Ziel.
Horst ließ sich etwas mehr Zeit, erreichte aber glücklich das wohlverdiente Goal. Jonas Prüssing bei seinem ersten World Cup trieb das Feld vor sich her und erreichte sein erstes Wold Cup Ziel. :-) Glückwunsch.

Ab morgen sieht es dann wieder etwas besser aus und dann gibt es bestimmt eine längere Aufgabe.

Ach, da war noch ein italienisches Pärchen was den Startplatz zu Fuß erklimmen wollte. Das es hier Bären und Wölfe hat, wussten wir, aber dass die Hirsche hier die gefährlichen Prädatoren sind, war uns nicht bekannt. :-)
Der junge Hirschbock war wohl auf streit aus und spießte die Italienerin mit den Hörnern auf. Der italienische Pilot ging dazwischen und kämpfte dann ca. 10 Minuten mit dem Hirsch, bis dann Hilfe nahte. Die Italienerin musste dann ins Hospital und am Latissimus behandelt werden, denn das Geweih hatte ein Loch hinterlassen.
Was es nicht alles gibt…. tz tz tz :-)

Bis Morgen, Gruß Pepe

p.s. die Seite für das Live-Tracking und die Results gibt es unter diesem Link. Live.pwca.org  oder unter der pwca.org/events/2021-world-cup-serbia-2021-kopaonik/results

World Cup Gemona Italia

Donnerstag, den 24.06.2021

Task 5

Nachdem wir gestern einen strammen Tag in den Bergen hatten, heute der Wind etwas mehr werden sollte, wurde ein kurzer Lauf mit 65 Kilometern gesetzt.
Der führte erst Richtung Osten an den flachen Hügeln entlang und dann quer übers flache gen Westen. Danach wieder zu unserem Landeplatz am kleinen See.
Ich startete wieder recht früh und wollte schon einmal die Gegend erkunden für eine gute Startposition. Wie es dann der Herr Murphy so wollte, kam ich dabei ziemlich tief und musste aus 200 m über Grund mitansehen, wie das gesamte Feld zum Startzeitpunkt Richtung erste Wende davon zog… man man man…. wie kann man sich so verbasteln. Ich wollte schon landen gehen, doch eine innere Stimme sagte mir, nix da auf und hinterher. So sah ich zwar zu keinem Zeitpunkt die große Gruppe, doch hatte ich einen schönen Flug, nachdem ich endlich den Start nehmen konnte.
Als vorletzter erreichte ich mit 40 min Rückstand das Ziel und bekam dafür auch noch satte 580 pkt :-D
Werde morgen mal etwas Zielorientierter an die Sache gehen! :-)

Gruß Pepe

Mittwoch, den 23.06.2021

Task 4

Heute Traumwetter, sonnig, etwas Wind aus Südost und in der Höhe von 3000 m ein kräftiger 50 km/h Wind. Irgendwie war der auch manchmal zu spüren :-)
Die Aufgabe, ein Race über 105 Kilometer. Es ging fast nur über die Berge und die Spitzengruppe flog sogar noch eine Ridge weiter nördlich in den höheren Bergen.
Der Tag heute war auch der bislang sportlichste für mich. Die Bedingungen leicht ins rötliche :-D gehend.
Es wurde an der Ridge ziemlich gespeedet und den ein oder anderen Zerstörer in der semi-ruhigen Gebirgsluft war nicht nur zu sehen, sondern auch zu hören. Eigentlich ist so ein Enzo 3 ja ein mega Stabiles Schirmchen :-D aber meiner zeigte heute schon so manchen Rodeo-ritt an… hi hi.
Die Aufgabe war toll und die Kulisse einmal mehr atemberaubend. Die großen Geier, die nicht weit weg in einer größeren Gruppe in dem Vogelschutzgebiet brüten, flogen mit uns öfters die Ridge auf und ab.
Leider stellte es mich kurz vor dem Ziel ab. Besser machten es Ulli und Philipp, Ulli mit seinem zweiten Platz heute rückte in der Overall Wertung auf den zweiten Platz vor.
Wetter sollte gut bleiben :-)

Gruß Pepe

Dienstag, den 22.06.2021

Task 3

Der Wetterbericht sagte einmal mehr, schöne fliegbare Konditionen an. Etwas weniger Basis Höhe als gestern, aber stören sollte uns das nicht.
83 Kilometer sollten umrundet werden. Start etwas Östlich von Gemona und dann die Wende westlich hinter Meduno und noch einmal ins Flachland und zurück zu unserem kleinen See wo das Goal war. Es ging alles recht flott, bis dann in Meduno ein kräftiger Ost Wind uns den Weg versperrte. Es dauerte etwas, bis wir dieses schwierige Teilstück hinter uns brachten. Doch neben dem Geier Schutzgebiet wurde noch kräftig die Thermik ausgedreht, bevor es dann ins flache ging. Ich hatte leider wieder, zusammen mit Jonas, eine ausgeprägte Baustelle vor diesem Vogelschutzgebiet. Wir betrieben, beim Warten in 50 Meter höhe über Grund, etwas Vogelkunde. Danach ging die Reise wieder weiter zur letzten Wende ins Flache. Leider hatten wir bis dahin schon fast 30 Minuten verloren und kamen mit Platz 70 nicht unbedingt zu Ruhm und Ehre :-)
Die hatten heute eher Stefan Bernhard, Ernesto und Ulli, die alle in die Top zehn flogen.
Stefan ist nun auch auf einem Treppchen Platz und Ulli kurz davor. Aber es gibt ja noch einige fliegbare Tage.

Gruß bis morgen Pepe

Montag, den 21.06.21

Task 2

…viel Wind aus Südwestlicher Richtung, hieß es im Wetterbericht.
Die 84 Kilometer Aufgabe wurde sensibel gesetzt und am Ende schafften 80 % der Piloten den Task.
Mir selbst erging es nicht ganz so gut, nach hälfte des Feldes kam ich etwas tiefer, verlor die erste Gruppe im Flachland und hechelte hinterher. Doch wie so häufig, findet man alleine nicht immer die beste Thermik und der Abstand wird größer und dann kommen die nächsten Fehler. So stand ich nach 45 Kilometern und wurde von Brett eingesammelt. Zumindest beim Retrieve ging es schneller als erwartet :-)
Nun darf ich mir keine weiteren Fehler erlauben.
Das Wetter bleibt aber schön.

Gruß Pepe

Sonntag, den 20.06.2021

Task 1 World Cup Gemona

Heute nach über 10 Monaten World Cup Pause, der erste Task beim World Cup Auftakt in Gemona. Die ganze Weltelite hatte sich eingefunden, um endlich wieder zusammen zu Racen.
Ich persönlich bin eigentlich ganz gut eingeflogen, da ich gerade aus Slovenien Tolmin komme, wo gerade die Naviter Open geflogen wurde. Dieses ist ein Serien Wettkampf in dem nur EN-D, EN-C und EN-B Schirme an den Start gehen. Ich flog mit einem C-Klasse Schirm, dem Alpina 4 mit. Mit diesem erreichte ich in 6 spannenden Läufen, den Zweiten Platz in der Overall Wertung und den ersten in der Sportklasse. :-) Einzig, Karsten Manegold war mit seinem gut eingestellten Zeno EN-D Schirm nicht zu schlagen. Er flog aber auch taktisch sehr gut, ging wenig Risiko ein und flog dann meist einige Sekunden vor mir über die Ziellinie. Er war einfach nicht zu schlagen mit meinem C Schirm ;-) Er machte einen tollen Job und gewann verdient die Overall Wertung.
Nun, hier in Gemona wird natürlich mein Wettkampfschirm wieder aus dem Rucksack gerollt, um mit den anderen auch wieder mithalten zu können. Beim ersten Lauf heute gab es eine 64 Kilometer Aufgabe. Die Bedingungen waren aber alles andere als richtig gut. Die Wolkenbasis hatte gerade mal 1200 m und die Steigwerte waren extrem schwach. So brauchten wir auch fast 3 Stunden, um die schwierige Aufgabe zu meistern. Gewonnen hat den Lauf Honorin Hamard und insgesamt kamen von 125 Piloten nur 30 ins Ziel. Vier Deutsche schafften das Ziel, Stefan Bernhard bester Deutscher mit Platz 11, Ernesto Hinestroza Platz 19, Ulli Prinz Platz 20 und ich auf Platz 21.
Nun hoffen wir mal für die nächsten Tage, auf etwas schnellere Bedingungen.

Bis morgen, Gruß Pepe

Slowenien Open / Deutsche Meisterschaft

12.09.2020

No Task Today

…. Tja heute einmal mehr Wind und die Wettervorhersage für die nächsten Tage, sagt auch viel Wind.
So wurde heute der Wettbewerb für zu Ende erklärt und ich komme zu meinem vierten Deutschen Meistertitel. Leider nur ein Lauf, aber wenn dieser aussagekräftig ist, dann reicht es für eine Meisterschaft. :-)
Ich möchte mich noch einmal besonders bei Marc Wensauer unserem Liga Chef bedanken, der sich in diesem schwierigen Jahr sehr für unseren Sport eingesetzt hat. Ohne ihn hätten wir sicherlich nicht eine Deutsche Meisterschaft austragen hätten können.
Dann noch einmal ein Dankeschön an meine Sponsoren, MWZ 24, Flugschule-Freiraum, Ozone und den DHV, ohne die ein weiterkommen in meinem Sport sehr viel schwieriger wäre.
Nun geht es nächste Tage noch nach Italien, zu einem Wettkampf in Poggio Bustone. Ich freue mich schon sehr darauf. Danach geht es zum Performance Training des DHV nach Meduno und weitere 6 Wochen später zur Fluglehrer Prüfung des DHV. Ich hoffe das ich dort auch die richtige Performance vor den Prüfern zeigen kann.
Werde dann noch darüber berichten.

Gruß Pepe
 

11.09.2020

No Task Today

Heute war leider wieder etwas zu viel Wind und auch für Morgen ist es windiger gemeldet. So gingen heute viele zum Raften, Biken oder vergnügten sich anderweitig.
Ich selber trimmte zwei Schirme, dann beschäftigte ich mich mit den Feineinstellungen eines neuen Varios ;-) das eigentlich auch viel Zeit verschluckte.
So ging die Zeit auch ruck zuck vorbei.
Für Morgen ist angedacht, ein später Versuch am Nachmittag um einen Lauf hin zu bekommen, falls der Wind im tagesverlauf etwas abnehmen sollte.

Gruß Pepe

10.09.2020

No Task Today

Heute waren die Windwerte leider etwas zu hoch. Wir warteten zwar bis um 15 Uhr mit dem Canceln, doch etwas später wäre dann doch ein kleiner Lauf möglich gewesen. Nun ja, die Piloten, die schon um 9 Uhr morgens hinauffuhren, hatte lange genug auf eine evtl. Aufgabe gewartet. Die Starts der Piloten bei dem etwas stärkeren Wind bereiteten uns aber eine Menge Freude :-)
Leider wird uns der stärkere Ostwind noch etwas begleiten, so dass die Wahrscheinlichkeit auf einen Lauf erst einmal nach hinten rückt.
Nun hoffen wir mal, dass es anders kommt.
Auf jeden Fall gab es heute Abend eine zünftige Liga Party an der Soca mit dem nettem DJ Jonas :-)

Gruß Pepe

09.09.2020

Task 1

Heute zum ersten Lauf sollte das Wetter nun endlich mitspielen. Es war zwar etwas stabiler gemeldet, doch die vorhergesagte Inversion war nicht so ausgeprägt und störte uns wenig.
Die Aufgabe von 74 Kilometern war sehr interessant gesetzt und machte im Nachhinein so richtig Spaß. Denn sie war auf mehreren Routen zu befliegen und so gab es mehrere Wege, die alle zum Ziel führten. Die führende Gruppe zu Anfang, ging hinten durch die Berge und wurde von Jurij Vidic angeführt. In dieser Gruppe befanden sich auch Ferdi Vogel, Philipp Haag und Manu Nübel. Wir hatten auch bei der ersten Querung zum ersten Speedpoint die Nase etwas vorne und konnten so die ersten Bonus Sekunden einfahren. Wir fliegen hier mit TBS, Time Based Scoring und zwei der Wenden waren als Speedpoints festgelegt, an denen man einige Sekunden Zeitgutschrift einfliegen konnte.
Danach ging es dann Richtung Ziel, an der nur die Zielzeit zählt wobei in der Endrechnung die Bonussekunden von der Zielzeit abgezogen wird.
Ulli Prinz gewinnt diesen Lauf dank der Bonussekunden. Jose Molek wird zweiter und Tilen Ceglar dritter. Ich belegte den vierten Platz und kurz dahinter folgte Philipp Haag.
Da Ulli aber nicht in der Liga eingeschrieben ist, führt er zwar Overall, nimmt aber nicht an der Deutschen Meisterschaft teil.
Etwas verwirrend, aber so sind halt die Regeln.
Für morgen sieht es erst einmal weiter gut aus und so freuen wir uns alle auf weitere tolle Läufe.

Gruß Pepe

08.09.2020

Slowenien Open / Deutsche Meisterschaft

Eigentlich fing es ja letzte Woche an, als ich zur Vorbereitung auf die Slowenische Meisterschaft, was gleichzeitig unsere Deutsche Meisterschaft ist, Richtung Slowenien fuhr.
Ich war zeitig dran und der Serial Wettkampf, die Naviter Open, die im Vorfeld ausgetragen wurde, um einen Tag nach hinten verschoben wurde.
So konnte ich von Silkes und Oli’s Hochzeit kommend, noch passend für diesen Wettkampf einschreiben. Einen guten Serienschirm hatte ich mit dem Zeolite GT ja an Board.
Passend um 10 Uhr morgens am Mittwoch kam ich an und eine halbe Stunde später war ich schon auf dem Weg Richtung Startplatz :-)
Insgesamt flogen wir dann in den nächsten 4 Tagen vier nette Läufe, in denen ich zwei Mal den zweiten Platz belegte, einmal den dritten Platz und beim letzten Lauf als gesamt Führender sogar als erster die Ziellinie überfliegen konnte.
Den ersten Platz in der D-Klasse und der Overall Sieg war dann ein schönes Einfliegen, für die kommende Slowenien Open. :-)
Nun auf der Slowenien Open sind natürlich, sämtliche guten Piloten aus Deutschland und Slowenien mit dabei. Im 120-Köpfigen Teilnehmerfeld sind außerdem noch einige andere gute Piloten aus Frankreich, Österreich, England usw. angereist und das macht den Wettkampf schon sehr Hochkarätig.
Der erste Wettkampftag heute, mit Start am Lijak, wurde leider schon nach 15 min wegen etwas stärkerem Wind am Landplatz gecancelt.
Die Bedingungen in der Luft waren aber OK so dass ich zumindest eine weitere gute Trainingseinheit für die kommenden 6 Tage hatte… :-)
Nun hoffen wir, dass in den nächsten 6 Tagen etwas ruhigere und bessere Flugtage dabei sind.
Die Piloten möchten nämlich ihre Meister erfliegen und brennen darauf in die Luft zu kommen…:-)

Bis später, Gruß Pepe

World Cup Schweiz Disentis

22.08.2020

No Task Today

Heute wie schon vorher prognostiziert, etwas schlechteres Wetter.

Es bleibt bei der Overall Liste von gestern Abend.
Gewinner ist bei den Männern, Stephan Morgenthaler vor Luc Armant und dritter wird Charles Cauzaux. Philipp Haag belegt einen tollen 5 ten Platz, Ferdi Vogel kommt auf 8 und unser Daniel Tyrkas auf 10.
Bei den Damen gewinnt Seiko Fukuoka Naville zusammen punktgleich mit Yael Margelisch und auf drei Laurie Genovese.
Mein schlechtestes World Cup Resultat ever mit Platz 91 und trotzdem war es schön hier in der Schweiz gewesen zu sein. Die Helfer rund um Martin Scheel gaben uns einen tollen Wettkampf und man fühlte sich rundherum wohl.
Ich denke, dass ich gerne wieder kommen werde, wenn es mal einen neuen Wettkampf in diesen schönen Gelände geben wird.

Danke für alles Gruß Pepe

21.08.2020

Task 4

Es war leichter Fön gemeldet aus südlicher Richtung und die Fönmauer war auch sichtbar, aber irgendwie kam es nie so richtig durch.
Auch flog ein Freiflieger 3 Stunden in alle Richtungen und zeigte uns auf, dass es schon ging. Dennoch warteten wir bis zum Nachmittag, da dann der Fön zusammenbrechen sollte.
So starteten wir die 55 Kilometer Aufgabe um 16.30 Uhr, die dann auch recht flott mit einem 42 Schnitt geflogen wurde. Die ersten schafften das Ziel in 1 Std. 12 min. Eigentlich viel zu kurz für die guten Bedingungen.
Gewonnen hat heute Honorin Hamard und ich kam ca. drei Minuten später als 40 ter ins Ziel. Ja war wieder einmal eng da vorne, bei der Kurzen Distanz.
Morgen steht noch nicht richtig fest, ob es nun vom Wetter her schlecht oder sehr schlecht wird :-)

Bis morgen Gruß Pepe

20.08.2020

Task 3

Heute ein toller Tag und so wurde ein 110 Kilometer Lauf gesetzt.
Es ging Richtung Osten und dann etwas zurück in den Norden.
Die Bedingungen waren deutlich besser als gestern und so ging es flott dahin. Mir lief es ganz gut, bis ich halt stand :-)
Ja irgendwie war ich ganz vorne, aber irgendwie hatte ich auch wenig Aufwind. Besser machten es die, die hinten an die Berge gingen.
Naja ist halt nicht mein Comp, trotzdem muss ich sagen, dass mir das Gebiet sehr gefällt.
Gewonnen hat heute Stefan Wyss, der mit 3 ½  Minuten Vorsprung gewann. Stefan Morgentaler dürfte aber noch erster sein, da er mit nur 5 Minuten Rückstand ins Ziel flog. Auch heute kam Philipp Haag gut ins Ziel und dürfte weiterhin Top im Rennen sein.

Gruß Pepe

19.08.2020

Task 2

Es gab zwar in der Nacht noch einen Schauer, aber die Restfeuchte war heute nicht das Problem.
Die angesetzte 62 Kilometer Aufgabe, sollte zum frühen Nachmittag von einem größeren Cirren Gebiet heimgesucht werden. Diese große Abschattung sorgte auch bei einigen Piloten für eine frühe Landung. Leider auch bei mir. Ich war mit bei den ersten dabei, aber genau die 50 – 100 m zu tief, um in die sehr pulsierende Thermik einzusteigen. Wir kamen halt doch etwas tiefer von der ersten Wende zurück und da durfte man nicht zu forsch weiterfliegen.
Die Piloten hinter uns sahen das und nahmen sich da dann mehr Zeit.
Ca 75 Piloten flogen dann noch ins Ziel und mit 3 Minuten Vorsprung gewann heute Tilen Ceglar. Von den Deutschen flog Philipp Haag mit Platz 5 ganz vorn hinein.

Bis morgen Gruß Pepe

18.08.2020

No Task Today

… heute ging es trotz vielem Regen in der Nacht, um 9 Uhr auf den Berg. Die Prognosen waren mäßig bis schlecht und dadurch die Erwartungshaltung nicht überirdisch groß.
Es fing dann auch sehr schnell an, etwas zu tröpfeln und so wurde der Tag auch sehr schnell abgesagt. Einige flogen runter und wurden etwas nass aber die meisten benutzten die Bahn.
Am Boden wurde erst einmal das Vario von Torsten eingenordet :-) und neu bespielt. Danach ging es mit Jan Philip, Jonas und Jörg auf eine gemeinsame Bike Tour, zu einem hoch gelegenen Staubecken.
Dabei hatte Jonas gegen drei E Bike’s natürlich deutlich den härteren Part. Leicht übersäuert erreichte er den Stausee und war Happy über die Abfahrt, die nun folgte :-)

Am Abend gab es noch eine Einladung des Schweizer Verbandes :-) mit allerlei Getränken und einem netten Imbiss. Der Schweizer Vorstand machte noch seine Runde und wollte schon den ein oder anderen kennen lernen. Nett und sehr interessiert über unseren Sport und das World Cup fliegen an sich….

Für morgen hoffen wir mal auf einen flieg baren Tag. Sonst bekommt einige Piloten den ersten Lagerkoller :-)

Gruß Pepe

17.08.2020

Task 1

Hallo meine Freunde,

leider gab es Corona-bedingt nicht viel zu berichten in der ersten Jahreshälfte.
Ich hatte zwar im Januar und Februar einige Flugstunden in Kolumbien zusammen bekommen, doch dann gab es ja eine etwas längere Zwangspause, in der ich dann zumindest die Zeit fand, meine Fluglehrer-Ausbildung weiter zu vertiefen.

Ad hoc fand ich nach der Zwangspause in der Flugschule Freiraum mit Achim Joos einen tollen Partner. :-)
Dort bei Freiraum wurde ich in Theoretischer und Praktischer Ausbildung von Achim gut beraten und konnte viel von ihm Lernen. Im Juli gab es dann auch schon meine ersten Thermik-Seminare in Greifenburg für die Flugschule Freiraum.
Es machte sehr viel Spaß, den begeisterten Teilnehmern zusammen mit Achim, dass Termik Fliegen in Theorie und Praxis etwas näher zu bringen. :-)
Hoffe auf eine tolle lange Zusammenarbeit bei Freiraum, mit dem sehr kompetentem nettem Team :-)

Nun zum Wettkampffliegen:

Die Wettbewerbe in Deutschland wurden leider gleich für das ganze Jahr abgesagt und so wurden die Deutschen aktiven Piloten genötigt, ins Ausland zu reisen. Denn dort gab es in Slowenien, Österreich und der Schweiz ein paar Internationale Wettbewerbe die von den aktiven Wettkampfpiloten sehr gerne wahrgenommen wurde.

Ganz recht herzlichen Dank, an die wenigen Ausrichter, die sich der erschwerten Aufgabe stellten und trotz Corona und den dazugehörigen Auflagen ihre Wettbewerbe toll durchzogen. Danke für euer großartiges Engagement. :-)

Nun befinde ich mich gerade in der Schweiz, an dem der wahrscheinlich einzige World Cup in 2020 stattfindet.
Leider hatten wir im ersten gestrigen Task etwas wenig Sonne für die 77 Kilometer Aufgabe. Nach ca. 40 – 45 Kilometern war dann bei Flims auch wirklich der Rest der Sonne verschwunden und so begannen wir soweit wie möglich Richtung Ziel abzugleiten. Ich befand mich zu dieser Zeit ziemlich weit vorne und musste mich dann entscheiden, in die schattige Felswand bei Flims einzufliegen, um noch zu hoffen dort einige Meter zu erwischen, oder gleich die Höhe die ich noch hatte so weit wie möglich Richtung Chur zu gleiten. Ich entschied mich mit den ersten 10 für die zweite Variante. Mit mir waren Marc und Ulli unterwegs.
Leider war es die verkehrte Wahl. Denn ca. 20 flogen in die Felsen und konnten dort etwas Höhe tanken und etwa 5 Kilometer weiter abgleiten. Einer gar von dieser Gruppe, Stephan Morgentaler, flog sehr niedrig über Chur und erwischte dort in den ersten Sonnenstrahlen den Aufwind des Tages und flog damit als einziger ins Ziel. Glückwunsch für die tolle Leistung.
Alle anderen bekamen dafür aber ihren ersten Streicher und liegen mindestens 250 Punkte hinter Stephan.

Nun hoffen wir auf besseres Wetter, denn heute hatten wir sehr heftigen Regen und damit die erste Flugpause.

Bis später Gruß Pepe

Der Zarte Aufwind

22.04.2020

… ich steige aus der 6 er Kabinenbahn, der Wind ist überregional schwach und aus Südwestlicher Richtung. Doch ich entscheide mich für die Östliche Flanke, einem kleinen Ausflug für meine übermüdeten Augen, um den Bergdohlen beim Spiel mit den ersten zarten Aufwinden zuzuschauen.
Es sieht herrlich aus, wie sie in der frühen warmen Luft ganz ganz langsam Höhe machen. Es ist noch früh, erst 9.30 Uhr und der Tag zeigt schon die ersten kleinen Cumuli. Einige Kinder hinter mir, Rennen die leichte Anhöhe herunter und Kreischen und Juchzen vor Freude. Es ist ein schöner Tag, ein sanfter Tag, der geradezu einlädt, die Luft mit den Dohlen zu teilen.
Ich öffne so langsam meine Leichtausrüstung, der neue Farbenfrohe Zeolite lächelt mich an und freut sich auf seine ersten Sonnenstrahlen. Ich lasse mir Zeit, denn ich weiß schon, dass die ersten Thermiken noch sehr schwach sind. Doch irgendwie muss ich hinaus, es ruft „nun komm doch endlich“.
Der Schirm liegt da, er knistert noch, die Farben sind so frisch und kräftig und ein leichtes Funkeln kam sogar aus der linken Flügelhälfte.
Nun hält es mich wirklich nicht mehr am Boden, ich muss raus. Der erste Schritt, etwas hält mich zurück… ja der Schirm, er füllt sich und steigt langsam nach oben. Beim dritten Schritt hebe ich ab und das erste Mal seit langer Zeit bin ich wieder wach, hellwach… denn ich spüre das ich lebe…
Der zarte Aufwind der Dohlen ist auch noch da, er hebt mich … ganz sanft, dass Vario gibt seine ersten sanften Töne von sich. Ich gehe links an den Hang und steige schwach, aber ich steige… ich drehe den Schirm in die andere Richtung, um das schwache Lüftchen nicht zu verlieren. So achter ich in der warmen Luft dem Gipfelkreuz entgegen. Es dauert etwas, doch als ich die ersten Wanderer kurz unterm Gipfel sehe, ist der Aufwind schon stärker und nimmt mich mit einem kräftigeren Schub weiter in die Höhe.
Als ich die Wolkenbasis erreiche, entscheide ich mich direkt für den Weiterflug in nördliche Richtung. Ich quere das Brixental und komme etwas unter Grat und etwas unterhalb der Bergbahn an. Doch auch hier finde ich sofort einen Aufwind, der mich erst schwach, dann immer stärker in den Himmel bringt. An der Basis entscheide ich mich wieder sofort das nächste Tal zu queren. Es geht an den Wilden Kaiser… an dem ich wirklich nicht so hoch ankomme. Den südöstlich geneigten Hang unterhalb der Felsen fliege ich an. Hier erwartet mich ein ganz schwaches Lüftchen, in dem ich mich zu einem kleinen Greifvogel geselle. Er schaut mich an und steigt davon… ich entscheide mich, diesen friedlichen Platz nicht so schnell zu verlassen. Denn es trägt, ganz schwach und zart ist der Aufwind und ich habe Zeit meine Augen auf alles zu richten. Die schroffen Felsen hinter mir in der Sonne, der Segelflieger über mir, der nach einem Kreis wieder weiter gen Westen fliegt, weil ihm die Thermik hier viel zu schwach ist.
Ich bleibe, es ist schön hier, so friedlich und sanft das ich noch gar nicht weg möchte. Denn ich weiß, an der nächsten Ecke, die ich umrunden werde, ist es stark, turbulent und der Aufwind knallt mich an die Basis… so verweile ich noch etwas in diesem zarten Aufwind, um den Moment zu verinnerlichen und ihn ganz auszukosten.
Ich schließe die Augen und fange an zu träumen…ich werde wach…halt nein ich schließe wieder die Augen und träume weiter…wie ich sanft dahingleite, die Sonne im Rücken, weiter gen Norden…

:-) Pepe

Britisch Winter Open vom 18.01.2020 - 25.01.2020

25.01.2020

Task 4

Leider komme ich erst sehr spät dazu, über den letzten Task zu schreiben.
Es ging direkt von der Siegerehrung zu einem gemeinsamen Essen und danach auf eine nette Party.
Der Task selber war ein 97 Kilometer Lauf, an dem man den Fehler begehen konnte, zu früh ins flache zu fliegen. Genau das tat ich und verlor dabei sehr viel Zeit. So kam ich niemals in die Nähe der Führenden und hatte im Ziel 25 min Rückstand zu den ersten. Sebastian Ospina gewann diesen Lauf und schob sich damit auf den zweiten Platz in der gesamt Wertung vor. Ernesto kam auf den 3 Platz und gewonnen hat Christian Deacu. Ich rutschte auf den 12 ten Platz herunter.
Der Wettkampf selber war ein ganz toll organisierter. Es war eine Freude hier dran teilzunehmen.
Der für mich nächste wird das Superfinale Ende März sein.

Bis dahin Gruß Pepe

24.01.2020

Task 3

Nachdem wir ja gestern den langen Lauf über 130 Kilometer hatten, war heute ein etwas kürzerer auf dem Programm. Erst sollten es 97 km sein, doch da beschwerten sich einige B Klasse Piloten :-) und dann änderten wir es noch mal auf 87 km.
Diese 87 km waren aber eindeutig zu kurz.
Den Start konnte man auf der Westseite machen, oder das Tal queren und auf der flachen Seite bei Zarzal nehmen.
Ich entschied mich für das Flachland und zog das halbe Feld mit mir. Von den Deutschen kamen mit, Ernesto, Reiner Braun, Stefan Hütterman und Christian Schlägel. Es war mit etwas Risiko versehen, da das Flachland erst immer später arbeitet. Aber es war auf der Seite ein wenig kürzer. Das bekamen auch die anderen zu spüren. Wir hatten ziemlich gute Steigwerte und eigentlich keine Baustelle die uns aufhielt. So flogen die ersten, Christian Deacu, Guy Anderson und Martin Long den Task in knapp 2 Std. 5 min. Dabei hatten sie auch die ganze Zeit geführt und sämtliche Leadingpoints eingesammelt. Dadurch kamen wir, die knapp 4 min später ins Ziel flogen, nur mit etwas mehr als 900 Punkten in die Liste.
Ernesto wurde 9 ter und ich einen Punkt dahinter 10 ter.
In der Overall Liste führt nun Ernesto knapp vor Guy Anderson. Christian Schlägel der fast gleichzeitig mit mir ins Ziel flog, ist weiterhin 5 ter und ich 7 ter.
Die Piloten von der westlichen Bergseite, flogen ihr eigenes Rennen und dieses gewann Stefan Bernhard, der mit fast 15 min Verspätung die B Gruppe anführte :-)

Morgen dann der letzte Lauf. Gruß Pepe

23.01.2020

Task 2

Endlich mal wieder Fliegen :-)
Drei Tage Pause ist auch lange genug. Heute öffnete es passend und so hieß es um 10.30 Uhr Window Open. Der Start der 130 Kilometer Aufgabe war um 11.45 Uhr angesetzt.
Zu Anfang ging es erst etwas in den Norden und der Startpunkt, ein Exit von 5 Kilometern befand sich beim Gol-Pista in Roldanillo.
Es war ein wenig bockig zu Anfang, da der Nordwind etwas hineinschob und das Warten an den von West nach Ost verlaufenden Graten die Luft verwirbelte.
Aber der Start war kein großes Problem und der Nordwind nahm etwas ab.
Es ging direkt nach der ersten Wende, im Norden bei La Union übers Flachland nach Zarzal und weiter in den Süden zur letzten Südlichen Wende auf unserer Karte. Es gab keine größeren Probleme und so zog der große Tross meist in mehreren größeren Gruppen dem Ziel entgegen was in Piede-Chinche lag.
Der Sieger heute war Christian Schlägel knapp vor Ernesto Hinestroza, der aber noch 2 Plätze wegen der Leadingpunkten verlor und auf Platz 4 kam. Ich belegte den neunten Rang und knapp dahinter kam Jean Pierre Philippe auf Rang 12.
In der Overall Liste führt nun Pal Takats vor Ernesto. Christian Schlägel hat sich auf Platz 5 vorgeschoben, ich befinde mich auf Platz 7 und Stefan Bernhard auf dem 9. Platz. Also 4 Deutsche unter den besten 10 :-)

Mal schauen, was uns der morgige Tag so gibt.

Gruß Pepe

22.01.2020

No Task Today

Nachdem mir gestern das Visier vom Helm bei der Auffahrt durch das Verstauen der Ausrüstung zerstört wurde, mir heute am Startplatz ein Glied des Uhrenarmbandes im Nirwana entschwand… dachte ich noch es läuft ja bescheiden.
Doch es kam kurz darauf noch schlimmer :-)
Aber das ist eine andere Geschichte… es gibt manchmal Momente im Leben die laufen einfach schief. Im Nachhinein war ich eigentlich ganz froh, dass es dann irgendwann anfing zu regnen. Denn wahrscheinlich wäre es noch schlimmer gekommen… :-)
Es wurde also der Tag gecanceld, weil es aus Eimern goss und es keine Hoffnung mehr auf einen Lauf gab.
Zumindest hatte ich später, ganz viele liebe nette Menschen um mich, die mir aus einem echt schlecht gestarteten Tag, einen super netten Abschluss mit auf den Weg gaben.
Danke dafür, dass ihr mich noch so zum Lachen gebracht habt. Es war ein schöner Tag geworden, den ich nicht missen wollte.
Ob es Morgen fliegt… das ist dann eine neue Geschichte.

Gruß Pepe
 

21.01.2020

Nachdem die Wettervorhersage für heute nichts Gutes aussagte, dass Wetter aber widererwartend dann doch besser aussah, wurde pünktlich um 8 Uhr auf den Startplatz gefahren.
Die Aufgabe von zuerst 100 Kilometer auf 80 Km reduziert und um 11 Uhr ging dann das Fenster auf..
Da die Wolke aber über dem Startradius immer größer wurde und passend zu beginn des Startes um 12.30 Uhr richtig an zu saugen begann, wurde wegen des zu starken Windes, die Aufgabe aus Sicherheitsgründen gestoppt.
Das Landen im Flachen war dann auch OK, aber in der Ferne im Süden sah man eine zweite dicke Wolke, die bestimmt auch etwas Kaltluft ausschüttete und den Wind im Tal noch verstärkte. Es landete aber jeder safe auf den abgemähten Zuckerrohrfeldern.
Da noch viel Zeit am Nachmittag zur Verfügung stand, wurde halt noch der Schirm von meinem Zimmernachbarn getrimmt.
Für morgen, hoffe ich mal, dass sich eine Wetterbesserung einstellt.

Gruß Pepe

20.01.2020

No Task Today

… nun war ich schon so viele Male hier und heute ist es dann passiert.
Es ist ein Tag wegen dichter Bewölkung und leichtem Regem am Morgen abgesagt worden.
Nun da hatte ich endlich Zeit, meinen Schirm zu vermessen, es wurde mal wieder Zeit :-)
Ein zweiter Schirm gesellte sich dann auch noch dazu und so verging der Nachmittag auch ganz schnell.
Ein nettes Essen in Form einer Paella rundete den Tag dann ab.
Am Abend gab es noch ein riesiges Feuerwerk… Roldanillo hatte viele geladene Gäste, ein großes Orchester zur 444 Jahr Feier.
Es wurde nicht langweilig…
Leider sieht es für Morgen auch nicht so gut aus, wir hoffen, dass die Wettervorhersage nicht zutrifft.

Bis Morgen, Gruß Pepe

19.01.2020

Task 1

Gestern gab es einen entspannten Tag. Zwar etwas fliegen, aber ansonsten den Tag genießen, frische Früchte essen, Einschreibung für die Britische und dann noch die super schöne Eröffnungsfeier mitgenommen.
Man sah schon, an dem was auf der Bühne stattfand, dass die Britische ein deutlich besser organisierter Wettbewerb sein wird.
Heute zum ersten Lauf sah das Wetter erst nicht so doll aus. Es machte aber um 11 Uhr ziemlich schnell auf und es wurde ein netter 70 Kilometer Task geflogen. Von den 130 Piloten kamen auch bestimmt hundert ins Ziel. Mir gelang zu Anfang eine gute Position, im Mittelteil als es in Flachland ging, befand ich mich aber nur in der zweiten Gruppe. Am Ende konnte ich aber wieder durch zwei gute Linien aufschließen, mit 70 Sekunden Rückstand zum ersten war der Rückstand aber nicht so groß.
Christoph Dunkel (Schweiz) gewann seinen ersten Lauf und ist heute bestimmt - Mister Happy in Person - :-)
Insgesamt sind viele Deutsche angereist. Mal schauen wie sich die Deutsche Elite hier schlagen wird. Ferdi Vogel hat zumindest schon einmal gezeigt, dass er auch hier gut zurechtkommt. Er kam ca. 30 Sekunden nach dem ersten ins Ziel und wird evtl. sogar mit den Leadingpoints noch etwas nach vorne rutschen.

Gruß Pepe

Offene Kolumbianische Meisterschaft in Roldanillo vom 11.01.2020 - 17.01.2020

17.01.2020

Task 6

Heute zum letzten Tag, nix kurzer Task, sondern ein ordentlicher 82 Kilometer Lauf.
Erst ab in den Norden, dann in den Süden und wieder a bisserl zurück in den Norden mit Goal in Zarzal.
Ich hatte mich als einziger Super Positionieren können, direkt am 4 Km Start-Radius im Süden von Roldanillo. Eigentlich wunderte ich mich, dass ich mich dort alleine aufhielt. Aber irgendwie hatten die Lemminge einen anderen Auftrag…. Hi hi.
So kam ich fast als höchster zur ersten Wende und dann leichtes Spiel für die ersten Kilometer. Ich entschied mich dann auch ziemlich schnell, die erste Gruppe zu verlassen und mein Glück in den Bergen zu suchen. Auch dieses mal kam keiner mit, alle blieben im Flachen und rotteten sich zusammen. Erst als es mich in den Himmel donnerte, kamen Pal Takats und Sebi mit dazu und wir konnten uns sehr gut nach vorne absetzen. Kurz nach der ersten Wende, entschied ich mich dann fürs Flachland und Pal und Sebi flogen an den Bergen weiter. Aber zum Schluss stellte sich meine Entscheidung als die bessere hinaus. Ich kam zwar nach der Querung etwas tiefer und meine nächste Thermik war sehr zäh, aber die 5 Piloten, die mich da von hinten überflogen, konnte ich sehr gut wieder einholen auf den letzten 25 Kilometern. Ich fand sehr gute Linien auf dem Weg zum Ziel und so konnten ich einen netten Task-Sieg einfahren.
Als erster überquerte ich die Ziellinie und auch mit den Leadingpunkten dürfte ich da ziemlich gut gepunktet haben.
Meine frühe Goalzeit verhalf auch Stefan Bernhard zu seinem Gesamtsieg, denn er hatte die besten Streicher, da ich allen gut positionierten Piloten die Punkte wegnahm.
Die Sieger-Party war dann auch dementsprechend lang :-)

Morgen ist dann erst mal Flugpause, bevor dann die Britisch Open hier am Sonntag startet. 130 Toppiloten sind dann am Start.

Bis später Gruß Pepe

16.01.2020

Task 5

Heute flogen wir einen etwas kürzeren Lauf. 60 Kilometer waren zu absolvieren. Erst ging es etwas in den Norden, dann wieder im Zick Zack hinunter in den Süden.
Es gab keine wirklich schwierigen Passagen und so kamen erneut sehr viele ins Ziel. Mir gelang es, direkt nach der ersten Wende, mich an die Spitze zu setzen. Diese konnte ich bis zur letzten Wende eigentlich sehr gut halten, ja bis ich kurz vor der Wende eine sehr schlechte Linie fand und ich kurz über Grund ca. 10 min Zeit verlor.
Es fehlt mir hier so das letzte Quäntchen damit es mal so durch läuft…
Ist zumindest erneut ein tolles Training für die nächsten Wettbewerbe…

Gruß Pepe

15.01.2020

Task 4

Nachdem ich gestern schon fast direkt nach dem Start gestanden bin, waren am heutigen Tage einige, die sich nach dem Luftstart 50 – 100 m über Roldanillo wiederfanden. Ich war natürlich wieder mit dabei… und eigentlich war ich 15 min vorher noch der Höchste von 150 Piloten. Aber genau kurz vor dem Start war es dermaßen abgeschattet, dass sich wirklich keiner mehr in einer komfortablen Höhe befand. Man soff einfach so durch und konnte nichts dagegen tun. In hundert Meter höhe fand ich dann die rettende Thermik und es ging wieder weiter. Aber diese große Abschattung ärgerte uns fast den ganzen Tag. Sebi der Kolumbianer, der den Tag mit 20 Minuten Vorsprung gewann, war noch gar nicht gestartet als wir den Luftstart schon längst hatten. So flog er hinterher und hatte später deutlich mehr Sonne und den Vorteil, dass er nicht mit den ersten dabei war, die dass Tal früher querten und zum Schluss des 85 Kilometer Task alle standen. Nur 5 Piloten schafften das schwierige Ziel, aber keiner aus der ersten Gruppe war mit dabei…
Tja manchmal braucht man das Glück, einfach den Start zu verpennen und das ganze Feld von hinten aufzuräumen.
Ich landete 13 Kilometer vor dem Ziel, in der völligen Wildnis. Beim Rückweg durchquerte ich in einem 90-minütigem Fußmarsch einen Fluss und zum Glück nahm mich dann ein Farmer mit seinem Pick Up mit nach Roldanillo, ansonsten würde ich wohl immer noch laufen… :-)

Gruß Pepe

14.01.2020

Task 3. 75 Km

Der etwas stärkere Nordwind war heut nicht mehr vorhanden und so ging es erstmalig in diesem Comp in die Nördliche Richtung.
Wenig Turnpoints gibt es da leider in dieser Richtung und erschwert uns einen vernünftigen Task zu setzen.
Es ging erst in den Norden und wieder zurück mit Goal in Zarzal. Ca. 15 Kilometer vor Zarzal gab es dann noch einmal einen 7 Kilometer out und Return.
Die Aufgabe war ok, aber nach einer halben Stunde Flugzeit, verdunkelte ein riesiges Cirren Feld unsere Flugarena.
So ging ich mit einer kleinen Gruppe in Führung liegend, einen kleinen Umweg zu den Bergen an. Denn das Flachland, wo unsere Route durchging war komplett abgeschattet. Nun, wie es dann so kommt, unsere Route mit mehr Sonne drin ging gar nicht und das komplett abgeschattete Tal ging hervorragend.
Nun wurde unsere Gruppe natürlich weit nach hinten durch gereicht, da alle nachfolgenden Piloten übers flache flogen…
Ich konnte zwar mit viel Mühe etwas aufholen, aber im Ziel hatte ich dann doch 15 Minuten Rückstand zu den ersten.

Ja man darf hier nicht zu früh in eine führende Position kommen, man wird dafür häufig genug bestraft.

Der Task selber, hat aber bei ganz vielen einen positiven Eindruck hinterlassen. Es war ein schönes Race… :-)

Gruß Pepe

13.01.2020

Task 2, 86 Km

Heute Morgen weckte mich ein Gesang aus der Kirche nebenan… ich dachte mir noch, es ist Montag und es ist noch nicht einmal 6.30 Uhr…
Nun ja, die Menschen sind schon ne Nummer gläubiger als wir in Deutschland :-)
Die Früchte waren in meinem Frühstückskaffee auch nicht vorhanden, hi hi dafür gab es halt leckeres Rührei.
Danach ging es ins Headquarter zum Task setzen. Die Bedingungen sollten ähnlich zu gestern sein, also wurde wegen des Nordwindes auch fast die gleiche Aufgabe gelegt. Denn wegen der Lufträume gibt es auch nicht viel anderes was man da angehen könnte. Doch der Tag war ein grundsätzlich anderer. Die Thermik war gut wegen des etwas schwächerem Wind und das Fliegen war super nett heute. So gelang es mir auch, ständig einer der höchsten in der ersten Gruppe zu sein. Es ging auch super flott dahin und Zeit zum Filmen hatte ich auch noch. Leider holte ich die Kamera auch noch einmal 20 Kilometer vor dem Ziel heraus, um einige Passagen zu kommentieren. Dabei bemerkte ich etwas zu spät, dass der Endanflug schon begonnen hatte. Diesen Kilometer, den ich da beim Filmen verlor, war ich dann auch im Ziel hinten dran… 2 Minuten verlor ich durch diese dusselige Filmerei, hi hi… :-)
War unnötig, aber das Fliegen hat mega Spaß gemacht.
So für morgen, wird die Kamera die letzten 40 Kilometer nicht mehr angefasst :-)
Die ersten brauchten heute übrigens nur 1 Std 58 min für die 86 Kilometer.

Gruß Pepe

12.01.2020

Task 1

Etwas mehr Nordwind… so gab es einen 86 Kilometer Ziel Flug in den Süden.
Der Wind sorgte aber auch dafür, dass die Thermik nicht wirklich schön und die Talquerung alles andere als einfach war.
Hier verlor ich dann auch den Anschluss, da ich zwei Mal richtig tief kam und uns der Wind immer weiter von einer Wende weg blies. Es dauerte einige Zeit, bis ich einen Bart hatte, der durchzog und mich an die Basis brachte. So tuckerte ich hinterher und hatte im Ziel fast 30 min Rückstand.
Ja, so kann es auch laufen… :-)
Gewonnen hat heute Peter Vyparina.

Bis morgen Gruß Pepe

11.01.2020

Einfliegen und Trainings Task in Roldanillo.

Von Mittwoch auf Donnerstag hatte ich eine 40 Stündige Anreise nach Kolumbien, mit einem 12 Stunden Aufenthalt in Sao Paulo. Leider hatte es in diesen Stunden einen heftigen Regen, so dass es auch keinen Sinn machte, vor die Tür zu gehen.
Der Anflug in Bogota in den frühen Morgenstunden entschädigte aber die lange Anreise. Wir flogen über das Hochplateau von Bogota knapp über dem Nebelmeer an, die Gewächshäuser der Farmen und die kleinen Seen waren umringt mit feinen kleinen Nebelfeldern und die gerade aufgehende Sonne bescherte uns ein ganz besonderes Panorama mit tollen Farben.
Es kamen sogar mein ganzes Gepäck mit mir an :-) und die 1 Std 15 min Taxifahrt waren dann auch sehr schnell erledigt. Müde war ich aber nun doch etwas...
Am Freitag konnte ich mich dann super nett einfliegen und den heutigen 57 Kilometer Trainingslauf sogar gewinnen.
Nun freue ich mich auf den Start, der morgen stattfindet.
Ich werde versuchen hier täglich zu berichten, was bei dem schlechten Internet, aber gar nicht so einfach sein wird.
Wer Interesse am Livetracking hat, ja es findet hier statt und es kann mitgefiebert werden. Wir sind von der Zeitzone 6 Stunden hinter der Deutschen Zeit und die Starts werden hier in der Regel so gegen 11.30 Uhr stattfinden.
Insgesamt sind hier 150 Piloten am Start.

Results und Livetracking hier zu finden:
www.airtribune.com/openroldanillo2020/blog__day_2

Bis morgen Gruß Pepe

Pre World Cup Porterville South Africa

21.12.2019

No Task Today

Heute Morgen regnete es, aber bevor der Tag gecancelt wurde, hörte es auf mit dem Niederschlag.
Wir fuhren hoch, entschieden dann aber nach ca. einer Stunde, dass die Bedingungen sich nicht verbesserten. Der Wind war böig und kam deutlich aus Südlicher Richtung. Also Zuviel Seitenwind, was einen Start hier in Porterville nicht wirklich Safe gestaltet.
Ab 12 Uhr stand dann fest, dass der Tag abgesagt wurde und ich damit als Sieger feststand. Ein erster Platz im ersten Lauf und 2-mal Platz zwei in Lauf zwei und drei. So gewann ich knapp vor Stef Junker und Stephan Drouin.
Das Wetter war nicht besonders gut in dieser Woche, es war oft sehr kalt und windig. Aber passend zur Siegerehrung kam die Sonne wieder durch und wir hatten einen schönen Nachmittag.
Mein Streckenflugseminar die Woche vorher war also dann auch für mich eine gute Vorbereitung auf diesen Wettkampf :-)

Im Januar geht es dann nach Kolumbien zur offenen Kolumbianischen Meisterschaft und direkt im Anschluss auf die Britische Meisterschaft im selben Gebiet.
Ich werde von Roldanillo dann auch wieder live berichten.

Bis dahin wünsche ich allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Bis zum nächsten Jahr, Gruß Pepe

20.12.2019

Task 3, 76 km

Nach einer drei tägigen Pause wegen des Wetters, sollte es heute nun wieder flieg bar sein.
Es war überhaupt kein typisches Porterville Wetter, denn der Wind kam den ganzen Tag über aus Nord West. In der Höhe sogar aus Nord, was den Task etwas schwieriger machte.
Erst ging es etwas in die Südliche Richtung, bevor dann wieder gegen den Wind im Zickzack Richtung Norden weitergeflogen wurde.
Mein Start war nicht der beste, aber schon bei der zweiten Wende konnte ich mich mit fünf anderen absetzen. Der Vorsprung unserer Gruppe wurde auch immer größer, da die guten Südafrikaner fast alle mit mir unterwegs waren. Theunis war auch vorne ständig am Drücken so dass unser Schnitt immer höher war als der der zweiten Gruppe, in der sich Stephan Drouin aufhielt.
So hatte ich immer ein beruhigendes Gefühl, da mein engster Widersacher deutlich hinter mir war.
Ganz zum Schluss konnte ich mich mit Stef Junker, dem gesamt dritten etwas absetzen und wir riskierten die direkte Linie diagonal über die Berge zur letzten Wende. Diese klappte auch hervorragend und wir konnten einen deutlichen Zeitvorsprung herausfliegen.
Leider ließ ich Stef 10 Kilometer vor dem Ziel weg fliegen, da er mir dann doch zu gewagt und zu niedrig weiter flog. Ich wollte es super sicher machen, aber Stef kam dann doch deutlich mit mehr als 4 Minuten Vorsprung ins Ziel.
So habe ich zwar Stephan abgehängt, doch Stef rutscht nun deutlich an mich heran, wenn er mich nicht sogar überholt hat. Die Liste ist noch nicht draußen, aber es bleibt zum letzten Tag hin echt spannend :-)

Das Wetter soll morgen Vormittag erst einmal sehr bescheiden sein, aber schauen wir mal, was es so gibt.

Bis morgen, Gruß Pepe

19.12.2019

No Task

… wie schon zuvor sehr gut sichtbar, flog der gestrige Tag nicht.
Heute fuhren wir zwar wieder hoch, doch auch der heutige Tag war zu windig.
Es wurde dann aber sehr schnell am Startplatz entschieden und der Tag abgesagt
So kann ich ein wenig meine Erkältung auskurieren, die mich die letzten Tage ereilte.
Für morgen sieht es aber wieder sehr gut fliegbar aus und auch Samstag könnte noch ein Lauf gelingen.

Bis später Gruß Pepe

17.12.2019

No Task Today

Wie ich schon gestern schrieb, war der Wind heute zu stark.
Wir, Ian Christian und ich, fuhren erst nach Langebaan. Dort zeigt Ian das er im ersten Leben Surfer gewesen sein muss.
Doch irgendwie kam er nach zwei Stunden aus dem Wasser und behauptete, er spüre jeden Muskel seines Oberkörpers… also lag dann doch die letzte Trainings Einheit etwas weiter zurück. :-)
Ein nettes Mittagessen am Strand und eine weiterfahrt gen Norden nach Paternoster gingen wir auch noch an. Dort fanden wir den Hungry Monk, in dem wir noch einmal nett Seafood aßen.
Spät kamen wir zurück, denn die Wettervorhersage für Mittwoch sieht noch einmal deutlich schlechter aus… und somit steht einem Ausschlafen nichts im Weg.

Bis später Gruß Pepe

16.12.2019

Task 2, 60 Km

Die Luft war klar und die Fernsicht grandios, doch die Luft hatte dennoch eine Inversion bei ca. 800 m.
Diese sorgte dafür, dass der Start etwas nach hinten verschoben wurde. Es ging auch die ganze Aufgabe übers Flachland und das Goal befand sich an der Flyers Lodge in Porterville.
Die erste Stunde war es dann auch schwierig, die erforderliche Höhe für das Weiterfliegen zu bekommen. Erst in der zweiten Hälfte des Rennens waren die Steigwerte wieder so wie gewohnt hier in Porterville.
Zu Anfang war ich ganz gut positioniert, bis wir dann mit der ersten Gruppe tief kamen und wir von vielen im flachen überflogen wurden. Erst auf den letzten 25 Kilometern, konnte ich durch eine Super Linie wieder aufschließen und meine gute Höhe nutzen um als erster ins Goal zu fliegen.
Vier Sekunden nach mir erreichte Stephan Drouin das Ziel und wird mich aber mit den Leadingpunkten geschnupft haben… :-)
Bernd erreichte heute erneut ein Top Ergebnis mit Platz 7.

Für morgen ist erst einmal eine Störung mit viel Wind gemeldet. Mal schauen was daraus wird.

Gruß Pepe

Resultate findet ihr unter: www.livetrack24.com/events/2019SAPWC

15.12.2019

Task 1, 64 Km

Für heute sahen zuerst die Bedingungen alles andere als gut aus, doch von gestern Abend bis heute Morgen verbesserte sich die Windvorhersage deutlich. Es sollte flieg bar sein…
Doch der Wetterbericht sagte nicht diesen so unangenehmen Südwind voraus. So strauchelte fast jeder im 90 grad up and down…
Man musste zwar nur 1,8 Kilometer gegen den Wind fliegen, um den Startradius zu erreichen, doch diese ersten Kilometer gegen den Wind hatten es in sich. Wir starteten nämlich sehr früh und die Thermik war noch nicht wirklich zuverlässig.
Um 11 Uhr war der Luftstart angesetzt, doch 30 min vorher musste ich fast einen Kilometer vor dem Bergfuß landen gehen. In 10 Meter über dem Grund hatte ich mega Glück noch einen Aufwind zu finden. Mit Cyril Lambert schraubte ich mich langsam von 150 m MSL auf 1500 m und befand mich wieder im Rennen. Puh…
Mit den ersten Piloten machte ich mich dann auf, um die erste Wende im Flachland zu nehmen. Diese ging auch recht flott, um dann sofort wieder an die Bergridge zu springen für die zweite Wende.
Von da ging es sofort wieder ins flache für die dritte Wende, die sehr weit draußen lag. Nun wurde es schnell und wir mussten den Sprung ins hintere Tal angehen. Die Höhe für die Querung war dank eines 5,5 Meter Schlauches schnell geholt und nun war es nur noch ein vernünftiger Schlauch, der fehlte, um die letzten 25 Kilometer anzugehen.
Doch irgendwie fehlte dieser Aufwind und zum Schluss wurde es noch einmal eng. Ich hatte aber schon etwas Vorsprung herausgeflogen und erst kurz vor der End of Speed erreichte ich einen schwachen Aufwind, mit dem ich aber safe als erster ins Ziel flog.
Kurz nach mir erreichte Stefan Drouin das Ziel, der aber deutlich weniger Leadingpunkte haben wird.
Bernd Hohlmeier kam als zweiter Deutscher noch Top ins Ziel.

Also schon einmal zum ersten Lauf ein guter Start für Bernd und mich  :-)

Bis morgen Gruß Pepe

14.12.2019

Pepe Tour with Parapax

So… meine erste geführte Tour ist vorbei.
Das Wetter zeigte sich hier in Porterville, einmal mehr von seiner besten Seite.
Jeden Tag kamen wir in die Luft und für das unterschiedlichen Piloten-Können, hatten wir täglich unterschiedliche Aufgaben gestaltet.
Am Ende war der Unterschied deutlich zu sehen, jeder stellte sowohl in „best distance and longest fligth“ neue persönliche Rekorde auf.
Sowohl in Groundhandling am Startplatz als auch das aktive Fliegen in der Luft, war von jedem Teilnehmer ein deutlich sichtbarer Fortschritt zu erkennen.
Christian Schebitz nach der Tour: „Pepe, mit dir fahre ich gerne nochmals überall hin… :-)“

Aber für mich das wichtigste, alle sind heil geblieben auf der Tour!

Und da ich nun öfters so eine Tour angehen möchte, wird das mein Hauptbestreben sein… „Glückliche, zufriedene und gesunde Piloten“ nach der Tour wieder in die „Freiheit“ :-) zu entlassen.

Alles gute Euch, für euer weiteres Fliegen, meine neuen Freunde :-)

 

Nun fängt heute der - Pre World Cup Porterville – an.
Doch das Wetter zeigt sich pünktlich zur Einschreibung nicht besonders toll… es regnet.

Der erste Task ist morgen angesetzt und die meisten Piloten sind schon angereist. Denke, 100 Piloten sind am Start und wir werden die kommende Woche einige schöne Tage fliegen können.

Ich werde versuchen, trotz der schlechten Internet Verbindung hier in Porterville, regelmäßig meine Tagesberichte zu schreiben.

Bis dahin, Gruß Pepe

World Cup Andradas Brasil

14.09.2019

Task 7, 94,4 km

Es ist Sonntag nach Mitternacht. :-) Die Party geht lang und ist bestimmt noch nicht vorbei.
Nach dem fliegen hatte ich keine Zeit zu schreiben und nun nach der Party fällt das schreiben schwer… :-)

Der Task bei erneut tollen Bedingungen, ging über 94 Kilometer und brachte das Feld erst einmal auf den ersten 10 Kilometern durcheinander. Wir flogen gegen den Nordost Wind und sobald keine Thermik vorhanden war ging es in den Keller. Und das schneller als man dachte.
Danach galt es, den Kleinen Radius von 200 m zu nehmen, dann wieder 15 Kilometer hinaus und erneut zum 200 m Radius an den selben Turnpoint.
Die letzten 15 Kilometer waren mit dem Rückenwind schnell erledigt und die Siegerzeit lag bei 2 std 22 min. Leider regnete es im Ziel aus einer fetten Wolke und so wurde nach der Ankunft der ersten Piloten, 15 min später der Task gestoppt. Etwa 50 Piloten waren zu diesem Zeitpunkt im Ziel. Ich kam als 21 ter ins Ziel und flog direkt weiter nach Andradas um einigermaßen trocken anzukommen. Daniel und Stefan kamen kurz vor mir ins Ziel und sind mit ihrem Ergebnis nun beide Top Ten. Für mich reichte es nur auf Platz 27 in der Overall Wertung.
Mit dem Kortel Team kamen wir mit deutlich Punkte Vorsprung auf den ersten Platz. So gab es dann doch noch etwas zu feiern für mich :-)
Baptist Lambert gewinnt diesen Wettkampf souverän.
Der nächste Wettkampf für mich ist im Dezember in Südafrika und bis dahin wünsche ich euch erst mal eine schöne Zeit.

Bis dahin Gruß Pepe

13.09.2019

Task 6, 91 Kilometer

Der Wind bläst wie gewohnt am Morgen aus Nordost. Aber heute hat man den Eindruck, er ist stärker… Die Vorhersage gibt uns ein wenig mehr Wind, aber es ist auf jeden Fall flieg bar.
Es geht zuerst etwas mit Seitenwind, Richtung Südwest, um dann nach der ersten Wende Richtung Südost abzubiegen. Es kommen nun aber fast alle etwas tiefer nach der ersten Wende und es dauert bevor wir wieder besser steigen. Der Weg zur zweiten Wende geht über einige niedrige Hügel und zusammen mit Johannes gehen wir eine etwas direktere Linie an. Die anderen fliegen links von uns und sind leider immer so 500 m voraus, was sich später in der Liste negativ für uns herausstellt. Wir kommen zwar etwas höher zur zweiten Wende, aber einen Hauch später an…
Bei mir läuft es aber ganz rund und ich kann mich von meiner kleinen Siebener Gruppe absetzen und erreiche nun die Führungsgruppe und ordne mich direkt 100 m über denen ein. So habe ich leichtes Spiel für den Weg zurück zum Startplatz, was heute unsere End off Speed ist. Zusammen mit Stefan gehe ich nun das ende des Races an und wir batteln um den Tagessieg… halt wieso kommt denn da ein Enzo 3 uns von der End off Speed entgegen… erst jetzt realisieren wir beide, das uns ein Brasilianer die lange Nase zeigt :-) und uns fast 10 min abgenommen hat. Irgendwie hat er die ganze Zeit fast 7 Kilometer vor uns die Strecke abgeritten…
Nun ja, er hat es auf jeden Fall verdient nach Hause geflogen.
Ich kam knapp 10 min später als dritter ins Ziel und 5 Sekunden später flogen Johannes und Stefan gleichzeitig über die Ziellinie.
Alle drei haben wir ein Top Ergebnis, wobei uns Stefan aber noch einmal 8 Punkte durch die Leading Points abnimmt.
Stefan wird heute zweiter und ich mit 8 Punkten weniger neunter. Zwei Plätze nach mir folgt Johannes.
Alle sind wir ziemlich Happy mit unserem Fliegen hier heute :-)

Mal schauen was uns der morgige letzte Tag so bringt.
Es ist aber auf jeden Fall schon mal ein grandioser Wettkampf, wo wir vor dem letzten Lauf schon fast 600 Kilometer geflogen sind. :-)

Gruß Pepe

12.09.2019

Task 5, 108 Kilometer

Heute schätze ich mal, war die Basis auf 4500 Meter.
Ein Hammertag und wir dürfen nicht höher als 3048 m. Und bitte glaubt mir, es ist an solchen Tagen nicht ganz so einfach, dieses Höhenlimit einzuhalten. Man fliegt bei 2600 – 2700 Meter raus aus der Thermik, oder man versucht es, bei 4 bis 5 m/s den Bart zu verlassen… und das Vario hört nicht auf zu piepsen… :-)
Es steigt und steigt und man freut sich, wenn es endlich mit 4 bis 5 m/s nach unten geht.
Es waren dann auch wieder 8 Piloten im Luftraum, die in mega steigen die Spirale zogen und trotzdem noch in den Luftraum gezogen wurden. Leider auch den Task-Winner Manuel Quintanillo, der trotz Spirale 30 m in den Luftraum gezogen wurde. Schade für ihn er ist so gut geflogen heute.
Ich hatte einen extrem schlechten Start, ich befand mich 2 Minuten vor beginn des Races auf 1200 m knapp über dem Talboden, 2 Kilometer entfernt vom Startradius und ca. 1700 m unterhalb der anderen Piloten. Nun denn dachte ich, Ärmel hochkrempeln, erst mal steigen…. und hinterher.
Das die führende Gruppe an den ersten Hügeln ca. nach 10 Kilometern erst einmal herum dümpelte und sich schwer tat die erforderliche Höhe zu machen, half mir etwas näher heran zu kommen. So war der Abstand deutlich kleiner geworden und nach etwas mehr als der hälfte des Rennens befand ich mich sogar in der Führenden Gruppe, die aus insgesamt 6 Piloten bestand. Leider wurde ich nun etwas ungeduldig und flog am letzten brauchbaren 3 Meter Schlauch vorbei. Die 5 drehten auf und machten die letzten 35 Kilometern keinen Kreis mehr.
Mit Gleitzahl 20 glitten sie einfach nur noch ins Ziel.
Ich ging inzwischen ins Kellergeschoß, versuchte 30 Minuten bei mittlerweile schwächsten Bedingungen wieder Höhe zu machen und erst nach 30 Minuten kamen die Verfolger vorbei und nahmen mich mit 40 Minuten Verspätung ins Ziel.
Insgesamt kamen 50 Piloten ins Ziel.
Und von den Deutschen hatte keiner ein gutes Ergebnis.

Bis Morgen Gruß Pepe

11.09.2019

Task 4

Heute einmal mehr, Flugbedingungen, die wir nicht von Europa kennen.
Die Thermik Höhe lag bei ca. 3800 Meter, die wir aber nicht erreichen durften. Für morgen ist die Basis sogar auf 4500 Meter angesagt. Das macht den morgigen Tag etwas schwerer, da die Thermiken deutlich weiter auseinander stehen dürften.
Der Task heute von 100 Kilometern, ein flaches Dreieck mit Ziel in Andradas war alles andere als schwierig. Es gab gute Steigwerte bis zu 6 m/s und so wurde zwischen den Aufwinden eigentlich mehr oder weniger nur Vollgas geflogen. Ich verlor gleich zu Anfang den Anschluss und sah die erste Gruppe nur noch von hinten. Keine Baustelle hatten die und so war ein heran kommen unmöglich. Der Abstand wurde immer größer und zum Ende erreichte ich mit einem 33 er Schnitt das Goal in 2 std 56 min. Dier ersten waren genau 26 Minuten schneller!! Und der Schnitt von denen lag bei knapp 40 km/h!
Wohlgemerkt eine geschlossene Aufgabe im Flachland… Da kann man nur staunen…
Denke, dass es solche Bedingungen in Europa gar nicht gibt… ha ha.
Stefan und Daniel waren mit ganz vorne dabei, Johannes verlor leider zum Schluss seine gute Position und ich war eh meist 5 Kilometer hinten dran…
Morgen eher ein weiterer guter Tag, aber ich denke, egal wie schwierig wir den Task auch machen können, es werden erneut fast alle ins Ziel kommen… mit wahrscheinlich weiteren rekordverdächtigen Zahlen.

Bis morgen Gruß Pepe
 

10.09.02019

Task 3

Heute bislang der schönste Flugtag der Woche. Wenig Wind und mit 3500 m wurde auch eine hohe Basis vorhergesagt. Nur dürfen wir ja leider nicht ganz so Hoch. Die Strafe für das einfliegen in den Luftraum über 3048 Meter bedeutet schnell einen Nuller zu bekommen.
Der Task, ein 104 Kilometer Dreieck, sollte dann auch etwas schwieriger werden. Dachten wir…
Der erste Turnpoint Richtung Süden war dann auch der schwierigste. Die 40 Kilometer gegen den leichten Wind zogen sich und gleich zu Anfang kam das ganze Feld auch etwas tiefer. Eine Ortschaft am Hang gab uns dann aber die nötige Höhe für den Weiterflug.
Auf dem Weg zur ersten Wende überflogen wir auch eine Rennstrecke, schön waren die Kurven im Hang und der Zieleinlauf von oben zu erkennen :-)
Bis wir die erste Wende hatten, vergingen auch fast 80 Minuten und so dachte ich noch, halt, die Zeit geht uns evtl aus. Denn meist schwächelt hier ab 16 Uhr die Thermik, da der Tag dann schon fast vorbei ist, die Sonne steht schon recht tief um diese Uhrzeit…
Aber der leichte Rückenwind zur zweiten Wende half uns nun, etwas Zeit wieder auf zu holen. Hier konnte ich mich auch etwas absetzen, doch dieser Alleingang kostete wertvolle Höhenmeter, da ich die Ideallinie knapp verpasste. So kam ich tief und musste einen Thermikschlauch aus den Kellergewölben nehmen :-)
Der brachte mich zwar wieder ins Rennen, doch musste ich erst einmal die 6 Kilometer Rückstand wieder egalisieren :-) denn fast das ganze Feld hatte mich zwischenzeitlich überflogen. Doch mit der neugewonnenen Höhe, konnte ich wiederrum nun die erste Gruppe überfliegen…. :-)
Es ging also hin und her mit der Führung. Nun setzte ich mich aber auf dem letzten Schenkel immer ober drauf und ließ nur einen Piloten ziehen, der versuchte, den Taskgewinn im niedrigen Alleingang zu besiegeln. Dieses gelang ihm dann auch … und ich konnte den zweiten Platz mit einer Sekunde Vorsprung vor dem dritten ins Ziel retten.
Mit den fehlenden Leading-Punkten im Mittelteil, werde ich aber bestimmt noch von dem einen oder anderen in der Liste überholt. Denn nach mir, kam das Feld sehr dicht gefolgt über die Ziellinie.
Aber es gab wiederum viele happy Gesichter, denn fast 90 Piloten schafften die nicht ganz so einfache Aufgabe. Johannes, der knapp hinter mir ins Ziel kam, sagte dann auch (er hätte gedacht, dass er ein deutlich schlechteres Niveau erwartet hätte hier…). Doch weit gefehlt, es wird auch hier in Südamerika mittlerweile deutlich schneller geflogen… :-)

Für die nächsten Tage, sieht es nun auch erheblich besser aus…also wird es weitere schöne Task geben.

Bis morgen Gruß Pepe

09.09.2019

Task 2

Heute sagte der Wetterbericht viel Wind aus Nord Ost an.
So setzten wir eine Aufgabe von 81 Kilometern mit dem Wind etwas weg und wieder etwas zurück jeweils mit dem Wind ca. 45 Grad von hinten. Erst hatten wir noch überlegt die Aufgabe mit 90 Kilometern zu setzen, doch ich hatte dann doch etwas bedenken mit dem 30 Km/h Wind. Aber im Nachhinein wäre auch der 90 Kilometer Task easy gewesen.
Nur der Start war etwas tricky, danach gab es eigentlich keine schwierige Stelle mehr im Lauf. So konnte ich mich nach ca. 15 Kilometern etwas absetzen und fleißig Leadingpunkte sammeln. Bis etwas 25Kilometer vor dem Ziel war ich immer ganz vorne und ließ mir für den Finalglide etwas zu viel Zeit zum höhe machen. Denn der Endanflug war alles andere als schwierig. Es pumpte eigentlich dauerhaft hoch die letzten 15 – 20 Kilometer. Nichts für mich, da kann ich noch ein etwas dickeres Fell gebrauchen. So verlor ich dann auch beim speeden 2 min und 40 sec. da es mir für dauerhaft Vollgas doch etwas zu turbulent erschien. Die meisten gasten durch und so kam ich als 62 ter über die Ziellinie. Zwar werde ich die meisten Leadingpunkte haben, doch werden diese mich nur einige Plätze nach vorne bringen. Für die Topplatzierung hätte ich dann doch etwas mehr durch gasen müssen.
Aber insgesamt bin ich happy mit meinem fliegen hier und den Entscheidungen, die ich heute hier traf :-)

110 Piloten kamen heute sehr schnell ins Ziel, damit hatte ich eigentlich nicht gerechnet.
Für morgen und die nächsten Tage sieht es dann deutlich besser aus, mit etwas weniger Wind.

Gruß Pepe

08.09.2019

Task 1

Heute zum ersten Lauf, warm, sonnig und etwas weniger Wind als gestern. Die Airspace liegt bei 3048 m und die wurde, denke ich mal, von einigen übertroffen und mit einem Nuller belohnt... :-)
Ja man musste heute aufpassen, um nicht schon am Start diesen Fehler zu begehen. Danach ging es aber zügig den beiden Wenden entgegen. Die Aufgabe war mit 70 Kilometern nicht zu schwer gelegt, denn wir wollten für den ersten Lauf viele Happy Gesichter im Ziel sehen :-)
Es waren dann auch 107 Piloten im Ziel und die ersten brauchten knapp zwei Stunden für diese Aufgabe.
Ich hatte leider auf den letzten 30 Kilometern eine etwas schlechtere Spur erwischt und kam da etwas tief. Dabei verlor ich etwas Zeit und kam mit 2 Minuten Rückstand noch unter die top 30. Etwas vor mir, kamen Stefan und Daniel ins Ziel. Aber die Punkte sind recht eng beieinander, so dass man nicht zu weit hinter den vorderen steht.
Die ganze Woche sieht es ganz gut aus vom Wetter her, so denke ich mal, wird es wichtig sein konstant oben hinein zu fliegen.

Bis morgen Gruß Pepe

07.09.2019

Die Anreise nach Andradas war lang und so war ich dann auch am Freitagabend schon um 20 Uhr im Bett.
Die Auffahrt heute zu dem wunderschönen Startplatz, der eher einem Golfplatz gleicht als einem Gleitschirmstartplatz, war auch schon um 8.30 Uhr angesetzt. Früh, aber die 30 Kilometer ziehen sich. Oben angekommen wurde eine 50 Kilometer Aufgabe zum Einfliegen gesetzt. Schwierig und wegen des Hochplateaus und der Inversion bei ca. 1800 m, kam nicht unbedingt Freude auf.
Ich hoffe, dass Wetter gibt uns nächste Tage zum Wettkampf bessere Bedingungen.
Morgen gibt es den ersten Task und gleich geht es erst einmal zum Safety Meeting.

Hier sind an Deutschen Piloten, Peter Nägele, Stefan Bernhard, Daniel Tyrkas, Johannes Baumgarten und meine Person.

Bis morgen Gruß Pepe

02.08.2019

German Flatlands Altes Lager

Meine erste Teilnahme an einem Windenwettbewerb, aber mit Sicherheit nicht meine letzte... :-)
Ich muss schon sagen, die Stimmung hier in dieser Woche, war eine besondere…
Die Gastlichkeit des Berliner Clubs DCB.eV war eine Reise wert. Ich kreuzte erstmals den Osten des Landes mit dem Camper und war sehr angetan von der Landschaft, des wenigen Verkehrs und der Offenheit der Landsleute.
Das Alte Lager, ein alter Flugplatz der Russen, verfügt über eine tolle Infrastruktur, die gerade für das Schleppen an der Winde für die Gleitschirme grandios ist. Durch die lange Schleppstrecke von deutlich über 1000 m, sind die Ausklink-Höhen der Piloten oft über 600 m über Grund und durch den Sandboden ist fast jeder Schlepp, ein Schlepp mit Thermik Anschluss.
Geschleppt wurde an 6 Winden, die oft aus dem ganzen Land von anderen Clubs gestellt wurden. Danke euch allen, die durch diese Initiative erst diesen aufwendigen Wettkampf ermöglichen. Die 75 Teilnehmer wurden durch die vielen Helfer, ich denke es sind bestimmt 25 – 30 Helfer, toll über Tag betreut. Jeder, ob Startleiter, Leppofahrer, Windenfahrer, Starthelfer hatte einen überaus guten Job hier getan.
Danke euch allen, ohne euch ist so ein Wettkampf nicht hin zu bekommen… :-)
Insgesamt hatten wir 2 nette Durchgänge, den ersten über 53 Kilometer, den Peter Hürlimann (Gewinner von 2018) vor Maurice Knurr und Rene Pauly in einer sagenhaften Zeit von 52 min Gewann. Ich kam da als vierter ins Ziel.  
Den zweiten Lauf mit 60 Kilometern gewann ich mit 17 Minuten Vorsprung, wobei ich zu Anfang fast die 20 Kilometer Hürde nicht geschafft hätte. Mit viel Glück hatte ich 300 m über Grund aber den rettenden Schlauch zur Basis gefunden und konnte dann mit 3 – 4 netten Aufwinden meine Reise ins Ziel fortsetzen. Mit diesem Ergebnis kam ich in die Overall Führung, vor Peter und Rene die im ersten Lauf sehr gut punkteten.
Leider kam es am letzten Tag wegen sehr früher Gewitter nicht mehr zu einem Lauf und so blieb es bei diesen Ergebnissen vom Vortag.
Bei den Nord - Ost Deutschen Landesmeisterschaften, die hier auch ausgeflogen wurden, gewann Rene Pauly, vor Sascha Schlösser und Florian Manteuffel.
Die Siegerehrung findet heute Abend statt, auf der 40-Jährigen Vereinsfeier des Clubs :-)
Danke noch einmal an Alle Helfer, die diesen schönen Wettkampf ermöglichen… :-)

Gruß Pepe

PWC Portugal Manteigas 29.06.2019 - 06.07.2019

06.07.2019

No Task Today

… tja was soll man da sagen. Wir starteten früh, doch der Wind war erneut sehr stark.
Ich war schon fast 90 min in der Luft, da wurde der Task abgesagt. Nur 45 Piloten konnten starten von 118, dass ist eindeutig zu wenig. In der Luft war es zwar Windig, bis zu 30 Km/h, aber dennoch flieg bar. Nun bleibt es bei den 2 Läufen und Honorin gewinnt diesen World Cup knapp vor Piere Remy. Schade, hätte gerne noch den einen oder anderen Lauf geflogen und hätte auch mit dem einen Taskgewinn gute Chancen gehabt ein gutes Ergebnis zu erfliegen. Aber nützt nichts, es geht ja bald weiter auf dem einen oder anderen Wettkampf.  :-)

Bis bald Gruß Pepe

05.07.2019

No Task Today

… erneut zu windig für einen Lauf.
Einige gute Piloten hauten sich zwar raus und eine 4 er Gruppe mit Felix Rodriguez flog auch über 200 Kilometer weit, bis nach Spanien hinein. Doch wäre es für viele bei den starken Windbedingungen nicht Ok gewesen.
Wir hatten dann einen netten Tag am Fluss, wobei wir evtl. etwas zu lange in der Sonne waren… hi hi.
Später war ich mit den Schweizern noch nett essen.
Morgen wird hoffentlich mal wieder geflogen…

Gruß Pepe

04.07.2019

No Task Today

… erneut heut kein Lauf. Wir versuchten zwar alles, fuhren am Mittag hinauf, doch der Wind hatte kein erbarmen und ließ nichts zu. Es flogen zwar nach dem canceln des Tages einige, doch war es nichts für einen Lauf.
Selbst unser hartgesottener Thermik-Vorflieger Hans Jörg verweigerte den Arbeitseinsatz :-)

So blieb uns keine Wahl… um 16.30 Uhr ging es wieder mit dem Auto den Berg hinunter und nun hoffen wir natürlich noch auf den Freitag und Samstag.

Bis dahin Gruß Pepe

03.07.2019

No Task Today

Am heutigen Tag waren schon am frühen Morgen die Windwerte jenseits des Wohlfühlfaktors…
So konnten Alfredo und ich einen Trip in die Sierra angehen. Eigentlich wollten wir an einem Stausee ins Wasser hupfen, doch der Wind blies uns dermaßen um die Nase, so dass wir dieses schnell verwarfen… :-)
Caffè trinken, etwas Käse und Schinken einkaufen und ab an einen windgeschützten Platz für ein nettes Picknick.
So ging der Tag auch schnell vorbei… :-)

Für morgen sieht es erst auch ziemlich windig aus, also gehe ich von einem weiteren Badetag aus…

Bis morgen Gruß Pepe

Task 2

Die Sonne scheint, es ist warm, am HQ ist ein Fluss zum Baden… ach ist das nett hier.
Einen Lauf hatten wir dann auch noch :-)
Insgesamt galt es 97 Kilometer zu umrunden. Und diese Umrundung konnte man fast wörtlich nehmen. Der Startradius war eigentlich easy gesetzt, doch die Piloten flogen alle an die erste Ridge und da war der Radius ganz und gar nicht für gesetzt. Genau am Radius war die schwierigste Stelle vom Task … Hi hi.
So hatten wir uns das gar nicht gedacht. Doch die meisten konnten diese Stelle ganz gut nehmen und waren dann auch in Time beim Startradius. Ich hatte dort viel Glück, dass ich diese Stelle unbeschadet überstand :-)
Etwas hinten dran nach dem Start, konnte ich aber sehr schnell aufschließen und nach der ersten Wende, gab es für mich nur noch die direkte Linie zur zweiten und dritten Wende und dem Ziel. Die Führungsgruppe ging etwas vom Kurs ab und ich wusste nicht wirklich warum… So flog ich links dran vorbei, da ich auf der direkten Linie immer wieder Erhöhungen, felsige Passagen und Orte sah, die mir Windversetzt gute Aufwinde gaben…
Für mich war das die gute klare Linie, die ich auch wirklich gut las.
So hatte ich alleine fliegend immer die deutlich besseren Aufwinde und konnte mich recht schnell deutlich absetzten. Ich ließ mir dabei außerdem immer viel Zeit, um vernünftige Höhe zu machen und das brachte mich immer weiter gut voran. Eigentlich war der Plan, so viele Leadingpoints wie möglich zu sammeln und mich dann kurz vor dem Ziel einfangen zu lassen. So hätte ich den Task easy gewinnen können. Dachte ich mir…
Doch als ich auch an der letzten Wende ca. 3 Kilometer Vorsprung hatte und erneut gut Höhe machte, dachte ich mir… nun in aller Ruhe das Maximum heraus holen an Aufwind (ich erkurbelte bis Gleitzahl 5 die Höhe zum Ziel) und mit Trimmspeed ab ins Goal. Zum Glück hatte ich eine extra Portion Sicherheitshöhe erflogen, denn die letzten 8 Kilometer hatte ich trotz Rückenwind oft nur eine Gleitzahl von 4 bis 5. Die Sinkwerte waren über lange Distanzen häufig um – 4 m/s. Aber mit knapp 4 Minuten vor dem zweiten hatte ich alles richtig gemacht :-)
70 Kilometer hatte ich mit großem Vorsprung geführt und so habe ich eigentlich allen einen Streicher gegeben. :-)
Und mit diesem Ergebnis haben wir als Team, Heinrich, Stefan und Ulli kamen Top früh ins Ziel, die Overall Führung in der Nationenwertung übernommen. Und das mit 6 Deutschen gegen 30 Franzosen :-)
Ziemlich Happy hatten wir dann auch noch einen netten Abschluss mit dem Deutschen Team in einem tollen Restaurant.
Für die nächsten 2 Tage sieht es nun etwas windiger aus… aber evtl. geht da ja noch etwas…

Gruß Pepe

01.07.2019

Erst einmal die erfreuliche Mitteilung…
Es geht wieder hoch in der Weltrangliste, mit der neuen Liste vom 01.07.2019 geht es nach einer längeren seitwärts Bewegung wieder nach oben, Platz 25 ist es gerade :-)
Die weniger schönen News, ich entschied mich heute bei der 90 Kilometer Aufgabe, zusammen mit dreißig anderen für die verkehrte Ridge.
Der große Startzylinder erlaubte ein warten an der ersten Ridge sowie an der etwas zurück liegenden zweiten Ridge. An der ersten sah es bis 5 Minuten vor dem Start gar nicht gut aus, doch kurz vor dem Start bekamen dieser große Pulk einen satten Schlauch und so hatten wir mit unserer guten Höhe etwas zurück in den Bergen leider das Nachsehen. Denn unser Weg zur ersten Wende war der etwas Längere.
Wir hatten zwar etwas mehr Höhe, aber auch den deutlich längeren Weg zur ersten, sowie der zweiten Wende. Ich kam dann noch etwas tief zur zweiten Wende und hatte erst einmal kurz über dem Talgrund eine längere Baustelle, an der ich fast gestanden wäre. Ich konnte zwar wieder aufdrehen, doch kostete es soviel Zeit, dass ich von nun an, eher im hinteren viertel zu finden war. Es lief auch vorne zu gut, sodass ich nicht aufholen konnte. Fast 40 Minuten nach den ersten querte ich die Ziellinie als 83 ter. Besser machten es Uli, Stefan und Jonas die am Ende zusammen den 7 ten Platz belegten.
Gewonnen hat Honorin knapp vor Pierre Remy, die ich ja schon zu Anfang meiner Berichterstattung besonders hervorhob.
Die Organisation, machte heute einen tollen Job, in Time wurde nicht nur der Lauf gestartet, sondern auch die Auffahrt gelang heute etwas eher… :-)
So hoffen wir mal, kann es weitergehen…
Wenn ich dann auch mal nicht den Start verpasse… :-)

Gruß Pepe

30.06.2019

No Task Today

Heute, wie meist in Portugal :-) (es liegt an der relaxten entspannten Art der Portugiesen) ging es erneut zu spät an den Startplatz.
Das Briefing am HQ war um 9 Uhr angesetzt und fing dann 45 min später erst statt.
Die Auffahrt war nun auch erst einmal mindestens 45 Minuten später…. eh nun alle Piloten am Startplatz eintrafen, der Task gesetzt war, der Startzeitpunkt festgelegt wurde… wie sich nun jeder vorstellen kann… das Fenster wurde geöffnet und der Wind war nun ebenfalls auf On gestellt…
Es dauerte nicht lang und der Tag wurde wegen zu starker Böen gecancelt.
Tja wie verhindert man so etwas… eigentlich in Portugal schwer möglich, denn die Organisation ist da sehr lernresistent. Die gleichen Fehler wie letztes Jahr an der EM in Montalegre werden hier vom gleichen Meetdirektor erneut vollführt.
Wir sind einfach in Portugal immer etwas zu spät dran…
Tja, als Taskkomitee versucht man hier gegen Windmühlen zu kämpfen und der Organisation zu verstehen geben, wir haben hier Piloten aus Japan, Neuseeland, Südamerika, Südafrika... usw.  die fliegen wollen. Die nicht nur wegen guter Sardinen dieses Land aufsuchen… :-)
Nun ja, wir versuchen evtl. morgen etwas eher auf den Berg zu kommen…um dann vielleicht doch einen Lauf in nicht zu starkem Wind hin zu bekommen…
Es wird nicht einfach, gehen wir es an… :-)

Gruß Pepe

29.06.2019

Ja es ist mir eine große Freude, aus diesem schönen Gebiet zu schreiben.
Der World Cup hier in Portugal in der Sierra de Estrela ist wieder einmal ein Highlite im Wettkampfkalender. Die Sierra ist immer einen Besuch wert und ein erstes Mal, bin ich zusammen mit Alfredo, gestern zum höchsten Punkt der Sierra, dem Torre gefahren. Es ist noch nicht so lange her, da floß auf der Nordseite ein Gletscher hinunter. Hochalpin und mit einer Höhe von 1993 Metern der höchste Punkt Portugals, wenn man die Inseln weglässt. Denn auf den Azoren gibt es einen noch höheren Berg. Riesige Flächen dort oben, zeigten ein gelbes Ginstermeer, der Duft dieser Blüten war schon auf der fahrt zum Gipfel überall wahrnehmbar.
An diesem World Cup sind 6 Deutsche Teilnehmer mit dabei und wir konnten uns gestern und heute schon etwas warm fliegen. Obwohl der Wind heute etwas grenzwertig war.
Für die nächsten Tage, soll es aber deutlich bessere und angenehmere Start und Flugbedingungen für uns geben.
Mit am Start der Weltmeister und aktuelle Superfinalgewinner Pierre Remy. Außerdem der derzeit wohl stärkste Pilot der Welt, Honorin Hamard :-)
Es wird also sehr spannend werden, wer wohl am Ende die Nase vorne haben wird… es gibt genug gute Piloten hier, die den beiden Franzosen Paroli bieten werden…
Morgen werden wir den ersten Tag ausfliegen, bis dahin alles gute

Pepe

World Cup France Coeur de Savoie 26.05. - 01.06.2019

01.06.2019

Task 6

Heute zum Abschluss bei bestem Wetter, eine 123 Kilometer Aufgabe.
Nichts Kurzes wegen einer Siegerehrung, sondern etwas Ordentliches, zum Schluss des Wettkampfes.
Erst jedoch, galt es die Inversion am Startplatz zu überhöhen. Und das war schwierig genug und erforderte etwas Zeit. Dann jedoch ging es sehr gut und die erste Wende hinter Annecy war schnell genommen. Danach gab es eine Wende im Westen, die uns eigentlich schwierig erschien, doch die war nicht das Problem bei der hohen Basis. Ich war mit Torsten und Christian immer in der Verfolgergruppe, die ich dann aber rechtzeitig kurz vor Schluss verließ, um mein Glück in der ersten Gruppe zu suchen :-)
Dort jedoch kurbelte ich zum Schluss des Laufes etwas zu viel und verlor so zwei Minuten zum Ersten und flog so als 12. Über die Ziellinie. Den Lauf gewann mit einer Zeit von 3 Std. 9 Min Luc Armant vor Charles Cazauz. Der wiederum war Overall zweiter und nun wird es Spannend wer nun vorne ist… Stefan Morgenthaler oder Charles… :-)
Mit etwas Glück bin ich Top 10 und damit wäre ich bei dem Teilnehmerfeld ziemlich Happy… :-)
Warten wir mal die Siegerehrung ab…
Nächste Woche geht es auf die Österreichische Staatsmeisterschaft von Freitag bis Montag.

Sehe gerade die Results, Charles gewinnt den World Cup in France. Stefan Morgenthaler wird zweiter und Tilen Ceglar dritter. Ulli wird 7. Ferdi 9. und ich 11.
Torsten wird 20. und in der Nationenwertung werden wir  zweiter hinter Frankreich... bin gerade ziemlich Happy über mein tolles fliegen hier... :-) 

Bis dahin Gruß Pepe

31.05.2019

Task 5

Tolles Wetter und deshalb wurde der Wettkampf Tross in die Busse geladen und nach Annecy gebracht. Von dort aus wurde eine 115 Kilometer Aufgabe im Zickzack bis hinter Chambery in die hohen Berge gelegt. Ziel war wieder das gleiche wie immer, einzig die End off Speed wurde etwas vorverlegt und das war auch für den heutigen Tage die richtige Entscheidung. Denn ein paar von den ersten Piloten mit guter Zeit kamen zu tief und nicht mehr bis ins Ziel. Es war ein toller Flug, und gerade der Beginn mit dem Lac d‘Anncey ist immer ein Augenschmaus. Die Steigwerte waren gut und die Basis mit 2700 m in den hohen Bergen auch hoch genug, um den Task sicher ins Ziel zu bringen. 70 Piloten erreichten das Ziel. Ich kam als 9 ter mit einer Sekunde nach Ferdi ins Ziel und zwei Minuten nach den ersten mit 3 Std 04 Min ins Goal. War damit ganz happy und im Ziel begrüßte mich Ulli mit den Worten „Pepe, was hat man dir denn heute ins Müsli gegeben“ :-) Denn dass ich Torsten und Ulli (wir waren zeitgleich und mit derselben Höhe in den 12 Kilometer Endanflug gegangen) schnupfe, hat es selten gegeben. :-)
Jurij Vidic gewann den Lauf in einer Zeit mit knapp über 3 Stunden. Und erst spät um 18 Uhr flogen wir ins sonnige Ziel… :-)

Morgen gibt es noch einmal einen super schönen Tag.

Bis dahin Gruß Pepe

30.05.2019

Task 4

Das Wetter bessert sich, die Sonne zeigt sich von ihrer schönsten Seite, der Nordwind wird schwächer, die Aufgaben werden länger und die Hosen kürzer :-)

Der Task mit 87 km wurde dann auch sehr schnell geflogen. Erst ging es auf der Westseite zweimal hin und her, bevor wir das Tal querten. Dort flogen wir dann in den Norden, Richtung Albertville zum gestrigen Startplatz und dann 30 km nach Süden Richtung St. Hilaire.
Julien Wirtz flog sich auf den letzten 20 km einen kleinen Vorsprung heraus und brachte ihn ins Ziel. Stefan Morgenthaler als Gesamtführender wurde Zweiter. Ich wurde mit ca. sechs Minuten Rückstand 40.

Morgen geht es sehr wahrscheinlich nach Annecy an den Start, von wo aus wir in unser Tal zurückfliegen werden.

Bis morgen, Gruß Pepe

29.05.2019

Task 3

Nachdem es gestern und die ganze Nacht in Strömen regnete, ging es heute ohne große Erwartungen zum HQ und nach langem Warten fuhren wir dann um die Mittagszeit auf einen östlich gelegen Startplatz knapp unterhalb der Schneegrenze.

Um 14Uhr lichtete sich auch die Wolkenbasis und um 15:50 hieß es "the window is open“. 45 Minuten später, um 16:35 ging der Start in der Luft und los. Die 52 Kilometer Aufgabe wurde gestartet. Dass einer ins Ziel kommt, glaubte zu diesem Zeitpunkt keiner, denn auf den ersten 20 km fand sich nur Schatten. Doch die ersten 10 km gingen dann doch im schwachen Steigen, bevor es dann in eine Gegend kam, wo sich viele Winde trafen und eine riesige Konvergenz uns bis an die Basis, knapp auf 2100 m Schoss. Die Steigwerte waren in der Konvergenz gut für den Tag mit 5m/Sekunde. Die letzten 2 Wenden konnten wir dank der guten Steigwerte sehr schnell nehmen! Theo Warden - Europameister - führte das Feld souverän an und flog einen 3-Minuten-Vorsprung heraus.
Ich kam als 40. mit acht Minuten Verspätung ins Ziel.
Keiner dachte, dass wir heute 80 Piloten im Ziel haben werden.
Für die nächsten drei Tage sieht das Wetter deutlich besser aus und ich denke, wir werden noch schöne Aufgaben fliegen.

Gruß Pepe

Results:

http://pwca.org/results/results/index.htm

27,05.2019

Task 2

Nachdem gestern festgestellt wurde… dass der Lauf mit 65 Kilometern etwas zu lang und zu schwierig war, wurde heute an einem deutlich besseren Tag, natürlich die Aufgabe mit 48 Kilometern deutlich zu kurz gesetzt :-)
Ist Menschlich…. Hi hi… aber sie war auch für den heutigen Tag zu easy, immer entlang der Ridge gelegt. Viele beschwerten sich über die Vollgasfliegerei an den Felswänden, was ja wirklich auch nicht viel Spaß macht. Aber auch dieses muss man ja können und dieses beherrscht perfekt Tilen Ceglar, der den Task heute ständig anführte und auch als erstes die Ziellinie überflog. 1 Stunde und 40 Sekunden war die Siegerzeit, ein 45 km/h Schnitt für eine geschlossene Aufgabe sagt deutlich, der Task war zu easy …. :-)
Ich kam knapp 4 Minuten nach dem ersten als 60 ter ins Ziel, nicht besonders gut, aber genau bei dieser Art der Racerei fühle ich mich mit deutlich über halb Gas an den Felswänden auch nicht besonders wohl. Das können Torsten, Ferdie und Johannes auch etwas besser… :-)
Da gibt’s noch trainingsbedarf an meine Person.
Ich habe gerade auch noch von einem Neuseeländer ein Angebot bekommen ihn mal in den Alpen zu betreuen…. Ich denke immer mehr nach, mich in dies Richtung zu Orientieren.
Für morgen sieht es erst einmal sehr regnerisch aus und so denke ich, habe ich erst einmal Zeit, mich mit Honorin über meinen Schirm her zu machen… hatte nämlich gestern, nachdem mein Schirm in der vielleicht etwas feuchten Wiese lag, eine deutliche Delle in meinem Schirm gehabt. So muss ich wohl die etwas zu lang geratenen Stäbchen 2 – 3 mm kürzen. Man sah auch, dass etwas zu viel Spannung auf diesen lastete.
Heimarbeit, zum Glück hilft mir Honorin der Weltmeister bei meinem Schirm :-)

Bis dann morgen, Gruß Pepe

26.05.2019

Task 1

Da es gestern regnete, war die Wolkenbasis zu Anfang sehr niedrig.
Die Aufgabe mit 65 Kilometern dafür sogar recht lang gesetzt.
Ich sagte noch dem Taskkomitee, das die letzte Boje für die niedrige Basis sehr schwierig zu nehmen ist, aber der Task wurde so um 13.45 Uhr gestartet.
Zu Anfang waren die Steigwerte recht gut, aber der Nordwind war am Startradius gut spürbar und kegelte so manch einen durch die Wolkenfetzen.
Nach der ersten Querung zu der niedrigen Ridge in Tal Mitte wurde es aber recht zäh und die Steigwerte waren nicht mehr ganz so gut. Es ging danach noch einmal zurück gegen den Nordwind am Startplatz vorbei und dort konnte ich dann sehr früh eine gute Höhe er kurbeln für die dritte Talquerung. Dort war ich mit einer der ersten und zusammen mit Stefan Morgentaler, Russel Ogden ging es weiter zur vorletzten Wende, die wir etwas höher nahmen als die Nachfolgenden. Genau da war auch die Schlüsselstelle für den heutigen Tag, wir konnten nochmals aufdrehen und die letzte Wende nehmen und kurz vor die End Off Speed gleiten. Doch diese befand sich auf dem Berg und machte es für alle unmöglich diese zu nehmen.
Jose Rebelo, der auch schon auf der Mosel Open vor Ort war und sein können unter Beweis stellte gewinnt heute den Lauf. Mir gelang der zweite Platz und damit bin ich auch sehr Happy.
Leider keiner im Ziel, denn es war ein großes Publikum vor ort, die für ordentlich Stimmung sorgen.

Morgen hoffen wir mal auf eine bessere Wettersituation als heute.

Gruß Pepe

German Open 2019 Levico Terme / Italy 19.05. - 24.05.2019

24.05.2019

Task 4

Heute zu Abschluss wurde der letzte Lauf etwas kürzer gesetzt. 40 Kilometer sollten geflogen werden, aber diese waren spannender als manch große Aufgabe.
Die drei Wenden waren weit draußen und man konnte die Standartroute im Norden nehmen, oder etwas riskanter die Südliche und etwas direktere Linie fliegen. So wurde das Feld zweigeteilt und die Südliche Gruppe, in der ich mich befand, hatte die etwas bessere Route gewählt. Wir waren nicht unbedingt schneller, kamen aber deutlich höher von der ersten Wende zurück und uns gelang ein etwas einfacherer Weiterflug zur zweiten Wende, die weit im Tal lag.
So konnten wir mit etwas mehr Höhe auch nach dieser Wende wieder gut in die letzte Thermik einsteigen und mit Vollgas über der Talmitte direkt ins Ziel gleiten. Gewonnen hat diesen Lauf in etwas unter einer Stunde, Christian Schlägel vor Marc und Ferdi, ich kam ca. 1 Minute später als sechster ins Ziel.
Damit steht der Neue Deutsche Meister fest, Marc flog hier in Levico souverän gut und sicherte sich den begehrten Titel. Zweiter wurde Ferdi und dritter Johannes Baumgarten.
Es mischt sich nun häufiger die Jüngere Generation der Deutschen aufs Podium. Es freut mich, dass der Nachwuchs so viele Flugbegeisterte neue Piloten hervor bringt :-) Die Nachwuchsarbeit scheint also beim DHV zu fruchten :-)
Mir gelang nur im dritten und letzten Lauf ein gutes Ergebnis und so landete ich auf der Overall Liste nur auf Platz 13. Es war einfach in den ersten beiden Läufen der Glücksfaktor hoch, den richtigen Startzeitpunkt zu finden… und leider hatte ich dieses nicht auf meiner Seite… :-) fliegerisch war ich dennoch hoch zufrieden, und freue mich auf den World Cup in Frankreich, der am Sonntag beginnt.
Mit dabei außer Marc eigentlich fast alle guten Deutschen…
Und nun hoffen wir da mal auf gutes Flugwetter.
Bis also Sonntag, wo ich wieder mit Tagesberichten euch auf dem laufenden halten werde.

Gruß Pepe

Donnerstag, den 23.05.2019

Task 3

Heute zum dritten Lauf gab es eine 58 Kilometer Aufgabe.
Schon bei der Auffahrt sah man, dass dieser Tag deutlich besser war als die Tage vorher. Die Basis war mit knapp 2800 m auch deutlich höher und man musste aufpassen, um nicht in den Luftraum von 2900 m zu gelangen. Nicht allen gelang dieses am heutigen Tage und die Strafe von 10 Punkten für einen Meter war deutlich.
Man wartete zu Anfang bis zum Start ungefähr bei 2800 m und ab 12.45 Uhr ging es dann Richtung Osten um dort die 3 Wendepunkte zu nehmen, bevor es dann wieder zurück nach Levico ging. Es war schnell geflogen, aber mit dem Gegenwind die letzten 15 Kilometer hatte eigentlich keiner gerechnet. Es wurde also zum Schluss noch einmal tricky, denn gegen den 20 – 25 Wind ging es nur zäh voran und die höhe an den umspülten Gräten war schwierig zu holen. Dennoch schaffte es fast jeder, ins heutige Ziel.  Gewonnen hat heute Johannes Baumgarten, der zum Schluss mit gutem Speed an den letzten Bergflanken den anderen den Schneid abkaufte, :-)
Ganz vorne mit dabei Marc Wennsauer, der damit seinen Vorsprung in der Overall Liste sogar noch etwas ausbauen konnte. Mir gelang ein 10 ter Platz knapp hinter den anderen.
Für morgen sieht es noch einmal ganz gut aus. Ich hoffe es klappt noch einmal für einen 4 ten Lauf.

Gruß Pepe

22.05.2019

Task 2

Schreibe diesen Task, etwas später, da mir mit dem gemeinsamen Essen am Abend irgendwie die Zeit ausging… :-)
Der Task von 52 Kilometern hatte seine Schwierigkeit eher zum Schluss, da eine große Abschattung den Weg zum Goal verhinderte. Es kamen nur 8 ins Ziel, da uns die Höhe zum Ziel wegen des Schattens ausging. Marc fand eine sehr gute Linie auf dem letzten Schenkel und gewann verdient den heutigen Lauf und setzte sich damit an die Spitze der Overall Liste.

Gruß Pepe

21.05.2019

Task 1

Heute hatten wir unseren ersten Lauf in der German Open.
Doch leider hatte nicht nur ich den Eindruck, dass heute unbedingt ein gültiger Lauf durchgezogen werden sollte.
Die Wolken-Basis war deutlich unterhalb des Startplatzes und nur selten hatten wir Sicht nach unten. Doch nachdem sich die ersten drei heraus hauten und in den Wolken verschwanden und die nächsten drei gleich in die Wolke starteten, war erst nach Aufforderung von Thomas Ide und mir das Startfenster für einige Minuten geschlossen. Es wurde immer wieder geöffnet, um den fröhlichen Wolkenflug weiterhin zu frönen. Denn selbst wenn etwas Bodensicht da war, wurde ja geradeaus durch die Wolke geflogen, um die wertvolle Höhe nicht zu verschenken. Denn wirkliche Steigwerte gab es draußen ja auch nicht und der Gleitwinkel Task von 31 Kilometern musste ja irgendwie bewältigt werden. Ich startete dann ca. 100 Minuten nach den ersten so gegen 16.45 Uhr ( Ich hatte aber auch nicht unbedingt die Möglichkeit vorher zu starten ) denn mit den geschlossenen Startgates ging es halt bei dem kleinen Startplatz nicht unbedingt schnell voran :-)
Die Bedingungen verschlechterten sich auch kontinuierlich und so kamen nur 6 von den ersten 8 gestarteten Piloten ins Ziel. Später wurde es immer windiger und so zappelten wir später mehr im starken Talwind und waren froh, überhaupt die erste Wende zu holen und dann stehend im Talwind zu landen.
Irgendwie habe ich gerade so den Eindruck, dass in der Deutschen Liga der Wolkenflug kein Thema mehr ist…
Muss mich dann wieder nächste Woche für den World Cup in Frankreich etwas umstellen, denn da wird es ja wieder verboten sein…. :-)
Bis dahin dürfen wir bestimmt ja noch in die Wolke… ist ja hier mit dem heutigen Lauf legitimiert worden… :-)
Denn eigentlich, war fast jeder heute, für einige Zeit in der Wolke verschwunden...

Hoffe wir fliegen dann in den nächsten Tagen mal wieder etwas gesitteter, bei besseren Bedingungen… :-)

Gruß Pepe

20.05.2019

Hallo,

das Wetter scheint uns wieder ein Schnippchen zu schlagen, nachdem die Mosel Open mit drei netten Läufen noch toll verlief, waren es beim Alpen Cup mit nur einem Lauf dann doch deutlich weniger fliegbare Tage als gehofft.
Nun auf der Deutschen hoffen wir, dass wir dann zumindest die Task Anzahl beim Alpen Cup übertreffen werden.
Wir werden sehen was uns das Wetter so schenken wird...

Bis später Gruß Pepe

 

Bayrische Meisterschaft Hausstein vom 05.04.2019 - 07.04.2019

07.04.2019

Task 2

Heute hatten wir im Bayrischen Wald etwas weniger Wind, dachten wir, doch der Windversatz beim Höhe machen für die 78 Kilometer Aufgabe sagte etwas anderes. Es gelang zwar, im Gegensatz zu gestern, fast allen die erforderliche Höhe für die erste Querung zu er kurbeln, dann wurde es aber erneut großflächig etwas schattiger und somit schwieriger. Ich hatte dass Glück, in der rechts fliegenden Gruppe zu sein, gleich zu Anfang konnten wir uns etwas absetzen. So plätscherte es dahin, bis ja bis ich der höchste der ersten Gruppe war und mit Gleitzahl 7 zum Ziel flog. Doch was ich leider nicht mitbekam, ich war glaube einer der wenigen :-) der Wind hatte unten aus Nordost ziemlich zugelegt und blies uns gerade tief deutlich ins Gesicht, also von vorn. Ich hatte den Fehler gemacht, etwas den Wind zu unterschätzen und stand in der End off Speed. Es war natürlich völlig unnötig als erster zu gehen, denn auch mit 5 Minuten Rückstand hätte ich den Wettkampf gewonnen. Nun aber ohne Ziel kam ich gerade noch auf Platz 3 in der Overall Wertung der Bayrischen Meisterschaft.

Nach der Siegerehrung um 20.15 Uhr ging es dann spät auf die 8 stündige Rückreise.

Lang wars, aber sehr schön bei euch am Hochstein. Das Team dort war echt toll und ich werde gerne noch einmal wiederkommen.

Gruß Pepe
 

Bayrische Meisterschaft Task 1

06.04.2019

Heute zum ersten Lauf war etwas mehr Wind aus Südost gemeldet. Eine tolle Windrichtung für den Hausstein und bei mehr Wind eine Autobahn Richtung Nordwest…. Zumindest die Aussage von Erwin Auer :-)
Die Aufgabe von 128 Kilometer sollte also keine Schwierigkeit darstellen und ich rechnetet mit 30 Piloten im Ziel. Doch dieses - easy going - von Erwin hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt. Wann kommt denn endlich das leichte Stück dieser Aufgabe!?
Es kam nie… und mit jedem Kilometer Richtung Ziel wurde es schwieriger. Irgendwie hatte ich sogar auf dem letzten Schenkel zum Goal einen fast 35 Km/h Gegenwind. So hatte ich mir das easy going gar nicht vorgestellt.
Ich hatte heute mehr Klapper als die letzten 5 Jahre zusammen :-) und war froh, dass Ziel nach 3 std. 46 min endlich gemacht zu haben.
Mathias Kothe kam 13 min vor mir ins Ziel und feiert seinen ersten Tagessieg :-) Freude bei ihm und auch bei mir…. Denn nach mir erreichte niemand mehr das Ziel, denn die schwierige Aufgabe hatte es in sich… von wegen easy going :-)
Mindestens 2 mal hatte ich niedrig über Grund einen low safe und das glück wieder Thermik für den Weiterflug zu bekommen… 5 std. 30 min war ich heute in der Luft und das Landebier im Ziel war dann ein wirklicher Genuss…

Hoffe, wir habe morgen einen etwas besseren Tag, mit mehr Piloten im Ziel.

Gruß Pepe

World Cup Superfinale 2019 Baixo Guandu Brasil / 18.03. - 30.03.2019

30.03.2019

Task 9

Heute am letzten Task gab es eine echt nette 99 Kilometer Aufgabe. Nix kurzes und so konnten wir am letzten Tag noch einmal die tolle Landschaft genießen…
Ein großes Dreieck galt es zu umrunden und direkt von Anfang an, waren Torsten, Martin, Stefan, Philipp und ich mit in der Spitzengruppe.
Es war erneut ein sehr schneller Lauf, an dem man sich keine kleine Pause gönnen durfte. Und erneut waren alle der führenden mit dabei und es ist gerade extrem spannend, auch für uns, wer gerade gewonnen hat. Julien Wirtz, der zweite mit nur 7 Punkten Rückstand, kam heute extrem früh ins Ziel und ich denke, dass zwischen Pierre Remy und ihm am ende ein Punkt über den Sieg hier im Superfinale entscheiden wird. Meryl hat auf jeden fall bei den Damen gewonnen :-)
Bei den Herren werden wir erst etwas später den Sieger wissen…
Mir gelang es, ziemlich früh ins Ziel zu fliegen, etwas Zeit verlor ich noch bei der letzten Wende, da die nachfolgende Gruppe mit einer deutlich besseren Linie noch aufschließen konnte. 2 Minuten verlor ich zum ersten und das bedeutete Platz 48… unglaublich, dass es nach 100 Kilometern so eng zugeht.
Stefan Bernhard kam 3 Sekunden vor mir ins Ziel und Ernesto kurz nach mir. Etwas später kamen dann noch Jan Philip, Torsten und Philipp ins Ziel.
Martin wurde leider nicht für sein gutes fliegen am heutigen Tage belohnt. Er stand kurz vor dem Ziel.
Leider brachte mich der 7 Lauf völlig raus… denn ansonsten hätte ich ein Top 10 Ergebnis geschafft.
Nun ja es sollte nicht sein. Es war aber ein toller Wettkampf mit am Ende extrem schnellen Läufen.
Ernesto denke ich mal, hat ein Top 10 Ergebnis geschafft, Stefan hat seine Nummer 30 verbessert und bei Torsten weiß ich gerade nicht genau wo der steht :-)
Sehen wir erst wenn die Liste raus ist…

Ich denke, bei mir könnte es knapp für eine etwas bessere, als meine alte Startnummer 34 reichen…

Nächstes Wochenende haben wir dann die Bayrische Meisterschaft im Bayrischen Wald, denke mal, dass die Deutschen hier vor Ort nett eingeflogen sind, für diesen Wettbewerb. :-)

Gruß Pepe

29.03.2019

Task 8

Heute ein entspannter Tag für mich…
Kein frühes Vorbereiten der Ausrüstung um danach die Aufgabe setzen zu müssen. Viel Zeit zum Quatschen, Kaffee trinken und sich einfach die Ruhe antun vor dem Start.
Die Aufgabe, ein 98 Kilometer Zickzack mit dem Wind. Auch heute wieder ein super schöner Tag zum Fliegen. Basis bei 1750 m und steigwerte bis zu 6 m/s. So flogen die schnellsten den Lauf auch in 2 std. 16 min. Es ging ziemlich schnell dahin und wenn man nur einmal kurz etwas schlechteres nahm als die anderen, hatte man schon einen Rückstand. Fehler wurden sofort bestraft und ein Fehler war es, nicht sofort Vollgas die letzten 15 Kilometer mitzugehen. Einmal nur aus dem Gas um etwas Höhe mitzunehmen bedeutete ein sofortiges nach hinten durch reichen. Ich kam 3 ½ Minuten nach dem ersten Russ Ogden ins Ziel und wurde 75 ter. Und das nach 100 Kilometern Flug…
Das Teilnehmerfeld ist schon sensationell gut.
Aber im Augenblick sieht es nach einem Kopf an Kopf Rennen aus, zwischen Piere Remy und Julien Wirtz, Russel Ogden kann eigentlich nur noch gewinnen, wenn die Beiden etwas Zeit liegen lassen, morgen beim letzten Lauf.

Spannend wird es allemal.

Gruß Pepe

28.03.2019

Task 7

Heute war der Tag der Tage und nur wegen diesem Tag war ich überhaupt im Taskkomitee. Denn meine Auflage war, ich gehe nur ins Taskkomitee, wenn wir einmal nach Valadares fliegen!
Das wäre ein Task von 133 Kilometern und am heutigen Tag ein 3 ½ Stunden Flug gewesen. Es wäre ein früher Start um 11.30 Uhr gewesen. Alles stand, Marcelo der Meetdirektor war happy… doch dann kam, wie meist, Michi Sigel (der andere im Taskkomitee) ziemlich spät zum Startplatz und warf alles über den Haufen. Zu weit, der Retrieve zu lang, der Retrieve zu schwierig, evtl. muss ich auch mal …. ;-)  
Und so wurde halt von ihm blockiert und ich zog mich zurück und sagte, macht halt was ihr wollt…
So wurde kurzerhand ein 100 km Task von Michi gesetzt, der natürlich planlos, ohne das Gehirn zu benutzen erst einmal 15 Kilometer gegen den starken Wind geflogen wurde. Da leider das Teilnehmerfeld auch auf dem Superfinale, meist aus Hinterherfliegern besteht (geschätzt 115 Piloten in diesem Feld), merken die noch nicht einmal wie schlecht das Tasksetting am heutigen Tage war.
So war die erste und größte Schwierigkeit gleich zu beginn des Rennens gelegt, (macht man nicht, wenn man seriös einen Task setzt) denn man möchte ja Piloten haben die happy sind.
Auch war das abhocken bei diesem Lauf in sogar unterschiedlichen Ländern gegeben. Einige standen in Minas Gerais andere in Espirito Santo … :-) nicht unbedingt einfacher, als hätte man wie bei einem Flug nach Valadares alle auf einer Linie einsammeln hätte müssen.
Auf jeden Fall war der Anfang dermaßen schlecht gelegt… mein Track ist online und zur Ansicht bereit :-D das ich und Jan Philip aus 1700 Metern Höhe gegen den Wind direkt nach dem Start aus dem Himmel fielen. Im Vollgas (mein Schirm fliegt ca. 65 km/h) hatte ich ca. 25 Km/h vorwärtsfahrt und bis fast zum Boden 5 – 6 Metern sinken!?
Und das soll Spaß machen…. Ich hätte den Michi Sigel in dem Augenblick steinigen können…
Also tief wieder ausgraben und hinterher…. Irgendwann steht man und verflucht solche Menschen, die ohne Gehirn meinen, für 123 Piloten Verantwortung übernehmen zu können…
Was mich eigentlich besonders ärgert ist, dass diese Hinterherflieger noch nicht einmal merken, dass dieses heutige Tasksetting unterirdisch schlecht war…
Soll man eigentlich, seine Energie für diese Piloten, im Taskkomitee verschwenden… denke nein… werde also morgen nicht mehr zur Verfügung stehen als Tasksetter!
Nun ja, mein Retrieve war natürlich extrem spät, so das alle schon gegessen hatten wo ich noch im Bus hockte. Also das mit dem späten Retrieve aus Valadares wäre auch nicht später gewesen, … insgesamt also ein durchwachsener Tag heute für mich :-)

Als ich dann später beim Essen mitbekam, dass eine Pilotin mit der Rettung an einer senkrechten Granit-Wand hing und hoch geseilt werden musste, war mein Tag dann doch gar nicht so schlimm…

Bis morgen Gruß Pepe

27.03.2019

Heute gab es eine 80 Kilometer Aufgabe.

Der Task war gerade zu Anfang richtig Tricky und die linke Gruppe machte einen riesigen Fehler und kam echt tief. Wir konnten mit unserer Gruppe das Hochplateau ziemlich safe überfliegen und hatten mit dem doch recht strammen Südwest Wind weniger Probleme. Die 80 Kilometer waren heute nicht einfach. Erst nachdem der Berg Richtung Westen überflogen wurde. Gab es ein etwas entspannteres fliegen. Die letzte Wende war dann noch einmal etwas schwieriger. Ich verlor leider zum Schluss noch den Anschluss...aber...:-)
Ziemlich happy kam ich dann doch tief in die End Off Speed.
Und am Ende konnte ich wieder 10 Plätze gut machen.
Derzeit befinde ich mich auf Platz 17. Overall, hoffe aber noch etwas nach vorne zu rutschen.

Gruß Pepe

26.03.2019

Task 5

Sonne Sonne Sonne :-)
Ein toller Tag und eine eben so schöne Aufgabe von 86 Kilometern nach Pancas musste bewältigt werden.
Schon nach dem Start, war ich über die Höhe, die wir er kurbelten etwas überrascht. Fast 2200 Meter waren schon nach dem Start drin. So sollte auch die heutige Aufgabe kein großes Problem werden.
Gleich zu Anfang konnte ich mich mit Martin Petz in eine gute Ausgangsbasis bringen. Hoch und immer voran ging es mit Rückenwind zur ersten und zur zweiten Wende. Es gab zwar ein riesiges Gebiet mit 4 m/s saufen mittendrin, doch dieses konnten wir dank der guten Höhe sicher überfliegen.
Leider hatte ich bei Pancas, etwas den Anschluss verloren und kam erst einen Hauch später in den letzten Schlauch nach oben. So verlor ich ca. 4 Minuten auf die ersten Honorin und Russ Ogden. Doch war ich erneut Happy, mit meinem fliegen am heutigen Tage. Ich konnte gerade im mittleren Bereich gut vorne spuren und hatte so einige gute Leadingpunkte gemacht. Am Schluss hatte ich mit Platz 37 zwar nicht das beste Resultat, doch die Punkte die ich machte verbesserten mich um weitere 8 Plätze nach oben… :-)
Torsten als bester Deutscher war ca. eine Minute vor mir im Ziel, Ernesto und Stefan Bernhard kamen etwas nach mir ins Ziel.
Nun hoffe ich weiter, dass ich mir hier keinen Fehler mehr erlauben werde… :-)

Bis später Gruß Pepe

25.03.2019

Task 4

Heute endlich einmal ein sonniger Tag. :-)
So wurde auch eine etwas längere Aufgabe mit 85 Kilometer von Michi und mir gesetzt.
Es gab auch keine größeren Schwierigkeiten, da die Basis mit 1700 Metern doch recht hoch war. Mir gelang es von Anfang an, mit einer guten Linie, die anderen etwas auf der linken Seite anzuführen.
Die erste Wende war schnell geholt, da die Steigwerte mit knapp 5 m/s richtig nett waren. Auch nach der ersten Wende orientierte ich mich etwas mehr links und konnte mit einer kleinen 5 er Gruppe, die rechts fliegenden, zwar nicht überholen, doch waren wir immer etwas höher.
Wir kamen dann nach ca. 60 Kilometern zusammen, doch etwas höher hatten wir die bessere Spur erwischt.
Nun flog ich weiter mit den anderen und konnte so bis zum Ziel ein Top 10 Ergebnis erfliegen.
Mit Platz 7 und guten Punkten bin ich ganz Happy. Kurz nach mir, kam Torsten ins Ziel. Stefan Bernhard folgte ca. 25 min später.

Ich hoffe, dass das Wetter sich weiterhin so schön zeigt.

Gruß Pepe

24.03.2019

Task 3

Heute endlich wieder ein Lauf.
Aber auch am heutigen Tag, keine einfache Aufgabe. Die 63 Kilometer waren schwer, da dass Wetter nicht ganz so mitspielte. Mich traf es sogar ganz hart. Nicht einmal die erste Wende konnte ich nehmen. Nach 30 Minuten stand ich am Boden, oder besser durch flog ich einen Zaun, da keine Landemöglichkeit vorhanden war.  
Um 14.30 Uhr war ich schon wieder zurück, da mich der Sohn von dem Farmer, dem ich den Zaun zerstörte, :-) direkt bis ins HQ fuhr. Dort sah ich dann den schwierigen Endanflug der 30 Piloten, die dass Ziel erreichten.
Nun gehöre ich zu den vielen Piloten, die sich keinen Ausrutscher mehr erlauben dürfen… sehr selektiv hier derzeit.

Gruß Pepe

23.03.2019

No Task Today and yesterday

Gestern hatten wir leider überhaupt keine Chance einen Lauf zu starten. Der Rückenwind am Startplatz war zu stark und auch waren die großen Schattengebiete gewaltig und später keine Sonne mehr zu sehen.
So wurde der Tag um 13.40 Uhr abgesagt.
Dafür entschädigte die Live Band und die Party am Abend für alles…. ;-)

Heute waren die Aussichten ähnlich wie gestern, viel Wind von hinten und null Thermik waren die Wettervorhersage. So wurde auch dieser Tag schon am Morgen abgesagt.
Doch es kam anders, es klarte auf und wir fuhren hinauf zum Startplatz mit einigen Piloten. Der Wind kam bis 12 Uhr auch sehr bescheiden von hinten, doch ab dieser Zeit, waren es schöne nette Flugbedingungen. Wir flogen, Jan Philip, Philipp, Stefan, Martin und ich, eine nette kleine Runde und hatten viel Spaß in der Luft.
Heute Abend bin ich dann bei einer Geburtstagsparty zum Essen bei Felipe Rezende eingeladen und dann hoffen wir mal, dass es morgen wieder fliegt.

Bis später Gruß Pepe

21.03.2019

Task 2

Heute hatten wir erneut schwierige Bedingungen…. unser Meetdirektor sprach von deutlich schlechterem Wetter als gestern.
So setzten wir eine 57 Kilometer Aufgabe nach Baixo und einem Zick Zack um Baixo herum. Denn wir rechneten eigentlich mit vielen kurz stehenden Piloten und maximal einer Handvoll im Ziel.
Meine Prognose sollte tatsächlich eintreffen und nach weniger als 15 Kilometern stand 2/3 des Feldes am Boden. So auch ich…
Der Retrieve kam schnell und so saß ich mit Jan Philip schon sehr früh im Headquarter und schaute fast 3 Stunden das spannende Rennen am Bildschirm im Livestream… Denn unser Philipp Haag war mit von der Partie und einer der letzten die die Verfolgung aufnahmen. Er biss sich durch, und kam als 6 ter und letzter Pilot ins Ziel :-) Glückwunsch an die sechs, die sich bei diesen schwierigen Bedingungen bis über die Ziellinie kämpften. Es gab natürlich für diesen abgewerteten Lauf keine 1000 Punkte, doch mit 600 Punkten gab es doch recht ordentliche Punkte für die Mühevolle Strecke.
Gewonnen hat heute mal eine Dame :-D Petra Slivova zeigte den Herren einmal mehr, ihre Stärke an schwachen Tagen.
Morgen soll es erst noch einen schlecht Wetter Tag geben, bevor am Samstag dann hoffentlich das bessere Wetter anklopfen wird.

Bis morgen Gruß Pepe

20.03.2019

Task 1

Nachdem es erst einmal am Startplatz regnete, gab es einen 56 Kilometer Lauf, an den nicht jeder glaubte. Es regnete ein weiteres Mal zum Weg auf die zweite Wende, doch konnten wir danach gute höhe machen, um den Weg Richtung Ziel weiter fortzusetzen. Wirklich tricky war es nur zu Anfang und am Ende des Laufes. Erst kurz vor dem Ziel hatten die ersten Piloten die Möglichkeit, sich durch sehr pulsierende Thermik, die Höhe zu holen, um den sicheren Endanflug fortzusetzen.
Es war nicht so einfach, am letzten Hügel die Höhe zu machen, denn es war erst nach 10-Minütigen warten möglich, die erforderliche Höhe für das Ziel zu er kurbeln.
Einige waren etwas zu optimistisch und landeten vor dem Ziel. Martin Petz war einer der ersten Deutschen, die das Ziel erreichten. Jan Philip, Ernesto und Stefan Bernhard kamen kurz nach den ersten im Ziel an und machten gute Punkte.
Bei mir lief es mit Platz 13 und nur 17 pkt Rückstand zum ersten - Mitch Riley - ganz gut.
Ein Top Resultat für den ersten Lauf.

Weitere schöne Task werden bestimmt folgen…;-)

Bis später Gruß Pepe

19.03.2019

Das Einfliegen oder besser der offizielle Trainingslauf fielen heute mehr oder weniger aus… Die Bedingungen am Start waren nicht besonders einladend und so starteten nur wenige bei dem Rückenwind.
Ein Dust Devil nach dem anderen passierte den Startplatz und machte es jedem klar, wir standen auf der verkehrten Seite des Berges… :-)
So hatten wir nach der Talfahrt mit dem Bus, genug Zeit für die Einschreibung und die Eröffnungszeremonie. Die halbe Stadt war auf den Beinen und mit Trommelwirbel ging es in einem „Corso der Nationen“ durch die Stadt.
Danach gab es noch etwas zu trinken und einen kleinen Snack.
Die Heimfahrt gab ich mir dann etwas eher, um meinen Blog zu schreiben und endlich einmal nach dem heißen Tag, die Dusche zu besuchen.
Morgen geht’s dann hoffentlich, bei besseren Bedingungen, auf zum ersten Lauf des Superfinales. :-)

Gruß Pepe

18.03.2019

Trainingstask Superfinale

Heute hatten wir einen netten 53 Kilometer Trainingslauf. Nicht zu einfach und nicht zu schwer. Es flogen aber auch nicht die meisten den kompletten Lauf, so das sich die Sieger nicht unbedingt freuen müssen. Aber als Training, allemal gut genug um das Gebiet etwas besser kennen zu lernen.
Wir landeten mit den meisten der Deutschen nahe der Stadt und genossen den Nachmittag zusammen bei kühlenden Getränken. Es ist noch sehr heiß, aber so langsam gewöhnt man sich an die Wärme. Morgen gibt es wie von mir gestern geschrieben, nicht den ersten Lauf, sondern erst noch den offiziellen Trainingstask. Erst am Mittwoch fängt dann das Superfinale an. So haben wir noch etwas Zeit, um alles in Ruhe zu präparieren und die letzten Einstellungen am Equipment zu beenden.
Bis später, Gruß Pepe

17.03.2019

Hallo :-)

Die Anreise von Freitag auf Samstag klappte ganz gut, sogar mein ganzes Gepäck bekam ich bei der Landung in Vitoria mit auf dem Weg.
Das konnte Philipp Haag nicht so behaupten. Bei ihm fehlte erst mal für zwei Tage alles… Jan Philip sorgte aber für die erste Hilfe und steckte ihn erst einmal in seine Garderobe :-)
In der Nacht zu Sonntag kam aber auch seine Ausrüstung hier in Baixo an und er konnte mit Jan Philip und mir eine kleine Runde drehen ….
Es ist aber dermaßen heiß hier, dass eine frühe Landung, wie von Jan Philip und mir heute passiert, ein dahin schmelzen in der Sonne bedeutet. Das Wasser aus dem Camelbag ist schnell verbraucht und man kann es wirklich nur im Schatten einigermaßen aushalten… :-)
Insgesamt sind hier 8 Deutsche Teilnehmer auf dem Superfinale, wobei heute die letzten eintrudelten. Morgen gibt es einen offiziellen Trainingslauf und am Dienstag wird das Superfinale dann gestartet. Alle Top Piloten dieses Planeten werden dann den Weltmeister des World Cup‘s ausfliegen. 135 Piloten fliegen dann die nächsten 12 Tage um den begehrten Titel.
Favoriten gibt es dafür genug und es wird spannend wie noch nie…. Es sind tatsächlich die besten der Welt vor Ort am Start :-)
Torsten Siegel als Weltranglisten erster gehört zum engsten Favoriten Kreis und wird hier von den Deutschen hoch gehandelt… Es werden noch Wetten angenommen :-)

Aber erst einmal geht es morgen mit dem Trainingslauf und der Eröffnungszeremonie in die erste Runde :-)

Gruß Pepe

Auszug von der World Cup Seite für das diesjährige Superfinale:

The 10th Paragliding World Cup Super Final will take place in Baixo Guandu, Brazil from the 19th to the 30th of March 2019.

The pilot quality is going to be amazing. 7 out of the 8 overall Super Final winners will be taking part: Charles Cazaux (2009), Yann Martail (2010), Aaron Durogati (2012 + 2016), Francisco Javier Reina Lagos (2013), Maxime Pinot (2014), Stephan Wyss (2015) and Michael Sigel (2017). Three ladies taking part have each won the ladies Super Final twice. Keiko Hiraki (2009, 2013), Petra Slivova, (2010, 2011) and Laurie Genovese (2014, 2017). Petra Slivova also won the World Cup tour (the predecessor of the Super Final) in 2002, 2003 and 2004.

Six World/European champions will be taking part: Charles Cazaux (2011), Yassen Savov (2012), Torsten Siegel (2014), Honorin Hamard (2015, 2016), Pierre Remy (2017) and Theo Warden (2018). Two ladies’ World/European champions will be taking part: Petra Slivova (2003, 2004, 2006, 2007, 2010, 2011) and Klaudia Bulgakow (2013).

30 pilots taking part in this Super Final have already won a World Cup event (21 men and 9 ladies), and 49 competing pilots have already won a World Cup task.

What's the difference between the Super Final and the World/ European Championships?

The Worlds/Europeans are national team events while the Super Final is an individual event. In the Worlds/Europeans each nation has an allocation of pilots while in the Super Final it is strictly by pilot quality. For example, there are 31 French pilots in this Super Final while France, one of the top nations in the World, had an allocation of 6 pilots in the 2017 World Championships and 8 in the 2018 Europeans. In the Worlds/Europeans, pilots can communicate by radio with their national team, if they are in a sufficiently big nation to have a team. During the Super Final there is no pilot to pilot radio communication.

Why the Super Final system?

The first Super Final was in Poggio Bustone in Italy in 2009. The main reason for the Super Final system was so that pilots wouldn't have to go to all the rounds to win overall. Now, if they are good, they just have to do one World Cup to qualify for the Super Final.

Previously your place came from your overall score across all the World Cups that year giving those who had the time and money to go to all the events a big advantage. Pilots can now qualify for the Super Final by being in the top 15 overall or top 3 ladies in one fully valid World Cup, by winning a task or by winning a Pre-World Cup

The Super Final also saw the invitation of 'Legends' or, for us mere mortals, 'Sky Gods'. Thus those who have won a Super Final or World Championship will always have a place in the Super Final

15. Weltmeisterschaft Feltre Italien 2017

Montag, den 17.07.2017, Tag 11

Nach dem der letzte Task mit Siegerehrung und packen usw. doch recht hektisch war, hier noch einmal meine letzten Eindrücke.

Der Task am Samstag war mit 43 Kilometer recht kurz, doch auch an diesem kurzen Lauf sah man die Tücken des Talkessels. Erst ging es doch sehr hoch an den Wolken über dem Startplatz, um dann erneut den schwierigen Part im Flachland zu bewältigen. Mir war klar, dass ich übers flache die kurze Gerade fliegen werde. Das gelang natürlich nicht, da ich irgendwann zu ungeduldig wurde und die Aufwinde am heutigen Tag sehr schwach waren. Keiner von den Deutschen Piloten erreichte heute das Ziel, aber unsere Deutsche Pilotin Yvonne schaffte mit sehr viel Geduld den Zieleinflug und Punktete fürs Deutsche Teamresultat. Das machte es aber auch nicht unbedingt besser. Wir endeten mit dem Team auf Platz 18 von 48 Nationen. In der Einzelwertung sah es ähnlich bescheiden für die deutschen aus. Ich endete auf Rank 74 von 150 Piloten. Die Franzosen holten alle Titel. Seiko gewann bei den Damen, Pierre Remy holte sich den Titel Overall und den Titel im Team ging auch an Frankreich.

Die Organisation war perfekt und die ganze Ortschaft stand dermaßen hinter dem Wettbewerb, dass es eine große Freude für alle Teilnehmer war, hier an dieser Weltmeisterschaft teilgenommen zu haben.

Nun haben wir kommendes Wochenende einen Ligawettkampf in Ellmau mit den Österreichern zusammen und dann drei Tage später den ersten Teil unserer Deutschen Meisterschaft in den Vogesen.

Bis dahin Gruß Pepe

Freitag, den 14.07.2017 Task 10

Heute ging es, nach dem es bis 09.00 Uhr regnete, rüber an die Kette bei Bassano.

Rubio mit ca. 1100 – 1200 m Basis und eine Aufgabe von 58 Kilometern.

Nicht einfach aber auch wieder mit 20 Piloten im Ziel.

Nach dem die ersten 20 Kilometer eher schnell und einfach zu fliegen waren, erwartete uns bei den Startplätzen von Bassano etwas Regen und ein großes Schattengebiet. Die Piloten an den Hängen wurden durch einen Herabfallenden Regenschweif einer großen Wolke erste einmal hinaus und runter gespült. Bei Borso del Grappa konnten sich die meisten in der ablösenden Thermik durch den Abwind auf ca. 1200 m Höhe retten und weiter in den Schatten flüchten. Ja Schatten und gleichzeitig Regen der immer stärker wurde, veranlasste mich, der Sonne entgegen Richtung Asolo zu fliegen. Aber leider begleitetet mich über 20 min dieser Regen, der immer stärker wurde hinaus ins Flachland.

Erst als ich platter nass und nur noch 50 m über Grund war, traf ich die erwartetet Thermik.
Aber leider hatte ich dann etwas zu viel schiss die Thermik einzudrehen.

Einen nassen Schirm im Regen in 50 m Höhe über Grund… ich entschied mich safe im Gas zu Landen.
Denn heile schmeckt der Rotwein am Abend viel besser, als mit ner Landung im Stall, evtl. mit einer Verletzung.

So vergurkte ich auch den heutigen Tag und auch die anderen Deutschen verpassten das Ziel.

Kein guter Tag für uns.

Gruß Pepe

Freitag, den 14.07.2017

Morgens 07.40 Uhr, es regnet Bindfäden und mein Wecker schreit....

Hatte zu gestern ganz vegessen, dass ich einem Doping Test unterzogen wurde. Das ganze prozedre mit dem Test der A und B Probe dauerte fast 1 Stunde :-) Hoffe mal, dass mein Magnesium und mein Vitamin C was ich immer zusätzlich nehme mir keine Rennvorteile und eine Sperre einbringen.... hi hi.

Außer mir waren noch Alex Schalber und Dusan Oroz bei der Urinprobe.

Evtl. wenn es heute früh aufhört mit dem Regen, fahren wir hoch für einen weiteren Lauf.

Bis später Pepe

Donnerstag, den 13.07.2017, Task 9

Anfangs hieß es noch, wir gehen an die vordere Kette auf Rubio.
Am Morgen dann die Info, Wetter dramatisch anders und wir bleiben am Monte Avena.
Erst sollte es den Hammertag geben und nu Basis kaum über Startplatz und früh Abschattungen und evtl. sogar Regen.
Nun ja, mittlerweile nehmen wir es halt wie es kommt. Hi hi…

Bei der Teambesprechung für den 56 Kilometer Task fragte mich dann Torsten, „wir werden sicherlich an den Bergen zu den großen Radien im Osten fliegen…. Oder“!?

Meine knappe Antwort, „mit Sicherheit nicht“ :-)

Torsten: „ich fliege auf jeden Fall an den Bergen“

Pepe: „Wetten nicht“

Torsten: „Ok 1 GT“

Nach dem Start und ca. zwei Kilometer Richtung erster Wende über dem Flachland… (Außer mir wollte eigentlich das ganze Deutsche Team an der Bergkette fliegen) drehte ich mich um und schaute, wer mir denn so alles ins flache folgt…
Huch… das ganze Deutsche Team war wie an der Perlenkette aufgereiht, um die Kurze gerade im Flachland zu nehmen.
Marc funkte kurz darauf, Harry das ganze Deutsche Team zusammen im Flachen.
Wir hörten hinterher das die Gesichtszüge des Teamchefs kurzzeitig entgleisten.
Aber direkt schon in der ersten Thermik juchzte ich und schrie ein kurzes „Wette gewonnen“ zu Torsten hinüber :-) Und nun auch erkannten selbst die Teams der Schweiz und Frankreich, die an der Bergkette flogen, dass sie nichts mehr mit dem Ausgang des Rennens zu tun haben werden :-) Zu gut lief es im flachen. Drehen selten und nur gute Linien machten das vorankommen mehr als easy. Es ging immer knapp an der Basis und mindestens halb gas weiter, der zweiten und dritten Wende entgegen. Erst die Vorletzte Wende bei Kilometer 37 ließ die niedrig fliegenden abtropfen und das ganze Deutsche Team kam ohne große Probleme da wieder raus. Doch nun kamen auch wir in die große Abschattung und in den daraus fallenden Regen.

Der Task wurde dann sehr schnell gestoppt und ein Traumergebnis für die Deutschen war das Resultat.

Torsten und ich gewannen Punktgleich den Lauf, Marc wurde dritter und Ulli fünfter :-)
Besser geht es wohl kaum und das erste Mal war der Teamchef Happy über die Liste.

Nun hoffen wir, dass wir noch ein wenig das Teamresultat verbessern können, an den letzten beiden Tagen die noch folgen.

Gruß Pepe

Mittwoch, den 121.07.2017, Task 8

Heute fuhren wir mal wieder auf den Monte Avena bei Feltre.
Die Bedingungen für den heutigen Tag waren gut flieg bar. Zwar war die Basis mit 1800 m nicht die höchste doch die 74 Kilometer Aufgabe war gut zu schaffen.
Wie schon des häufigeren, war ich bis zur Hälfte des Rennens gut mit vorne dabei, um dann als es ins Flache ging, zuzuschauen wie es die vor mir fliegenden teilweise gut hochpumpte und ich immer den Zyklus so gerade verpasste und im schwachen noch so viel Rest-thermik bekam, dass ich gerade nicht am Boden stand.
So verlor ich endlos Zeit und spielte dann den Besenwagen und nahm die letzten noch fliegenden Piloten mit ins Ziel.
Feltre und ich werden wohl keine großen Freunde mehr.
Morgen geht es nach Bassano, da es wohl etwas föhnig werden soll.

Gruß Pepe

Dienstag, den 11.07.2017, Task 7

Nachdem es immer noch die gleiche Wetterlage hat, wurde heute der Lauf etwas früher angesetzt und die Länge etwas verkürzt zu gestern.
54 Kilometer bei einer Basis von maximal 1300 m waren zu bewältigen.
Heute zählte es und wie kann es denn anders sein… klaro mit vorne dabei, aber statt ein Top 5 Ergebnis wie es eigentlich bei dem Lauf hätte sein können oder eher müssen… geriet mein Endanflug leider wieder in eine sehr Bescheidene Linie.
Gleitzahl 9,2 reichte nicht, so musste ich 2 Kilometer vor der End of Speed noch in mega schwachem steigen 15 min kurbeln und dann fehlten immer noch 15 m um das Ziel zu überfliegen. Ich landete 400 m vor der Ziellinie und hatte erneut einen sehr bescheidenen Tag.
Man da fliege ich soooo gut mit vorne und dann fehlt einem schon wieder das Quäntchen Glück.

Bin gerade echt nicht so Happy.

Den Lauf gewann heute Yassen Savov.

Gruß Pepe

Montag, den 10.07.2017, Task 6

Ja wenn es nicht so gewittrig wäre… :-)

Heute auf nach Bassano zum Startplatz auf den Rubio.
Es sah ganz gut aus, doch leider kamen die Gewitter zu früh. Der Start wurde von 12.45 Uhr auf 12.50 Uhr verschoben und genau die 5 Minuten fehlten nach dem Stoppen für einen gültigen Lauf.
Denn genau um 13.50 Uhr wurde wegen einer schwarzen Wand der heutige Task gestoppt. Bis dahin war es gut bis sehr gut für mich… Wir hatten 35 Kilometer zurückgelegt und ich befand mich ganz vorne.
Aber man sollte vorne sein, wenn es zählt und nicht wenn es nicht zählt…. :-)

Morgen wieder auf ein Neues

Gruß Pepe

Samstag, 08.07.2017, Task 5

Die heutige Aufgabe hatte eine Länge von 74 Kilometern.
Ich ging wieder sehr früh an den Start und konnte direkt überm Monte Avena bis auf 2300 m Aufdrehen. Nun ging es mit Vollgas zu den hohen Bergen um mich dort für den Luft-Start zu platzieren. Ich kam mit 2000 m an und drehte direkt mit 3 m/s weiter an den Wolken hoch bis 2700 m.
Man was für ein Hammertag.
Aufpassen mit dem Höhenlimit von 2900 m dachte ich noch.

Und mein Schirm flog auch wieder, nachdem er wieder vermessen werden musste.
Einige Leinen verändern sich irgendwie ständig an meinem Schirm und die letzten Läufe zog er wieder einseitig weg.
Nach der fein Justierung heute Morgen am Startplatz fliegt er aber wieder schön. :-)

Nun kamen auch immer mehr Piloten und so war ich nicht mehr ganz alleine dort an den schönen Wiesenhängen auf 2400 m. Auf die Idee, das unter 2000 m gerade eine 15 ner Gruppe um Xevi Bonnet und Alex Schalber ums absaufen kämpfte, kam ich überhaupt nicht. Ich dachte nur immer, die sind aber spät gestartet und schaffen es nicht mehr in time zum Startradius. Das es unten herum mega stabil ist, bekam ich gar nicht mit.
Nun ging es um 13.30 Uhr zum Startradius mit 2700 m Basis. Vollgas weiter Richtung zweiter Wende im Osten immer an den Bergen entlang…. aber halt, hier stimmt was nicht…. wieso macht es an den Hängen keinen pieps… was ist denn hier los!?
Mittlerweile war diese 15 ner Gruppe mit absoluten Toppiloten schon gelandet und hatte nicht einmal den Startradius nehmen können!?
Manno nun waren der ganze erste Pulk nur noch 100 m über Grund und ein Déjà-vus von gestern kam bei mir hoch.
Ich kämpfte ums Überleben in schwächstem steigen und wechselte einmal den Bart weil unten welche kurz hoch ploppten und der Fehler war getan…
Dieser plopp war ein Plopp und so landete ich zwischen Stromleitungen. Gut das die nächsten 30 min keiner um mich herum war. Ich hätte fast meine ganze Ausrüstung in klump geschlagen…. so sauer war ich selten über dieses Unvermögen meinerseits, den Bart verloren zu haben.
Natürlich überlebten 40 Piloten und natürlich schafften es 6 Piloten ins Ziel.
Tolle Leistung von allen die an dem heutigen schwachen Tag so weit kamen. Und allerhöchsten Respekt an Adrian Hachen, der sogar noch 16 min Vorsprung im Ziel hatte und den Task verdient gewann.
Das deutsche Team hatte wieder ein extrem schlechtes Resultat, nur Ulli kam 52 Kilometer weit.
Alle anderen standen früh wie die 110 anderen Piloten.

Morgen am Sonntag ist erst einmal ein Tag Pause und dann geht es Montag wieder weiter, mit hoffentlich mehr Sonne im Auspuff.

Gruß Pepe

Freitag, den 07.07.2017, Task 4

Heute einmal mehr sehr Labil und dennoch sehr stabil…. :-)

Tja wie geht das. Eine Inversion die erst mal alles lahm legt, dann irgendwann durch geheißt wird, und die Gewitter entstehen.

Wenn man dann noch den ersten Teil des Laufes in ein Seitental legt, wo die Lokals wenn überhaupt, erst zum späten Nachmittag hinein fliegen. Dann passiert das, was heute eintraf. 130 Piloten stehen auf einem Fleck und schauen sich sparsam an…

20 Top Piloten konnten sich retten und flogen 20 – 25 Kilometer weiter, eh dann wegen Gewitter wieder gestoppt werden musste.

Nun das grausame an solchen Tagen, kein Deutscher war dabei und so haben die Teams die wie die Franzosen, die Slowenen und die Schweizer mindestens 2 Piloten in dieser Gruppe hatten, einen Vorsprung alleine heute von 500 Punkten in der Teamwertung gemacht.
So gesehen… diesen Abstand nun von 600 Pkt. zu den ersten Teams kann man durch Normale Läufe nie wieder gut machen…
Es sind immer die schlechten Läufe, die einen Wettbewerb entscheiden. Heute war so einer….

Gewonnen hat heute Primoz Susa mit gewaltigen 500 Punkten… viel zu viele Punkte, wo 130 Piloten bei Kilometer 20 stehen!?
Wer hat denn da solche Parameter für die Formel fest gelegt...

Gruß Pepe

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